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PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt

PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt

Titel: PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schild.
    „MEIN NAME IST PUNCH. ICH BIN EIN PAPAGAYA POSSIBIL LATENTA
UND BRAUCHE LIEBEVOLLE PFLEGE UND VIEL VERSTÄNDNIS…”
    „Oh!” stöhnte Guy. „Was ist ein ,Papagaya
Possibil Laterna’?”
    „Latenta, Sir!” korrigierte der Roboter. „Ich
würde vorschlagen, die Kiste zu öffnen. Dann wissen Sie,
was ein Papagaya Possibil Latenta ist, Sir.”
    „Mach das Ding auf!” krächzte Guy. Er klammerte
sich an der Kante des Schalttisches fest und sah mit bleichem Gesicht
zu, wie der Roboter die Magnetklammern der Kiste aufriß.
    Im nächsten Augenblick fielen die Plastikwände nach
außen.
    „Guguh!” machte das Wesen, das wie ein Kobold auf dem
Boden der Kiste hockte.
    Guy Nelson quollen schier die Augen aus dem Kopf. Der Kobold
mochte etwa die Größe einer terranischen Hauskatze haben.
Er glich gestaltmäßig jedoch mehr einem zwergenhaften
Mandrill und hielt sich vollkommen aufrecht. Die goldroten Augen
blinzelten verschmitzt, während die gut ausgebildeten Finger die
silbergraue Mähne zausten und über das hellblaue, glatte
Fell strichen.
    „Du meine Güte!” Der Kapitän ging rückwärts
zu seinem Kontursessel und ließ sich auf den Sitz fallen. „Das
ist Punch …?”
    Der Kobold klatschte in die Hände und turnte geschickt an
Georges Arm empor.
    „Punch! Guguh!” antwortete er mit der krächzenden
Stimme eines Papageis. Dann begann er mit den Fingern auf Georges
Kopf herumzusuchen, als wollte er Ungeziefer ablesen.
    „George!” sagte Guy Nelson mit schwacher Stimme.
„Schaff mir das Tier aus den Augen! -Nein, halt!” rief er,
als er sich daran erinnerte, wer ihm Punch geschickt hatte. „Hole
ihm etwas zu fressen. Oh!”
    „Oh! Oh! Oh!” kreischte Punch. „Gorsch, hole tsu
fressen!”
    „Nein!” gurgelte Guy fassungslos. „Das Vieh kann
sprechen. Womit habe ich das verdient!”
    Der Roboter nahm den Kobold vorsichtig von seinem Kopf und setzte
ihn auf die Knie seines Herrn. Dann legte er die Schreibfolie daneben
und zeigte auf die Widmung.
    „Zur Erinnerung - T. R….”, las er vor. Würdevoll
wandte er sich ab und verließ die Zentrale.
    *
    Als die HER BRITANNIC MAJESTY sechs Stunden später in den
nächtlichen Himmel über Hondro raste, hatten sich die
Gemüter an Bord einigermaßen beruhigt.
    Mabel saß vor dem Navigatorpult und strickte. Ab und zu warf
sie einen flüchtigen Blick auf die Instrumente und
Kontrollampen. Ihre Miene drückte Zufriedenheit aus.
    Der Grund ihrer Zufriedenheit saß neben ihr im Pilotensitz,
Er hatte eine angebrochene Flasche Bourbon neben sich stehen. Hin und
wieder senkte er sein Gesicht darüber und schnüffelte an
der Flaschenöffnung.
    Fast jedesmal aber zog er sich daraufhin angewidert zurück.
Nur zweimal während des Starts hatte er einen winzigen Schluck
genommen. Danach war ihm offensichtlich der Appetit auf Whisky
vergangen.
    Alle zehn Minuten einmal meldete sich der Roboter aus dem
Geschützstand.
    Punch war anscheinend der einzige an Bord, der die Monotonie des
unterlichtschnellen Raumfluges nicht empfand. Er turnte, kletterte
und kroch unablässig in der Zentrale umher, rieb hier mit den
Fingern über blankes Metallplastik, schnüffelte dort an
Anschlußbuchsen und murmelte zwischendurch ein „Guguh”.
    Als der Planet Opposite zur grün leuchtenden Sichel geworden
war, übergab Guy Nelson die Lenkung dem Autopiloten. Er wollte
etwas nachholen, wozu er vor dem Start nicht mehr gekommen war. In
den Laderäumen lagerten 40 000 Posbi-Roboter. Weder die
terranischen Militärs noch Guy selbst wußten, wie diese
intelligenten oder halbintelligenten Maschinen funktionierten, ob sie
sich selbsttätig aktivieren konnten und ob sie in aktiviertem
Zustand den Befehlen eines Terraners gehorchen würden.
    Es wurde nach Guys Ansicht höchste Zeit, sich darüber
Klarheit zu verschaffen.
    Er nickte Mabel zu und erhob sich. Sofort saß Punch auf
seiner Schulter und zwitscherte verspielt in sein Ohr. Der Kapitän
zog den Kopf zwischen die Schultern, wich einem sanften Nasenstüber
des Kobolds aus und wandte sich dem Schott zu.
    Als die Stahlplatten zurückglitten, setzte er mit einem
weiten Sprung durch die Öffnung. Erst dann fiel ihm ein, daß
der Schließmechanismus seit der Überholung wieder
einwandfrei arbeitete. Es bestand keine Gefahr mehr, von
programmwidrig zuschlagenden Schotten halbiert zu werden.
    Guy Nelson kam es manchmal so vor, als befände er sich in
einem völlig fremden Raumschiff. Der gleichmäßige
Lauf der Korpuskulartriebwerke

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