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PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

Titel: PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schon
verständlicher an. Das wird Gucky interessieren. Die Spur ist
plötzlich heiß geworden."
    „Sehr heiß sogar", pflichtete der Major bei.
    Kurze Zeit darauf tauchte Gucky in der Zentrale auf. Er hatte
Bruggs' Gedankenimpulse aufgefangen und war daher informiert.
    „Schon festgestellt", fragte er Tabor, „wer
auf,Blue II' wohnt?" Tabor verzog keine Miene. „Die Orter
sind nicht allwissend. Wir sind noch zu weit entfernt, um
Einzelheiten erkennen zu können. Ich habe nur festgestellt, daß
Blue II bewohnt ist und Leben trägt. Was für ein Leben das
ist, werden wir in einigen Stunden wissen."
    Gucky gab keine Antwort, konnte aber seine Erregung nicht
verbergen. Der vierte Planet des Blue-Systems fiel einer
Kettenreaktion zum Opfer, ähnlich wie damals auch Tramp. Daß
es sich dabei um eine Naturkatastrophe handeln konnte, war mehr als
unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher hingegen war, daß auch
hier die Mörderwespen experimentiert hatten. Aber wozu? Welchen
Sinn sollte das alles haben? Was hatten sie davon, bewohnte oder
unbewohnte Planeten zu vernichten?
    Eines stand fest: wenn die Vernichtung des vierten Planeten das
Werk der Wespen war, war dies nicht ihr Heimatsystem. Sie würden
sich nicht selbst in Gefahr bringen.
    „Wir landen auf dem zweiten Planeten", sagte er zu dem
Major.
    Bruggs zuckte nur die Achseln und gab keinen Kommentar.
    Wenig später polterte Graybound in die Zentrale, gefolgt von
Ooch und Gecko, die sich an seinen Rockschößen
festhielten.
    „Schafft mir die Bande vom Hals", befahl er resolut.
„Nicht einmal in seiner abgeschlossenen Kabine hat man Ruhe.
Die beiden tauchten plötzlich auf und wollten an die Kiste
heran." „Kiste?" Gucky hatte ganz runde Augen. „Die
Kiste unter dem Bett?"
    „Genau die!" Graybound starrte Gucky fassungslos an.
„Was weißt du von der Kiste?" Er begann an den
Fingern zu zählen. „Ich habe doch gewußt, daß
eine Flasche fehlt. Zum Teufel mit allen Teleportern und sonstigem
Gesindel...!"
    Er verschluckte sich, als Gucky ihm telekinetisch den Mund
zuhielt.
    „Beleidigungen sind nicht im Vertrag genehmigt worden,
Kapitän Graybound." Gucky sah sehr streng aus. „Ich
werde deine Bezahlung kürzen müssen, wenn du so
weitermachst." Er deutete auf die Bildschirme. „Kümmere
dich lieber um deinen Kahn, damit er bei der Landung nicht
auseinanderfällt."
    Gecko und Ooch verdrückten sich still und leise aus der
Zentrale, als sie Guckys Blick bemerkten. Erst draußen auf dem
Gang wurden sie wieder fidel und munter. Die gute Laune jedoch
verging ihnenjäh, als sie an Axos Kabinentür vorbeikamen
und den Lärm hörten. Sie öffneten die Tür und
sahen hinein.
    Axo sang mit gräßlicher Piepsstimme ein ordinäres
Lied, während Bokom und Wullewull

    dazu tanzten. Hemi und Fippi lagen auf ihren Betten und schütteten
sich aus vor Lachen. Sie hörten auf zu lachen, als sie Gecko und
Ooch erblickten.
    Axos Gesang brach mit einem neuerlichen Mißton ab.
    „Was ist denn hier los?" wollte Gecko wissen. „Seid
ihr übergeschnappt?"
    Ooch war Telepath.
    „Sie haben unsere Flasche gestohlen", verkündete
er wütend. „Unsere Flasche, die wir unter Lebensgefahr dem
alten Graybound entwendeten. Was ist nur aus unserer Rasse geworden!
Mausbiber stehlen und trinken. Nicht auszudenken, wenn Perry Rhodan
davon erfährt...!"
    „Es ist noch ein Rest da", lenkte Axo ab und griff
unters Bett.
    Gecko und Ooch machten die Tür zu.
    Besser ein Rest als überhaupt nichts, dachten sie einmütig.
    Gucky, der ihre Gedanken verfolgt hatte, knurrte:
    „Auf deinem Kahn verkommt die Gesellschaft noch, wenn ich
nicht aufpasse. Da habe ich sie alle mitgenommen, um den Untergang
unserer Heimat zu rächen - und was tun sie?" Er stöhnte.
„Ich hätte es mirja denken können, daß auf
einem Frachtschiffkeine Zucht und Ordnung herrschen. Da ist mir ein
Schiff der Flotte schon lieber."
    „Kannstja umsteigen", forderte Graybound ihn unhöflich
auf und nahm neben dem Major Platz. „Was liegt vor uns?"
    *
    Bruggs erklärte es ihm.
    Tabor gab die endgültigen Ergebnisse seiner bisherigen
Untersuchungen bekannt, als der zweite Planet groß und deutlich
vor ihnen auf dem Bildschirm schwamm.
    „Bewohner der Entwicklungsstufe C. Technik, aber noch nicht
Atomzeitalter. Keine Raumfahrt. Luftfahrt im Anfangsstadium. Aller
Wahrscheinlichkeit nach noch Aufteilung in Nationen und verschiedenen
Rassen. Der Planet selbst hat eine Sauerstoffatmosphäre. Vier
Kontinente, entsprechende

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