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PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer

PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer

Titel: PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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den Vermutungen noch
recht aktiv geblieben ist.“
    „Eins bleibt mir unbegreiflich^ murmelte Joaqu. „Was
haben die Roboter mit den Okrills zu schaffen? Es fällt mir
schwer, an eine Verbindung zwischen so verschiedenartigen
Existenzformen zu glauben.“
    „Mir auch“, erwiderte Omar. „Aber wir werden es
noch herausbekommen, denke ich.“
    „Wie ...?“ fragte Joaqu sarkastisch. „Willst du
hingehen und die Okrills oder die Roboter danach fragen?“
    Omar lächelte kalt.
    „So ungefähr stelle ich es mir vor. Oder was, glaubst
du, haben wir noch für Möglichkeiten außer der, zu
verhungern und dann von den Käferrobots ,bestattet‘ zu
werden ...“

6.
    In der weißen Mauer des Schneesturms tauchte ein dunkler
Schatten auf. Omar und Joaqu feuerten gleichzeitig. Der Schatten
verschwand.
    Die beiden Männer wandten sich um und setzten ihre Flucht
fort. Irgendwo vor ihnen mußten Yezo und Mara sein. Siedendheiß
durchfuhr Omar die Angst, sie könnten während des Unwetters
auseinandergeraten und für immer getrennt werden - wie viele
Tage, Stunden oder gar nur Minuten in ihrer Lage darunter auch zu
verstehen waren. Fast bereute er es, Yezos Schockwaffe an sich
genommen zu haben. Aber anders hätte er den Rückzug nicht
decken können.
    Seit einigen Stunden - wie lange, wußte niemand mehr genau -
griffen die Okrills ununterbrochen an. Diese unheimlichen Tiere
trieben die Menschen vor sich her. Gegen den Beschüß einer
Schockwaffe hatten sie sich als immun erwiesen. Nur zwei
gleichzeitige Treffer vermochten sie minutenlang auszuschalten.
    Omar fragte sich insgeheim, ob zwischen ihrem Eindringen ins
Massiv des „Pyramidenberges“ und dem gleich
    darauf einsetzenden Angriff der Okrills ein Zusammenhang bestünde.
Diese Möglichkeit war nicht auszuschließen, denn vorher
hatten sich die Tiere absolut passiv verhalten.
    Er riß die Waffe hoch, als wieder ein Schatten vor ihm
auftauchte. Doch dann erkannte er Yezos Gesicht unter dem
transparentem Helm. Sie hatten ihre Helmkapuzen schließen
müssen, als die Temperatur unter hundertdreißig Grad
Celsius gefallen war. Selbst Umweltangepaßte der vierten
Generation vertrugen bestenfalls hundertzwanzig Grad minus.
    Yezo winkte. Ihre behandschuhten Hände formten einen
Trichter, die Daumen deuteten hinein. In der Zeichensprache, die sie
während der letzten Stunden entwickelt hatten, da ihre Helme
keine Funkgeräte enthielten, hieß das: Wir haben eine
Höhle gefunden. Offenbar war Mara dortgeblieben, während
Yezo den Männern entgegeneilte, um ihnen den Weg zu weiser
    Eine Höhle! Das konnte die Rettung sein!
    Im nächsten Augenblick stieß Hawk ein heiseres, fast
hysterisches Lachen aus.
    So, wie es jetzt aussah, hieß Rettung nur, daß sie
einen Platz hielten, auf dem sie in Ruhe sterben konnten,
    nicht zerfetzt von den Krallen der Okrills, sondern langsam
getötet vom Hunger, der in ihren Eingeweiden wühlte.
    Er streckte den Arm aus, hob und senkte ihn einige Male. Yezo
nickte verstehend, drehte sich um und lief davon. Omar und Joaqu
folgten ihr, vom Sturm förmlich vorwärtsgestoßen und
von der heulenden, brüllenden weißen Masse des Schnees
umtobt. Die steinharten Eiskörner trommelten unablässig
gegen die Plastikkombinationen. Bei hundertdreißig Grad minus
und einem Luftdruck von rund acht Atmosphären war Schnee nicht
das, was sich ein Erdbewohner darunter vorstellte.
    Eine besonders heftige Bö riß den milchigen Vorhang
kurz auseinander. Omar und Joaqu sahen die Höhle als dunklen
Schlund. Yezos Gestalt verschwand soeben darin.
    Geschafft! dachte Omar.
    Doch dann lag er auf dem Boden, unfähig, auch nur ein Glied
zu rühren. Etwas Schweres stürzte auf ihn, rollte
    weiter und verschwand im Tobten der Elemente: Joaqu Manza!
    Das Geräusch des Orkans war zu einem infernalischen hohen
Pfeifen angeschwollen. Der Eisschnee wurde zur festen Masse, in der
sich Omar eingeschlossen fühlte wie im zähen Schlamm eines
Chliitsumpfes. Er vermochte kein Glied zu rühren, so schwer
wurde er gegen den Boden gepreßt. Allmählich drohte sein
Bewußtsein zu schwinden.
    Zu betäubt, um überhaupt Angst empfinden zu können,
versuchte er sinnloserweise, die Windstärke zu schätzen. In
der Umgebung von Nevertheless hatte er Windstärken bis zu
fünfhundert Stundenkilometern erlebt. Eine Gruppe
Gleichgesinnter, so hatten sie damals dem Sturm getrotzt, sich an den
Händen gefaßt und dem Toben der Elemente aufrecht
standgehalten.
    Jetzt dagegen vermochte er nicht einmal

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