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PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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jedenfalls«, erwiderte Mercant
trocken. »Und nun zu Major Veit. Er wird sich als terranischer
Handelskapitän tarnen, der sich durch den Schmuggel
elektronischer Spezialgerä-te einen einträglichen
Nebenverdienst schafft. Damit schlagen wir gleich zwei Fliegen mit
einer Klappe. Er kann allerlei Geräte mitnehmen, ohne Verdacht
zu erregen, und sicherlich bekommt er so die gewünschten
Kontakte zu zweifelhaften Elementen. Ein alter Frachter wird schon
entsprechend umgebaut.«
    »Wie halten wir Verbindung, ohne Verdacht zu erregen?«
fragte der Major.
    »Sie werden einen Tag vor Gucky und Kitai in Timpik
eintreffen. Erst am zweiten Tag setzen Sie sich miteinander
unauffällig in Verbindung und verabreden weitere
Zusammentreffen. In der Nähe Azgolas wird der Leichte Kreuzer
VIENNA stationiert. Zu ihm können Sie einfache Funkverbindung
aufnehmen. Der Kreuzer wird seinerseits Ihre Berichte über
Hyperfunk an uns weiterleiten. Ich glaube, das ist der sicherste Weg.
Wenn Sie noch Fragen haben, dann stellen Sie sie bitte jetzt. Später
haben wir keine Zeit mehr dazu fürchte ich.«
    »Vielleicht noch eine Erklärung«, sagte John
Marshall. Er wandte sich hauptsächlich an Major Veit. »Es
ist lediglich Ihre Aufgabe, die Beobachtungen Kapitän Mandals zu
überprüfen und festzustellen, ob er sich täuschte oder
nicht. Sollte es wirklich Topsider auf Azgola geben, so unternehmen
Sie nichts, sondern berichten nur. Sie erhalten dann weitere
Anweisungen.«
    »Und wenn man uns umbringen will?« erkundigte sich
Gucky. »Sollen wir dann auch nichts unternehmen?«
    »Wehrt euch«, sagte Mercant sarkastisch.
    Gucky grinste.
    »Danke, mehr wollte ich nicht wissen.«
    Mercant erhob sich und deutete damit an, daß die Unterredung
beendet war.
    »Ihr Frachter, Major, wartet bereits. Sie starten morgen und
sehen zu, daß Sie Azgola in zwei Wochen erreichen. Kitai und
Gucky werden von der VIENNA zum Nachbarsystem von Az~ gos-Stern
gebracht. Dort steigen sie in einen normalen Passagierfrachter um.
Der wird sie dann nach Timpik bringen.«
    Gucky rutschte vom Tisch.
    »Hurra!« sagte er ohne Enthusiasmus, »ich bin
ein Karottenfresser von der Wunderwelt Phlugsal! Ich kann mit den
Ohren wackeln, Männchen machen und mit dem Schwanz Fliegen
erschlagen. Kommt alle her und bewundert mich! Nur einen Solar
Eintritt...!«
    Kitai sagte ernst:
    »Ich werde dich bei den Vorführungen an die Leine
nehmen, sonst laufen uns die Leute weg ...«
    Azgos Stern stand nahe am Rand der Milchstraße, mehr als
sie-benunddreißigtausend Lichtjahre von der Erde entfernt. Er
war ein roter Riese von nur schwacher Leuchtkraft, aber seine
Strahlung war stark genug, hohe Temperaturen auf den beiden ersten
Planeten zu erzeugen. Insgesamt gab es vier Planeten, aber nur der
zweite war bewohnt.
    Azgola, der zweite Planet, war eine erdähnliche, jedoch nur
marsgroße Welt. Seine Dichte war so groß, daß die
Schwerkraft ein g betrug und die erdgleiche Atmosphäre halten
konnte. Der größte Teil des Planeten war mit Wäldern
und großen Seen bedeckt. Die Temperaturen waren sehr hoch und
die Nächte mild.
    Trotzdem betrug die Gesamtbevölkerung nur dreieinhalb
Millionen Azgonen. Davon lebten dreihunderttausend in der Hauptstadt
Timpik. Hier war auch der einzige Raumflughafen.
    Zur Zeit der legendären Speckmoosgefahr befand sich die
azgonische Technik im Stadium des terranischen
Dampfmaschinenzeitalters, obwohl sie Elektromotoren und
Propellerflugzeuge kannten. Durch die Handelsbeziehung zur Erde hatte
ihre Zivilisation einen großen Sprung nach vorn gemacht. Man
kannte heute, dreißig Jahre nach der Rücksiedlung, die
Atomkraft. Mit terranischer Unterstützung waren
Fusionskraftwerke errichtet worden, die den ganzen Planeten mit
Energie versorgten. Azgonische Techniker konstruierten
Düsenflugzeuge, aber man besaß keine eigene Raumfahrt. Die
Fabriken waren vollautomatisiert, und in der Landwirtschaft
arbeiteten Robotmaschinen.
    Die junge Generation drängte auf Terras Raumschiffe, um das
Universum kennenzulernen. Der älteren Generation ging die
Entwicklung noch nicht schnell genug voran. Sie verlangten immer mehr
Unterstützung von Terra, ohne daran zu denken, eine eigene
leistungsfähige Exportindustrie zu entwickeln. Dabei wäre
es so einfach gewesen, konkurrenzfähige Artikel zu erzeugen und
auf den galaktischen Markt zu werfen. Die Bürokratie beherrschte
das Leben der Azgonen. Sie wirkte sich hemmend aufdie Entwicklung
aus.
    Aber es gab unter den Azgonen auch

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