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PR TB 043 Die Pflanzen Des Todes

PR TB 043 Die Pflanzen Des Todes

Titel: PR TB 043 Die Pflanzen Des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sämtliche Kennziffern, setzte
hinter sie automatisch die Daten der einzelnen Artikel und spie alles
in Form bedruckter Kunststoffblätter in achtfacher Ausfertigung
aus. Die Blätter sortierte man nach Sachgebieten.
    Verpflegung ...
    Waffen. . .
    Maschinen. ..
    Pläne zur Urbarmachung eines riesigen Kreises Landschaft ...
    Turmbau mit Hangars und dem Kreis des Hafens. Zwei mächtige
Hotelbauten. Boote und Gleiter und Amphibienfahrzeuge. Brückenteile
und die Formen der diversen Baukastensysteme, deren individuelle
Variationen.
    Roboter_ für verschiedene Arbeiten ...
    Programme und Programmierer. . .
    Halbrobotische Spezialmaschinen...
    Mannschaften, Unterkünfte, Kantinen, Arztstation,
Installationen, feststehend und transportabel. Die Energieversorgung
von insgesamt drei Großbaustellen des Planeten. Meiler,
Leitungen, Kabelrollen. Anzahl der Flüge der Riesenfrachter?
    Woher: Erz, Beton, Wasser, Material für Steinarbeiten?
    Ein artesischer Brunnen in der Nähe des Bergrückens »the
granites«.
    Das Kaleidoskop drehte sich aus, schwang herum und erstarrte
zitternd.
    Die Vorbereitungen für die Kolonisation Wollonggongs waren
innerhalb dreier Tage vollendet, dann standen die Daten fest. Der
Brückenkopf bestand aus einem endgültig ausgebauten
Raumhafen, aus einem Hotelkomplex und aus einer Siedlung für die
dreißig Erstkolonisten. Jetzt wohnten sie noch in
Kunststoffiglus.
    Das alles lag über zweihundert Tage zurück.
    Daran dachte Sander Torrens jetzt.
    Er warf die Zigarette über die Brüstung hinunter in den
Kies des kleinen Platzes und überlegte weiter. Er befand sich in
einem Konflikt, an dem er vollkommen unschuldig war.
    Meldete er, was hier geschehen war, waren dreißig
Chefkolonisten ihres Postens enthoben. Die Jahre der Anstrengungen
waren umsonst gewesen.
    Meldete er nichts, dann brach hier der Wahnsinn offen aus. Auch
das würde zum Chaos führen.
    Versuchte er, diese Siedlung hier, neunzig Kilometer vom Hafen
entfernt, zu verlassen, würden ihn achtundzwanzig andere
Menschen daran hindern. Es würde zu Gefechten kommen.
    Niemand traute mehr dem Nächsten ...
    Sander Torens begann lautlos vor sich hin zu fluchen. Er sah auf
die Uhr, lief unruhig durch den großen Raum und versuchte,
einen Weg hinaus zum Hafen zu finden. Er fürchtete, daß
ihn der Wahnsinn, der bei achtundzwanzig seiner
    Kameraden ausgebrochen war, überholen würde. Wer konnte
ihm helfen?
    Er entschloß sich, bis zum Abend zu warten. Nicht umsonst
war er mit Sherpa Carmichael geritten.
    Akai van Hoysen befand sich jetzt, gegen sieben Uhr abends, auf
dem Dach des großen Hotels. Sie war Innenarchitektin, und
teilweise nur deshalb, weil sie an keine festen Arbeitszeiten
gebunden war. Jetzt, einhundertneunzig Tage nach dem Anfang der
offiziellen Kolonisierung auf Wollonggong, kümmerte sie sich um
die letzten Details.
    Die beiden Hotelbauten waren fertig. Zwei viereckige Kästen,
je ednhundertfünfzig Meter hoch, mit fünfzig Stockwerken
und einem Dachgarten, vollgepfropft mit automatischen Einrichtungen,
die personalsparend waren; Küche, Versorgungsleitungen,
Zimmerbuchung und Postverteilung, Schaltschränke ... alles
funktionierte robotisch. Hier oben aber waren noch Mannschaften an
der Arbeit, die zur Hälfte aus Robots bestanden und zur ändern
Hälfte aus teuer bezahlten Facharbeitern.
    »Miß Akai?« fragte einer der Teamleiter und kam
näher.
    »Hier. Was gibt es?« Akai sah von ihren Plänen
auf und bemerkte in der von Tiefstrahlern taghell erleuchteten
Umgebung der langgestreckten Dachbar den Mann.
    »Sie werden gebeten, sofort in die Bauleitung zu kommen.
Jemand will Sie sehr dringend sprechen.«
    Akai überlegte kurz, dann nickte sie. »Übernehmen
Sie hier die Leitung, bis ich wiederkomme, ja?«
    Der Teamleiter nickte. Akai sah sich flüchtig um, bemerkte
die Lichtblitze auf den glitzernden Körpern der Robots, hörte
die Geräusche von Sägen und von Schweißgeräten,
das Knistern von abrollenden Kabelbändern und die hektische
Betriebsamkeit, die über allem lag und ging hinüber zu der
Kuppel. Sie deckte den Antigravschacht Abwärts und war mit fünf
viereckigen Ausschnitten versehen. Akai sah den leuchtenden Pfeil und
wußte, daß die Maschinen in Tätigkeit waren und ließ
sich in den matterleuchteten Schacht fallen. Einhundertfünfundvierzig
Meter tiefer verließ sie ihn, ging
    durch die Arbeiter, die das weiträumige Hotelfoyer
aufräumten, und bestieg draußen ihren kleinen Gleiter. Sie
flog zwischen den glatten

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