Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 025 Ins Weltall Entführt

PR TB 025 Ins Weltall Entführt

Titel: PR TB 025 Ins Weltall Entführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Der Laagor kontrollierte die gesamte Station. Er
konnte die Roboter dazu bringen, gegen die beiden anderen Behälter
vorzugehen.
    Das allein genügte, um Kut-Ter abwarten zu lassen. Noch immer
erschien ihm der Zeitpunkt der Flucht nicht günstig. Er glaubte,
daß er jede Eventualität in Betracht gezogen hatte, auch
einen unerwarteten Angriff der fremden Raumfahrer.
    Ich erinnere mich! Kut Ter zuckte unter dem unerwarteten
Gedankenstoß Seths zusammen. - Woran? fragte Traysch.
    An alles! erwiderte Seth triumphierend. Die von Traysch gebaute
Verstärkeranlage zur Übertragung der Gedankenimpulse ließ
Kut-Ter wie immer alles einwandfrei verstehen. In seinem Gehirn
formten sich aus den Impulsen die richtigen Symbole.
    Ich gehöre nicht zu euch, erklärte Seth. Ich war niemals
an Bord eures Schiffes gewesen.
    Sie ist verrückt, sendete Traysch bestürzt. Sie hat den
größten Teil der Kabel aus ihrem Körper gelöst.
Das hält sie nicht aus.
    Warte! mischte sich Kut-Ter ein. Es interessiert mich, was sie zu
berichten hat. Sie soll uns erklären, wo sie sich befand, wenn
nicht an Bord des Raumschiffes. Schließlich haben wir sie mit
Hilfe der Roboter aus den Trümmern gezogen.
    Das ist richtig, stimmte Seth zu. Ich war zusammen mit Bruuth auf
der Jagd. Wer ist Bruuth? fragte Traysch.
    Mein Gefährte, erwiderte Seth sanft. Bruuth war mein
Gefährte.
    Die Zärtlichkeit ihrer Gedankensymbole stieß Kut-Ter
ab. Er unterdrückte jedoch seine Haßgefühle.
    Ich wußte, daß sie ein zweigeschlechtliches Monstrum
ist, sendete er an Traysch.
    Diesen Bruuth hat es niemals gegeben, behauptete der Laagor. Sie
hat sich das alles ausgedacht.
    Nein, protestierte Seth. Bruuth wurde getötet, als das Schiff
abstürzte. Ich verlor nur das Bewußtsein. Es war Zufall,
daß wir uns ausgerechnet in der Nähe der Absturzstelle
aufhielten.
    Traysch sendete: Es ist unglaublich, aber sie will uns offenbar
glauben machen, daß sie von intelligenten Eingeborenen dieser
Welt abstammt.
    Ich wurde nicht auf diesem Planeten geboren, sendete Seth. Ihre
Gedanken kamen jetzt sehr selbstbewußt. Ich stamme von der
gleichen Welt wie die
    Kinder, die Traysch hierher gelockt hat. Mein Gefährte und
ich wurden hier von einem Raumschiff ausgesetzt.
    Ausgesetzt? fragte Kut-Ter. Aus welchem Grund?
    Vor dem Absturz eures Schiffes war ich ein relativ unintelligentes
Raubtier, dachte Seth. Ich besaß nur einen ausgeprägten
Instinkt. Wahrscheinlich wurden innerhalb der Trümmer
irgendwelche Strahlungen frei, die eine Veränderung meines
Gehirns auslösten.
    Eine Art Mutation, meinte Traysch. Wir haben sie in der Nähe
eines Triebwerkes gefunden. Es wäre also durchaus möglich.
    Aber ihre Intelligenz ist erst in letzter Zeit sprunghaft
angestiegen, wandte Kut-Ter ein. Wie ist das zu erklären?
    Sie mußte wahrscheinlich eine bestimmte Intelligenzstufe
erreichen, um ihren Verstand einsetzen zu können, erwiderte
Traysch. Irgendwie spielen die Kinder dabei eine entscheidende Rolle.
Ich glaube, daß sie mit ihnen auf paranormaler Ebene in
Verbindung steht. Es ist durchaus möglich, daß sie von der
gleichen Welt stammt wie die fremden Raumfahrer. Die Kinder halfen
ihr, sich selbst zu erkennen und ihr Gedächtnis wiederzufinden.
Das heißt, sie hatte es nie verloren, sondern sie mußte
lernen, es zu benutzen.
    Wir haben ein fremdes Wesen gerettet, das zudem noch völlig
unintelligent war, dachte Kut-Ter spöttisch. Ein Tier, Traysch.
Wir haben ein Tier in den dritten Behälter gelegt, das von einem
anderen Volk für Experimente benutzt wurde.
    Das ist mir gleichgültig, behauptete der Laagor. Es kann
meine Pläne nicht ändern.
    Kut-Ter fühlte, daß er die Beherrschung verlor. Alles
in ihm drängte danach, Traysch zu sagen, daß er von diesen
egoistischen Plänen wußte.
    Du läßt von den Robotern einen Wagen bauen, sendete er
heftig.
    Allerdings, gab Traysch zurück. Vermutlich weißt du,
wozu.
    Ich weiß es. Kut-Ter hielt seinen Zorn nicht länger
zurück. Du willst diesen Planeten an Bord des fremden Schiffes
verlassen. Seth und ich sollen zurückbleiben.
    Traysch blieb merkwürdig ruhig. Nur die Starken können
auf die Dauer überleben, sendete er.
    Du bist nicht stark. KutTers Gedanken überschlugen sich. Du
bist schwach und feige. Deshalb mußtest du dich gegen jeden
Zwischenfall absichern. Ohne die Roboter, die Waffen und die
Maschinen bist du ein Nichts.
    Ich werde überleben, antwortete Traysch gelassen. Im
Gegensatz zu dir, Onete.
    Ich werde kämpfen,

Weitere Kostenlose Bücher