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PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Perseus-Arm Patrouille flog. Der Kommandant berichtete von
einer seltsamen Erscheinung. Es sah so aus, als wäre ein
kugelförmiger Raumsektor von anderthalb Lichtjahren Durchmesser
plötzlich undurchsichtig geworden. Der Kreuzer befand sich,
relativ zur galaktischen Ebene gesehen, über diesem Sektor. Die
Optiken und Hyperortungsinstrumente zeigten plötzlich einen
> Schatten< an, der wie ein gigantisches Loch über
die Milchstraßenebene wanderte.
    Der Kommandant wollte diesen Schatten verfolgen, konnte jedoch die
Geschwindigkeit nicht mithalten. « Perry Rhodan sah den Kapitän
aufmerksam an. »Wir haben im Imperium eine ausgezeichnete
Registratur über die Raumfahrt. Jeder Start eines Raumschiffes,
jede Landung und jedes angeflogene Ziel wird darin verankert und
lagert abrufbereit. Der Kommandant des Schweren Kreuzers meldete die
Beobachtung im Perseus-Sektor ebenfalls der Registratur, damit diese
herausfände, ob sich zur gleichen Zeit an diesem Ort
beziehungsweise auf den Bahnorten des >Schattens< ein
Raumschiff befunden hätte. Das war reine Routine. Genauso wäre
er verfahren, hätte er eine Nova beobachtet.
    Die Registratur fand heraus, daß sich ein terranisches
Kontaktschiff auf dem Weg zum Perseus-Arm befände - und einer
der Bahnorte lag zeitlich genau dort, wo dieses Schiff zwecks
Orientierung den Zwischenraum verlassen sollte.
    Dieses Schiff hieß LANCET. Sein Kommandant war Kapitän
Aissa Bhugol. Habe ich recht, Kapitän Bhugol?«
    »Ja...jawohl, Sir!« stammelte Aissa.
    »Himmelkreuzdonnerwetter!« entfuhr es Sam. »So
ein Gedächtnis möchte ich auch haben!«
    Perry Rhodan lächelte nachsichtig und begrüßte die
Gefährten Aissas mit festem Händedruck.
    »Nun«, sagte er, »werde ich meinen Robotern
befehlen, Ihre Waffen zu holen, die Sie in den Klippen zurückgelassen
haben. «
    »Nicht nötig, Sir«, wehrte Kapitän Bhugol
schmunzelnd ab. »Wir haben selbst einen Roboter. Er wartet
hinter der Klippe. Gestatten Sie, daß ich ihn damit beauftrage.
«
    Rhodans Lächeln vertiefte sich.
    »Sie sind ein sehr vorsichtiger Mann, Kapitän«,
sagte er anerkennend.
    Nachdem Aissa Ben verständigt hatte, legte Perry Rhodan ihm
die Hand auf den Arm.
    »Ich hoffe, Sie sind nicht zu erschöpft. Ich möchte
gern einen Bericht von Ihnen haben. Wir wissen nämlich nicht«,
fügte er etwas hilflos hinzu, »wo wir uns befinden... «
    *
    Aissa Bhugol beendete seinen Bericht mit den Worten: »Unsere
Aussichten, dem Sucher zu helfen, sind nicht sehr groß. Aber
wenn Sie sich entschlössen, uns dabei zu unterstützen, sähe
es schon anders aus. « Er wandte sich Perry Rhodan zu. »Das
ist meine Bitte an Sie, Sir: Stellen Sie uns die SJ-33T zur
Verfügung, dann werden wir die UUM finden, falls es aufNightmare
noch welche gibt. «
    Perry Rhodan nickte bedächtig.
    »Das bedarf Ihrer Bitte nicht, Kapitän. Ich nehme an,
wir sind genau wie Sie verloren, wenn es uns nicht gelingt, dem
Sucher zu helfen. «
    Aissa lächelte höflich und zündete sich die
Zigarette an, die John Marshall ihm angeboten hatte. Er ließ
seinen Blick durch die Zentrale der Space-Jet schweifen und musterte
schweigend die Begleiter des Großadministrators.
    Da war Ras Tschubai, der Teleporter. Tschubai glich ihm, Aissa,
fast völlig. Nur der Blick seiner

    Augen wirkte tiefgründiger, als hätte er einen Zipfel
der Ewigkeit schauen dürfen. Kein Wunder, der Teleporter gehörte
zu den wenigen Menschen, denen eine Lebensverlängerung gewährt
worden war. John Marshall, der Chef des Mutantenkorps, war ebenfalls
groß und schlank. Seine Gesichtszüge wirkten etwas weich,
doch die Augen straften diesen Eindruck Lügen.
    Besonders lange ruhte Aissas Blick auf Isabella Monta. Sie war
zweifellos eine Schönheit, und man sah ihr nicht an, daß
sie außerdem noch Agentin und Oberleutnant der Galaktischen
Abwehr war. In ihren Gesichtszügen und den Augen war eindeutig
maurisches Blut zu erkennen; sie vereinten spanische Eleganz und
maurisches Feuer in sich.
    Leutnant Holk van Dreesen dagegen wirkte wie ein
langaufgeschossener, blasierter Playboy. Sein Gesicht war
nichtssagend, und wenn er sprach, dann in einem derart gelangweilten
Tonfall, daß es beinahe einschläfernd wirkte.
    Die beiden Sergeanten der Stammbesatzung waren guter Durchschnitt:
fähige Raumsoldaten eines mächtigen Imperiums.
    »Wir brechen morgen auf«, sagte Rhodan nach einer
Pause. »Morgen nach terranischer Zeitrechnung natürlich. «
Er blickte zur Uhr. »Das wäre in etwa zwölf

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