Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes

PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes

Titel: PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
entsprechende Geste; Roothard stieß
DeRagg an.
    »Ihr werdet oben in dem bekannten runden Raum in den Gleiter
steigen und auf mich warten. Kümmert euch bitte um nichts.«
    Dann bewegten sie sich zusammen nach oben.
    »Forsche nach«, sagte Seymour zu Amoo, nachdem er
seinen Helm wieder nach vorn geklappt und die Funkanlage
ausgeschaltet hatte, »wie lange es dauern wird, bis die Poongah
wieder normale, lebende Kinder zur Welt bringen.«

    »Ja, Seymour . . ., warte.«
    Es dauerte ziemlich lange, bis der Tecko in den Gedanken der
Paddler gefunden hatte, was Seymour suchte. Dann flüsterte die
Stimme: »Es ist die Zeit, die etwa einem terranischen Monat
entspricht.« Seymour blieb überrascht zwischen dem
Antigravschacht und dem Gleiter stehen. Die drei Gefangenen stiegen
gerade ein, und er dachte intensiv:
    Niemand darf die Gruppe um den Gleiter sehen!
    »Was?« fragte er laut, und seine Kameraden hörten
es mit, »so kurze Zeit?«
    »Ja. Sie zittern vor der Wut der Herren. Sie haben die
vergangenen zwanzig Jahre damit verbracht, zuerst die Gene zu
analysieren, den biologischen Gesamtplan der Pflanzen zu entwerfen
und haben nach einem Jahr der Arbeit mit den Strahlen begonnen, die
den Poongah den Untergang bringen sollten. Jetzt wissen sie alles und
können die Wirkung entsprechend dosieren. Die mutierten Gene
werden innerhalb von dreißig Sonnenwechseln wieder
zurückmutiert — aber sie gebrauchen andere Ausdrücke
dafür.«
    »Amoo«, sagte Seymour und schaltete seine Anlage aus.
Die anderen vier Terraner winkten ihm bereits. »Es ist
ungeheuer wichtig. Ist die Umwandlung tatsächlich so schnell
durchführbar? Weißt du dies genau?«
    »Ja. Ich lese die Gedanken des Laborleiters, der dort
steht...«
    Seymour empfing einen Gedankenimpuls, der seinen Kopf in eine
bestimmte Richtung drehte. Dort, in einer der kleinen, ringförmigen
Gruppen, stand ein alter Paddler, der ein merkwürdiges Zeichen
an seinem hellroten Overall trug.
    »Er versichert gerade den Herren, daß es auf keinen
Fall langsamer gehen würde. Sie erhalten eben den Auftrag, die
Umwandlung nach besten Kräften zu gestalten, sonst würden
sie vernichtet werden. Und sie erhalten ferner den Auftrag, das Gras
der Wüsten, das Woovy-Gras, mutieren zu lassen, damit es
schneller wächst, widerstandsfähiger wird, den seltenen
Regen besser speichert und sich schneller ausdehnt. Die Patriarchen
sind ganz hübsch gerissen, Terraner. Aberjetzt erfahre ich
nichts mehr ..., sie versuchen, den Herren ihre völlige
Bereitwilligkeit zu versichern, immer wieder.«
    Seymour war erleichtert. Er rannte los, schaltete sein Gerät
wieder ein und sprang in den Gleiter.
    »Los, wir sind fertig«, rief er.
    Langwyn hatte das Steuer übernommen. Er rast mit dem Gleiter
zwischen zwei Paddlern hindurch, kippte nach oben, durchstieß
den Energievorhang und fauchte über die Schrägfläche.
Wenige Sekunden später bremste er den Flugapparat vorsichtig in
der Schleuse der VANESSA ab.
    Das Schleusentor rollte zu, die Männer rannten auseinander.
    Seymour und Roothard hasteten nach oben und starteten das Schiff.
Es dröhnte los, erhob sich in die Luft, und in einer
weitgeschwungenen Landekurve raste die Kugel hinunter auf den Boden
Poongahburrus, landete dicht neben der Oase Rotaroa. Die Wipfel der
Scherenbäume zitterten unter dem Sturm, den die Maschinen
erzeugten; Sand flog auf und prasselte in dichten Schleiern gegen die
Blätter. Einige Meccech gingen durch, rasten in die Wüste
hinaus.
    Dann erstarben die Geräusche.
    Seymour stand auf, kauerte sich neben Pikoy auf den Boden der
Zentrale und rüttelte den Patriarchen leicht an der Schulter.
Der Fokus der Illusion schien sich plötzlich geringfügig zu
verändern, und Seymour empfing undeutlich eine Spur des
Schreckens, den die Poongah auf der Plattform verbreiteten.
    Der Terraner verlor den Halt, versuchte mit den Armen das
Gleichgewicht wiederzuerlangen und stützte sich auf den Boden.
Wie die Drohung des nackten Todes, die Verkörperung aller
Schrecken hatte ihn die Illusion berührt; er schauderte.
    »Pikoy«, sagte er halblaut. »Alles ist vorbei.
Wir haben gesiegt.«
    Pikoy öffnete die Augen und sagte schläfrig: »Terraner
Seymour — wir haben gesiegt. Oyhh!« »Oyhh!«
sagte Seymour und nickte. »Es ist vorbei.« Die Lähmung
und die Verstörtheit wichen von ihm, und er bekam sich wieder in
die Gewalt. »Die Paddler werden alles tun, damit sie die
Untaten rückgängig machen können, Pikoy!«
    »Ich weiß. Die

Weitere Kostenlose Bücher