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PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

Titel: PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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waren
Humanoide mit arkonidischen Rassemerkmalen, obwohl man bei ihnen kaum
noch von Albinos sprechen konnte. Im Gegenteil, ihre Hautfarbe war
stark gebräunt, die Haare meist dunkel oder rot. Sie trugen eine
Uniform und waren alle bewaffnet.
    „Kriegerische Leutchen", murmelte Gucky vor sich hin.
„Scheinen schlechte Erfahrungen gemacht zu haben und verbieten
nun einfach harmlosen Raumfahrern, auf ihrer Welt zu landen. Ich habe
das Gefühl, als könnten wir von ihnen etwas erfahren."
    Tabor fragte:
    „Soll ich hinausgehen und mit ihnen reden? Ein Robot macht
auf Abkömmlinge der Arkoniden immer den besten Eindruck."
    „Vor mir hätten sie wahrscheinlich nur Angst",
stimmte Gucky ernsthaft zu. „Aber sei vorsichtig. Ich habe das
Gefühl, sie sind sehr mißtrauisch. Ein falsches Wort, und
du verdirbst

    alles."
    „Ich habe eher das Gefühl", meinte der Major, „daß
sie vor irgend etwas schreckliche Angst haben."
    Die Fahrzeuge gruppierten sich nun so, daß sie die
THUNDERBOLT von allen Seiten unter Feuer nehmen konnten. Dann erst
näherte sich ein offener Wagen mit mehreren Offizieren, wie an
den Uniformen deutlich zu erkennen war.
    Tabor verließ die Zentrale, und einige Minuten später
sahen die im Schiff Zurückgebliebenen ihn ruhig auf den offenen
Wagen zugehen.
    Einer der Offiziere kam ihm entgegen. Da Tabors Sendeanlage
eingeschaltet war, ebenso der Translator, konntejeder verstehen, was
gesprochen wurde.
    „Sind Sie der Kommandant?" fragte der Arkonide. Es war
offensichtlich, daß die Siedler ihren Planeten in Erinnerung an
die alte Heimat Arkon die neue Welt Arkon getauft hatten. Dann
stutzte er, betrachtete Tabor genauer und fügte hinzu: „Sie
sind ein Roboter!"
    „Ich komme im Auftrag meiner Herren", sagte Tabor. „Wir
sind auf der Suche nach einer ganz bestimmten Rasse und hofften, von
Ihnen Hinweise zu erhalten. Warum steht Ihr Planet unter Quarantäne?"
    „Wir haben unsere Gründe, die wir Ihnen nicht erläutern
können. Wenn wir nicht von Ihnen erpreßt worden wären,
hätten wir Ihnen die Landung niemals erlaubt."
    „Wir richten keinen Schaden an. Wenn wir die gewünschten
Auskünfte erhalten haben, starrten wir wieder. Auf Trinkwasser
und Lebensmittel verzichten wir."
    „Also nur ein Vorwand - ich dachte es mir." Der
Offizier tat so, als wolle er zu seinem Wagen zurückkehren,
besann sich dann aber eines anderen. Er sagte: „Wir müssen
Sie bitten, sofort wieder zu starten. Unsere Welt ist eine zufriedene
und glückliche Welt, seit wir die Raumfahrt aufgegeben haben.
Früher waren es Kriege, die uns den technischen Fortschritt
bescherten -heute ist es die technische Enthaltsamkeit, die uns den
Frieden erhält. Unsere Vorfahren haben den richtigen Weg
erkannt. Wir werden nicht davon abweichen. Wir wollen vergessen, daß
Siejemals hier landeten - und Sie werden Ihr Versprechen halten und
uns vergessen. Gute Reise."
    Tabor war mit dieser Abfuhr nicht zufrieden. Gucky schon gar
nicht.
    Kurz entschlossen teleportierte er aus dem Schiff und
materialisierte neben dem Roboter. Neben dem Riesen wirkte er wie ein
Zwerg, aber sein Selbstbewußtsein glich diesen Nachteil wieder
aus.
    Der Arkonide wich erschrocken zurück. Dann fragte er Tabor:
„Ist das einer Ihrer Herren?" „Ja."
    „Also keine Humanoiden, kein Arkonide?" In der Stimme
war so etwas wie Erleichterung. „Aber ein Teleporter."
    „Ganz richtig", sagte Gucky, wobei er sich bemühte,
das auch von den Arkoniden benutzte Interkosmo deutlich
auszusprechen. Diese Sprache verstanden fast alle raumfahrenden
Rassen. „Dazu noch Telepath. Es hat also wenig Sinn, wenn wir
uns gegenseitig etwas vorzumachen versuchen. Ich wäre Ihnen
dankbar, wenn Sie das erkennen wollten."
    Der Offizier überlegte einen Augenblick, dann sagte er:
    „Kommen Sie mit vor den Rat der Großen. Dort wird man
Ihnen alle Auskünfte erteilen, soweit das nicht gegen die
Gesetze unseres Volkes verstößt. Wir legen den größten
Wert darauf, daß Sie noch heute wieder unsere Welt verlassen."
    „Gut, ich komme mit Ihnen. Und Sie werden mir alles sagen,
was Sie über diese dreibeinigen Wespen mit den tropfenförmigen
Köpfen wissen - falls sie Ihnenjemals begegneten -, was haben
Sie denn?"
    Der Arkonide war zusammengezuckt und stehengeblieben. Er starrte
Gucky fassungslos an, dann wurde er ganz blaß. Seine Hand legte
sich auf die Strahlwaffe im Gürtel. Tabor hob den rechten Arm.
    Gucky taumelte zurück, als er den Strom der auf ihn
einstürmenden Gedankenimpulse

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