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PR TB 031 Die Spur Nach Andromeda

PR TB 031 Die Spur Nach Andromeda

Titel: PR TB 031 Die Spur Nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hinein. Es war das Chaos.
    Eine Sirene heulte auf. Glocken schrillten unablässig, und
ein Horn gab dumpfe Töne von sich. Knisternd fraß sich ein
Kabelbrand aus dem Schaltpult, griff auf ein Bündel von
Kupferleitern über und zerschmolz sie. Ein Blitz knallte quer
durch den Raum, und die beiden Steuerschirme rechts und links des
Pultes klirrten zu Boden. Ätzender

    Dampf kochte aus zerberstenden Röhren, und über den
Boden tanzte ein Kugelblitz, fuhr die Hallenwand empor, verharrte
eine lange halbe Sekunde und krachte in einen Isolator mit einem
Meter Dicke; ein Regen erhitzten Porzellans prasselte auf den Boden.
Grell leuchtete ein Kupferleiter auf.
    Hustend bewegte sich Seymour zum Antigravschacht. Aus den Wänden
der Halle tauchten die Fremden auf, erschraken und zogen sich zurück.
Es sah grotesk ausPanik stand in den Gesichtern geschrieben.
    Kreischend kochte der riesige Transformator über undjagte
einen Dampfstrahl von fünfhundert Atmosphären Druck quer
durch die Halle. Fetzen von Stahlblechen wirbelten umher.
    Der kleine Roboter suchte die Bürste unter seiner Kugel
hervor, raste auf einen der schwarzen Fremdlinge zu und begann mit
seiner Reinigungsarbeit. Der Fremdling verschwand durch die nächste
Wand, und der Robot rollte zurück, drehte sich um seine eigene
Achse und fuhr zum Schaltpult.
    Eine schwere Platte, die einige hundert Meter farbige Kabel hinter
sich herzog, flog wie der Korken aus einer Hasche aus den Resten des
Schaltpults in der Höhe und krachte herunter. Sie schlug mit der
Kante auf einen der >Füße< des Robots. Die Maschine
drehte sich wie ein Propeller, spreizte sämtliche Glieder und
krachte gegen das Doppelrohr des Antigravschachtes.
    Ein schwingender, dumpfer Schlag ertönte.
    Niemand darf mich sehen... Seymour steckte die Waffe ein, blickte
in Richtung des entfesselten elektrischen Infernos und stieg in den
Aufwärtsschacht. Durch ein Wunder funktionierte der Antrieb
noch, und Seymour kam, nachdem er fünf Kilometer aufwärts
geschwebt war, wieder in den runden Raum. Die Narben der Zerstörung
waren noch zu sehen, aberjemand hatte die Deckplatte von der
Schrägfläche entfernt. Seymour ging zwischen den
umherhastenden Schwarzen hindurch, wurde mehr als einmal angestoßen
und sprang einmal zur Seite, als einer der Fremden in rasendem Lauf
direkt auf ihn zustürmte. Dann stand er in fünf Kilometern
Höhe auf der Plattform, betrachtete ruhig das Gewimmel um sich
herum und sah, wie aus einigen Abzugsschächten dichte Wolken
drangen.
    Er blieb stehen, zog den Handschuh aus und betrachtete den Ring.
Der Kristall schien von innen heraus zu glühen; die Facetten der
Oberflächenstruktur warfen das Licht M’accabis zurück
und brachen es nach hundert Richtungen. Seymour atmete einige Male
durch und ging dem Rand zu. Die Kugel in seinem Rücken begann zu
schmerzen; immer dann, wenn er sich körperlich anstrengte.
    „Langwyn.... hören Sie mich?“ rief er in das
Minikon an seinem Handgelenk. Schwach kam die Antwort: „Wo sind
Sie, Käpten?“
    Seymour blickte nach der Sonne. Sie stand ziemlich im Westen.
    „Ich gehejetzt auf den Südrand der Plattform zu. Wann
sind Sie hier? Es wimmelt von diesen Fremden.“

    „Ich warte in zehn Minuten am Rand auf Sie, Käpten.
Alles klar?“
    „Alles klar“, antwortete Seymour. „Kommen Sie
erst in etwa fünfundzwanzig Minuten herauf!“
    „In Ordnung, Käpten.“
    Seymour ging schnell über den leuchtenden Kreis der
Landefläche und durchquerte ihn. Eingebrannte Spuren landender
oder startender Schiffe zeichneten sich in dem Belag ab; lange
Kratzer, die Abdrücke von stählernen Klauen und
Brandflecken oder solche, die von Säuren herrührten.
Seymour wandte sich in südlicher Richtung. Von rechts blendete
ihn der Schein der Sonne. Nach einigen Schritten begann er in
leichten Trab zu fallen.
    Er wusste, obwohl er den Rand der Plattform nicht sehen konnte,
daß er etwa acht Kilometer davon entfernt war. Langsam lief er
weiter, atmete tief durch und achtete auf die Zeichen der Panik rings
um ihn. Es wirkte grotesk, als zahllose Fremde auftauchten, Wände
und Boden durchstießen, und durch Wände verschwanden, als
sei alles nur eine Projektion.
    Seymour lief zwanzig Minuten. Hinter ihm stand noch immer die
Rauchsäule eines Entlüfters in der Luft und wurde vom
Seewind zerteilt und abgetrieben. Die Stimme aus dem Minikom erklang:
    „Ich fliege die Plattform an, Käpten!“
    Seymour blieb stehen und wich einem Fremden aus, der zu

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