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PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes

PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes

Titel: PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Aber er sah, daß
nicht eine einzige Rakete ihnen entgegenraste, sah keines der
Geschützrohre sich auf das Schiff richten und bremste die
VANESSA weiter ab.
    Das Schiff sank auf die runde, silberne Landefläche und kam
zum Stillstand. Das Dröhnen der Plasmatriebwerke verstummte, und
die Landebeine preßten sich gegen den Boden; die Plattform
schwankte nicht einmal.
    Alles lag wie ausgestorben.
    Seymour warf einen langen Blick auf die regungslosen Poongah, sah,
daß sie immer noch zu träumen schienen ..., furchtbare,
entsetzliche Träume waren es für die Paddler dieser
GenModulatorenplattform ..., und schaltete das Pult ab. Dann verließ
er schnell die Zentrale, öffnete die Schleusentür und ließ
sich von Sasaki in den Raumanzug helfen. Der neue Pilot saß
bereits vor den Kontrollen, hatte einen leichten Raumanzug an und
schaltete den Antrieb ein.

    »Wir fliegen dorthin, wo sich das viereckige Loch im Boden
befindet, verstanden?«
    »Verstanden, Käpten!« kam es durch den
Lautsprecher im Helm.
    Seymour vergewisserte sich, daß der Tecko nicht eingeklemmt
wurde; das Tierchen saß neben dem Bügel des Mikrophons
innerhalb des Helmes — der Verstärker klebte hinter
Seymours Ohr.
    Kurz dachte er an den Ring, dachte: Niemand darf uns sehen .. .
    »Schleuse auf«, sagte er und hob den Arm. Sasaki zog
sich ins Schiff zurück und öffnete dann die äußere
Schleusentür. Der Gleiter erhob sich, machte einen langen,
gleitende Satz und senkte sich dicht über den Boden der
Plattform. Dort, wo Seymours Hand hindeutete, befand sich die
viereckige Öffnung, dahinter sah man die Schrägfläche.
    »Tecko«, sagte er leise, »du mußt in den
Gedanken der Paddler forschen, wo sich unsere Männer befinden.
Sofort, wenn du es weißt, zeigst du mir den Weg . ..«
Seymour hatte das Funkgerät ausgeschaltet. Jetzt drehte er den
Knopf wieder und hörte die Stimme Amoos in seinen Gedanken
wispern:
    »In Ordnung — warte noch etwas.«
    »Hinunter, Oliver«, sagte Seymour, als der Gleiter
über der Öffnung schwebte. Reihenweise waren die Paddler
angetreten, aber zwischen ihnen und der Außenwelt flimmerte
etwas, vermutlich ein Schirm, der die dichte Luft nicht ausströmen
ließ. Das spitze Projektil schoß über die
Schrägfläche in einen runden Raum hinein, blieb dort
stehen.
    »In dem Augenblick, da.Sie Feindseligkeiten beobachten,
rasen Sie zum Schiff und sagen Sasaki, er solle starten. Klar?«
    »Erwarten Sie derartige Angriffe, Käpten?« fragte
Oliver zurück.
    »Nein, eigentlich nicht.«
    Seymour verließ den Gleiter, nahm die Waffe in die rechte
Hand und fragte leise den Tecko: »Wo?« »Augenblick.«
Das Tierchen forschte in den Gedanken der Paddler.
    »Wo, Amoo ...?«
    Seymour wartete unschlüssig mitten in der Halle. Die Paddler
standen an den Wänden und erlebten gerade den Besuch ihrer
Herren. Einige von ihnen umstanden in einem dichten Kreis eine
nichtexistente Gruppe von Besuchern, andere wieder unterhielten sich
leise, aber eine unverkennbare Nervosität, eine Angst fast, lag
über der Szene. Die Intensität der Illusion war von
brutaler Wirksamkeit.
    »Den Antigravschacht hinunter, Seymour!«
    Seymour lief zum Schacht, schwang sich hinein und sank
schnellabwärts. Wieder glitten die Wände an ihm vorbei nach
oben, die abgerundeten, breiten Ausgänge ließen
wechselndes Licht in den Schacht fallen.
    »Den nächsten Ausstieg!«
    Seymour schwang sich hinaus, und dann rannte er einen Gang
entlang, wie es ihm der Tecko sagte. Vor ihm tauchte ein Paddler auf
und ging schnell durch die Wand.
    »Er hat den Befehl bekommen, die Gefangenen nach oben zu
bringen«, wisperte der Tecko. »Die Patriarchen leisten
ganze Arbeit, mein Freund. Sie sind recht klug.«
    Seymour lächelte matt und lief den Korridor entlang. »Hier!«
    Der Paddler nahmjetzt den Gefangenen die Fesseln ab und te,
öffnete die Tür und sagte etwas zu den drei Gefangenen.
Seymour ging weiter und preßte sich dicht an die Wand des
Ganges.
    Der Padderl nahmjetzt den Gefangenen die Fesseln ab und warf die
metallischen Schnüre in ein Fach des Zimmers, dann deutete er
nach draußen; man sah seine schwarzen Finger. Zuerst erschien
Roothard, dann DeRagg und Langwyn. Sie folgten dem Paddler, der sich
an die Spitze setzte. Seymour wartete einige Sekunden, dann ging er
hinter ihnen her, öffnete kurz seinen Helm und sagte leise:
    »Nicht umdrehen. Ich bin hinter euch.«
    Die Männer verrieten sich nicht. Nur Langwyn machte mit den
Fingern seiner Hand eine

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