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PR TB 039 Bomben Auf Karson

PR TB 039 Bomben Auf Karson

Titel: PR TB 039 Bomben Auf Karson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einfach fallen und lehnte sich mit dem Rücken
gegen die Wand der Baracke.
    Stoke ließ ihn allein, um nach den übrigen Opfern des
Kampfes zu sehen. Rich Leven hatte zwei Mann verloren. Sie waren
beide tot. Seine Gruppe war ursprünglich sieben
    Köpfe stark gewesen. Einen der Leute hatte Stoke außer
Gefecht gesetzt, als er Levens Continental stahl. Zwei weitere mußten
bei der Explosion der Sprengkapseln zumindest verletzt worden sein.
Zwei waren hier gefallen.
    Das hieß, Leven hatte außer sich selbst nur noch einen
einsatzfähigen Mann, und der mußte Alo Perritt sein.
    Stoke überlegte, wie er sich an Levens Stelle verhielte. War
jetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem selbst ein Mann wie Leven
einsah, daß er das Spiel verloren hatte?
    Es war zu bezweifeln. Es gab zumindest noch eine Möglichkeit,
die Leven zu nutzen versuchen konnte. Und so, wie Stoke ihn
beurteilte, würde er es tun.
    Aus der Dunkelheit drang das Summen von Gleitermotoren. Stoke
eilte zur Baracke zurück, um in Thurells Nähe zu sein,
falls Gefahr drohte. Die Gleiter schwebten über das Dach hinweg
und landeten auf der Westseite der Baracke. Es waren insgesamt drei
Fahrzeuge. Der erste, der ausstieg, war Corneil Stavalone.
    Er eilte auf Stoke zu.
    »Was zum Donnerwetter, ist hier .. .«
    Dann sah er Thurell am Boden hocken und verstummte.
    »Leven war hier«, sagte Stoke voller Ernst.
    »Das hab' ich gehört«, knurrte Stav. »Wo
ist er ihn? Wir müssen ihn abfangen!«
    Stoke ging nicht darauf ein.
    »Haben Sie die Kiste mitgebracht? Und die Werkzeuge?«
    »Ja, natürlich. Aber . . .«
    »Gut. Ihre Leute sollen sie in die Baracke schaffen.«
    Stav trat einen Schritt zurück und musterte ihn zornig.
    »Sonst haben Sie keine Sorgen, was? Rich Leven ist in der
Gegend, mit Mord und Brandstiftung im Sinn — aber das einzige,
was bei Ihnen zählt, ist, ob ich Ihre Kiste mitgebracht habe.
Ich bin der Präsident. . .«
    Nach all den Stunden fortwährender Anspannung riß Stoke
Derringer schließlich die Geduld. »Ganz richtig!«
schrie er Stav an. »Sie sind der Präsident, und sie halten
jetzt gefälligst den Mund. Lassen Sie Ihre Leute die Kiste
mitsamt den Werkzeugen in die Baracke bringen.
    Dann lassen Sie Ihre Männer rings um den Sender Aufstellung
nehmen, mit der Waffe in der Hand. Rich Leven ist schon längst
in der Stadt,
    und da ist er so gut versteckt wie eine Nadel im Heuhaufen. Und
wissen Sie, was er als nächstes vorhat? Er will die Leute
aufwiegeln. Und das wird ihm gelingen. Und bei nächster
Gelegenheit wird er mit einer ganzen Heerschar hier auftauchen und
verlangen, daß er den Sender benützen darf, um die Flotte
herbeizurufen, um den Siedlern eine Möglichkeit zur Evakuierung
zu bieten. Glauben Sie, daß Sie ihn aufhalten können —
so, wie die Dinge stehen? Oder wollen Sie lieber sichergehen und den
Sender verteidigen.«
    Ein paar Sekunden lang sah es so aus, als wollte Stav explodieren.
Jedermann hatte die Zurechtweisung gehört und stand reglos an
seinem Platz, auf den Ausbruch gefaßt, der unweigerlich kommen
mußte.
    Aber Stav senkte schließlich den Blick. So leise, daß
nur die Umstehenden ihn hören konnten, antwortete er:
    »Sie haben recht, Stoke. Manchmal geht das Temperament mit
mir durch. Nehmen Sie mir's nicht übel.« Dann blickte er
auf und sah seine Polizisten an. »Ihr habt gehört, was der
Mann sagte! Steht nicht so da 'rum, sondern tut, was er euch
aufträgt!«
    Eine halbe Stunde später war Stoke an der Arbeit. Er hatte
sich den Vorraum der Baracke von Stavs Leuten einigermaßen
wohnlich herrichten lassen und arbeitete an einem Tisch, über
dem Stav eigenhändig eine Handlampe aufgehängt hatte. Stav
und seine Leute waren draußen. Die Nacht war warm, und so wenig
Stoke bei seiner Arbeit Zuschauer und unnütze Fragen brauchen
konnte, so sehr brauchte er draußen Aufpasser, die darauf
achteten, daß Rich Leven sich nicht unbemerkt dem Sender nähern
konnte.
    Als Stoke sich an die Arbeit machte, war er sich darüber im
klaren, daß es keinerlei Garantie für den Erfolg seines
Projektes gab. Das begann damit, daß er die Technologie der
Fremden nur dort beherrschte, wo sie der irdischen ähnlich war,
und daß er im Augenblick noch keine Ahnung hatte, ob er die
eine der beiden Kugeln jemals wieder so zum Funktionieren bringen
könnte, wie sie eigentlich hätte funktionieren sollen.
Selbst wenn ihm das gelang, besaß er
    keinerlei Kontrolle darüber, in welcher Weise sie die
Aufgabe, die er ihr stellte, lösen

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