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PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Und da stellte Gucky fest, daß der Offizier zur
Wachmannschaft gehörte und genau über die Para-fallen das
Hauptquartiers Bescheid wußte.
    Gucky begann die Wirkung der Tablette zu spüren.
    Diese Terraner waren im Grunde ihrer Seele doch naiv. Glaubten sie
denn allen Ernstes, ihn, den großen Gucky, durch diese
lächerlichen Vorsichtsmaßnahmen davon abhalten zu können,
in das Hauptquartier einzudringen, wenn er das unbedingt wollte. Das
war eigentlich eine Mißachtung seiner Persönlichkeit, eine
maßlose Unterschätzung seiner Fähigkeiten.
    Und eigentlich sollte er ihnen beweisen, wie nutzlos ihre ganzen
Sicherheitsvorkehrungen doch waren.
    Jawohl! Und zwar sofort!
    Als der Gleiter auf dem flachen Dach des Hauptquartiers landete
und der Offizier sich an Gucky wenden wollte, mußte er
verblüfft feststellen, daß der Platz neben ihm leer war.
    Gucky war spurlos verschwunden.
    Der erste Sprung brachte ihn direkt in das Gebäude hinein,
und zwar in einen dick gepanzerten Raum, der tief unter der
    Erde lag. Daß die Wände gepanzert waren, merkte er an
den viel zu schwachen Gedankenimpulsen, die kaum wahrnehmbar blieben.
Jedenfalls waren sie nicht zu unterscheiden. Seine Hoffnung, Mercant
schnell aufzuspüren, erfüllte sich nicht.
    Telekinetisch tastete er die Wände ab. Es waren keine
gewöhnlichen Wände. Zwischen den beiden Panzerflächen
war ein Hohlraum, der als Safe diente. Gucky grinste. Der Zufall
hatte ihn direkt ins Archiv der Galaktischen Abwehr gebracht. Es
würde ihm jetzt nicht einmal schwerfallen, den riesigen
Panzerschrank zu öffnen.
    Aber das war nicht seine Absicht. Er wollte der Abwehr nur
beweisen, wie nutzlos ihre Sicherheitsmaßnahmen waren, wenn es
darum ging, einen Mausbiber hereinlegen zu wollen.
    Da er kaum telepathische Impulse empfing, teleportierte er blind,
das heißt, er sprang ohne Orientierung. Und als er diesmal
rematerialisierte, gelten die Alarmsirenen los. Gleichzeitig wurden
Türen aufgerissen, und bewaffnete Soldaten stürzten auf den
Korridor. Gucky konnte sich nur mit einem schnellen Sprung in
Sicherheit bringen.
    Zweimal prallte er gegen einen Energieschirm und wurde
zurückgeschleudert. Es wurde Zeit, daß er Mercants Büro
fand, sonst erwischten sie ihn doch noch.
    Gucky raste einen Gang entlang, durch zwei Verbindungstüren
und gegen den gut gepolsterten Bauch eines beleibten Offiziers, der
überrascht zurücktaumelte.
    »Ein Mausbiber . . .! Na, sowas!« ächzte der
Offizier, ohne zur Waffe zu greifen. »Was ist denn in die
gefahren? Muß ich sofort dem Chef melden.« Er ging zur
Wand und drückte auf einen Knopf. Sofort meldete sich eine
Stimme. »Sir, es handelt sich bei dem Eindringling um einen
Mausbiber. Wie lauten Ihre Anweisungen?«
    Die Stimme aus dem Lautsprecher klang sanft und doch auf eine
gewisse Art gefährlich.
    »So lange jagen, bis er aufgibt. Auf keinen Fall Waffen
einsetzen. Ist das klar?«
    »Eine Art Spaß, Sir?«
    »Probe«, gab die Stimme kurz zurück, dann knackte
es im Lautsprecher.
    Die Anordnung ging sofort an die Wachmannschaften, deren Offiziere
erleichtert aufatmeten. Sie hatten schon begonnen, an der
Abwehranlage zu zweifeln. Immerhin hatte wenigstens derAlarm
funktioniert.
    Gucky war es gelungen, Mercants Gehirnimpulse aufzuspüren. Er
umsprang einige Energieschirme und gelangte schließlich in das
stark abgesicherte oberste Stockwerk des Gebäudes. Hier kannte
er sich aus. Mit zwei weiteren Sprüngen erreichte er die Tür
zu Mercants Büro.
    Er teleportierte hindurch und stand vor Mercants Schreibtisch.
    Der kleine und fast schmächtig wirkende Mann mit dem
schütteren Haarkranz und den sanften Augen blickte auf und sah
Gucky an. »Nun?« fragte er.
    Für einige Sekunden war Gucky verwirrt. Dann grinste
    er.
    »Ich wollte nur die Anlage testen, Chef. Mag ja ganz
zuverlässig sein, aber wenn ich wollte, holte ich die ganzen
Akten aus dem Keller. Würde da mal was unternehmen. Zum Glück
hat die Gegenseite ja keine Mausbiber zur Verfügung, sonst würde
ich doch sagen ...«
    »So?« machte Mercant, ohne zu lächeln.
    Gucky hörte auf zu grinsen. Sein Nagezahn
    verschwand.
    »Ja«, sagte er.
    Mercant erhob sich, kam um den Tisch herum und blieb vor Gucky
stehen.

»Das nächste Mal unterrichtest du mich vorher, wenn du
einen Probeeinbruch unternimmst. Du bist sehr knapp an deiner
Hinrichtung vorbeigesprungen. Wir haben da nämlich vier
spezielle Energiewände. Wenn jemand teleportiert, durch die
absichtlich gelassenen Lücken hindurch,

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