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PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

Titel: PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verlassen, Chef."
    „Dann also los", sagte Tabor trocken.
    *
    Sie redeten eine völlig unbekannte Sprache, aber der
Translator funktionierte einwandfrei und ermöglichte die
Verständigung. Als Tabor mit den beiden Mausbibern aus dem
Schiff kam und auf die wartenden Gehvögel zumarschierte, ging
ein Wispern des Erstaunens durch die Reihen der Gaffenden. Es war
Gucky nicht ganz klar, über wen sie mehr staunten - über
Tabor oder über ihn und Gecko. Jedenfalls erregte ihr Anblick
keine Furcht, und das war die Hauptsache.
    Die Begrüßungszeremonie war schnell vorüber, dann
brachte Gucky sein Anliegen vor.

    „Wir suchenjemand", sagte er und beschrieb die
Mörderwespen.
    In ihren Gedanken las er die Antwort, noch ehe sie ausgesprochen
wurde.
    Die Gehvögel kannten die Wespen!
    „Es wäre vielleicht empfehlenswert", piepste der
Anführer des Empfangskomitees, „wenn Sie mit unseren
Wissenschaftlern sprächen. Gerade die Astronomen haben sich
eingehend mit dieser merkwürdigen Rasse beschäftigt, weil
sie am längsten mit ihnen in Verbindung standen. Wir werden
einen Wagen kommen lassen und Sie zur Akademie der Wissenschaften
bringen lassen. Ihr Besuch ehrt uns, und wir schätzen uns
glücklich ..."
    Das war kein leeres Gerede. Gucky wußte, daß die
Gehvögel es ehrlich meinten. Sie nannten ihre Sonne - wörtlich
übersetzt - tatsächlich „Blue", und ihr Planet
hieß „Gor". Sich selbst bezeichneten sie als
„Raven".
    Der herbeigeholte Wagen entpuppte sich als altmodische
Benzinkutsche mit Vollgummirädern und schlechter Federung. Tabor
zeigte ein freundliches Gesicht, um die Raven nicht zu beleidigen.
Auch Gucky und Gecko grinsten erwartungsvoll, als sich das Gefährt
in Bewegung setzte, gefolgt von einem ganzen Geleitzug ähnlicher
Vehikel.
    Die Straße war miserabel, aber Gucky fand immer noch
Gelegenheit, in den Gehirnen der Raven herumzustöbern. Er fand
nur Wohlwollen und Freundschaft. Ein einziges Mal nur konnte er so
etwas wie Haß entdecken, aber er galt den Bewohnern des anderen
Kontinents, nicht den Besuchern aus dem All.
    Eine Stunde später hatte die Kolonne einen Berg erklommen.
Die Straße war relativ gut ausgebaut, und das Auto schaukelte
hier nicht mehr soviel wie im Flachland.
    Auf dem Gipfel erhob sich das Observatorium.
    Es war ein gigantischer Kuppelbau mit riesigen Teleskopen, der im
krassen Gegensatz zu dem stand, was bisher an Technik registriert
werden konnte. Es sah so aus, als hätten sich die Raven nur auf
die Astronomie konzentriert und alle anderen Zweige der Wissenschaft
vernachlässigt. Vielleicht hing das damit zusammen, daß
ihre Vorfahren einst fliegen konnten.
    Das Empfangskomitee verabschiedete sich und fuhr wieder fort.
    Die Astronomen übernahmen die Betreuung der Gäste.
    In einem bequem eingerichteten Raum mit seltsam geformten Sesseln
und Liegen standen Erfrischungen bereit, von denen Tabor zuerst
kostete und sie schnell analysierte. Als er Gucky und Gecko ein
entsprechendes Zeichen gab, ließen sich die Mausbiber nicht
mehr länger bitten. Sie hieben ein, daß es eine wahre
Freude war. Gucky stellte zu seiner Freude fest, daß die Raven
Vegetarier wie er waren.
    „Wie uns mitgeteilt wird, interessieren Sie sich für
eine raumfahrende Rasse mit länglichen Köpfen,
eingeschnürten Körpern, vier Armen und drei teleskopartigen
Beinen ..., ist das richtig?"
    Tabor machte sich zum Sprecher der Mausbiber.
    „Ja, das stimmt. Wir suchen diese Rasse. Was wissen Sie
darüber?"
    Der Chef-Gelehrte, ein Rave mit besonders langem Schnabel, nahm
einen Schluck grüner Flüssigkeit aus einer flachen Schale.
    „Ich möchte Siejetzt nicht fragen, warum Sie die
Fremden suchen - das wäre unhöflich. Außerdem haben
uns die Fremden nicht verboten, über sie zu reden. Vielleicht
sind sie zu selbstsicher, oder sie rechneten nicht damit, verfolgt zu
werden. Was haben sie angestellt?" Tabor sah Gucky an. Gucky
zögerte, dann sagte er:
    „Sie haben den Planeten meiner Geburt mutwillig zerstört.
Er stürzte in seine Sonne, und bis auf wenige Ausnahmen wurde
meine ganze Rasse ausgerottet. Darum suchen wir die Fremden."
    Der Rave klapperte mit dem Schnabel. Es war ein Zeichen höchster
Erregung.
    „Ich verstehe vollkommen. Wir entgingen also nur durch einen
Zufall dem gleichen Geschick, denn als die Fremden hier landeten,
wollten sie Maschinen ausladen und unter der Oberfläche

    installieren. Wir konnten uns nur schlecht mit ihnen verständigen,
aber sie behaupteten, es würde nichts

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