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PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer

PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer

Titel: PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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an, als wäre
sie ein Geist. „Eine unsichtbare Mauer ...?“
    Er wirbelte herum und sprang mit einem Satz zu der Stelle, an der
Joaqu und Mara aufgehalten worden waren. Glücklicherweise
streckte er dabei die Hände vor. Doch auch so war der Anprall
noch heftig genug, um ihn von den Füßen zu reißen.
    Noch einmal versuchte er es, diesmal behutsam.
    Die Finger stießen auf Widerstand. So stark Omar sich auch
der fremden Kraft entgegenstemmte, von einer bestimmten Stelle an
ging es keinen Millimeter weiter.
    Erregt lief er an der unsichtbaren Wand entlang. Immer wieder
suchte er nach einer Lücke, doch er fand keine. Als er von
seinem vergeblichen Bemühen abließ und zu den anderen
zurückkehrte, hatte aller Mut ihn verlassen.
    Er hockte sich neben Yezo und sagte niedergeschlagen: „Nun
wissen wir also, warum von den bisherigen Expeditionen niemand
zurückkehrte. Aber dieses Wissen kostet uns das Leben.“
    Lange Minuten herrschte Schweigen. Mara kümmerte sich um
Joaqu, der allmählich wieder zu sich kam. Nur von jenseits der
Mauer drang das Brüllen der Mamus herein.
    Als sie den ersten Schock überwunden hatten, brachen sie
erneut auf. Hintereinander bewegten sie sich längs der
unsichtbaren Wand; die Hände tasteten unablässig jenes
transparente Medium ab.
    Nach einer halben Stunde fanden sie das Mamu.
    Es lag mit dem Kopf zur Mauer gewandt. Die kleinen Augen in dem
dreieckigen Kopf waren unverwandt auf das Unbegreifliche gerichtet,
hinter dem die Freiheit lag, so
    nah und doch unerreichbar.
    Es lebte noch. Doch hatte es nicht mehr die Kraft, sich zu wehren,
als Omar ihm mit dem kleinen Klauenbeil, das er bei sich führte,
den Schädel spaltete.
    Als sie gegessen hatten, rief der Tierpsychologe sie zusammen.
    „Uns allen ist wohl klar“, begann er, „daß
Menschen, Tiere und Pflanzen das Gebiet der Barrier betreten, aber
nicht wieder verlassen können. Der letzte Beweis war das halb
verhungerte Mamu, und selbst Yezo zuckte vor so viel ungewohnter
grausam klingender Kälte darin zusammen:
    „Im Laufe der Zeit müssen sich Tausende von Mamus in
die Barrier verirrt haben. Ich bin außerdem davon überzeugt,
daß auch sämtliche illegalen Expeditionen hierherkamen.
Außer der Helmkapuze und diesem einzigen Mamu aber fanden wir
von ihnen keine Spur.
    Das bedeutet, jemand schafft die toten Körper beiseite.
Vielleicht gibt er den Sterbenden auch den Gnadenstoß. Das
hängt davon ab, wozu er sie benötigt.
    Wenn wir überleben wollen, müssen wir dieses Rätsel
lösen. Wir müssen von Gejagten zu Jägern werden!“
    „Was schlägst du vor?“ fragte Joaqu nach kurzer
Pause. Der Manza-Sohn hatte offenbar endgültig Omars
Führungsanspruch anerkannt.
    „Wir legen uns in der Nähe des toten Mamus auf die
Lauer. Dann, sobald sich ihm jemand nähert, schlagen wir zu. Die
Wahl der Waffen ergibt sich aus der Art des Gegners.“
    Der Vorschlag wurde ohne Diskussion angenommen. Sorgfältig
beseitigten die vier Menschen ihre Spuren und verbargen sich hinter
einem Wall aus großen Felsblöcken.
    Das Warten begann.

    *

    Omar Hawk zog leise den Schockblaster, als er ein Geräusch
hörte, das nicht in die tödliche Stille der Barrier paßte.
    Neben sich spürte er die vorsichtigen Bewegungen der
Gefährten.
    Er spähte um die zerrissene Kante eines Felsblocks. Das tote
Mamu lag unbeweglich unter dem Licht der Sterne
    Praesepes. Ringsum gab es nur freies Land. Jemand, der sich zu der
Echse schleichen wollte, konnte gar nicht übersehen werden.
    Und doch war das Geräusch aus unmittelbarer Nähe des
Tieres gekommen!
    Yezos warmer Atem war dicht an Omars Ohr.
    „Hast du gesehen? Der Kopf bewegte sich. Da, wieder!“
    Unwillig wölbte Omar die borstigen Brauen. Wie konnte sich
der Kopf eines toten Mamus bewegen? Das war unmöglich. Es sei
denn ...
    Nun sah er es auch.
    Der Kopf der Panzerechse pendelte hin und her; langsam, kaum
merklich, zog sich der faltige Hals in den Panzer zurück, der
Kopf folgte. Aber noch immer war nichts anderes zu sehen.
    Etwas scharrte. Ein Stein rollte davon. Der riesige Mamukörper
ruckte plötzlich herum.
    „Scheinwerfer an!“ zischte Omar. „Vorwärts!
Auf jede Bewegung schießen!“
    Die Lichtkegel von vier Scheinwerfern durchschnitten die
Dunkelheit der Nacht. Die tote Panzerechse lag im grellen Licht.
    Und um sie herum wimmelte es von metallisch glänzenden,
käferhaften Gebilden. Die „Käfer“ waren
allerdings gut einen viertel Meter hoch und etwa einen halben Meter
lang. Sie liefen

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