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PR TB 047 Höllentanz Der Marionetten

PR TB 047 Höllentanz Der Marionetten

Titel: PR TB 047 Höllentanz Der Marionetten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Viersekunden-Dauerton auffing.
    . . und die Stelle des Funkgerätes anpeilte.“ „Was?“
    Rogier fuhr hoch, drückte die Taste des bereitstehenden
Bandgerätes, das Ton und Bild des Visiphons mitschnitt und
schrie: „Hardy!“
    Sie kam und hörte zu. „Wo befand sich die Stelle?“
    „Auf dem Dach des Le-Soleil-Hauses. Dort wohnt, wenn das
letzte Adreßbuch des zentralen Roboters nicht irrt …“
„ … Nguyen Sarillet“, sagte Hardy.
    „Richtig, mein Kind. Dort wohnt er. Daraufhin versuchte ich,
die gebräuchlichsten Frequenzen abzuhören, denn es besteht
kaum die Wahrscheinlichkeit, daß er sich mit einem Helfer über
eine öffentliche Leitung unterhält. Wieder hatte ich Glück.
Aber ich verstand kein Wort.
    Das, worin sich Scovill Rooy und Sarillet unterhielten, war keine
terranische Sprache, soviel ich erkannte. Nicht einmal Gälisch
oder Chinesisch. Ich verstand also kein Wort.“ „Keine
Terraner?“ fragte Rogier bestürzt. „Der Schluß
liegt nahe. Hast du Mercant informiert?“ „Ja. Kurz vor
Ihrem Anruf. Wie lange braucht ein schnelles Schiff, das sofort
startet?“ „Zwei Tage etwa.“
    „Zu lange“, sagte Rogier. „Noch etwas, Mister
Bruyn?“ „Ja. Natürlich registrierten meine klugen
technischen Freunde auch das, was man als modulierten Befehl an das
arme Opfer identifizieren könnte. Minuten später gab ein
anderes Gerät auf der Hafenwelle die Meldung vom Tod des
Sekretärs von sich. Ich saß da und rechnete alles
zusammen. Die Bilanz ist erschütternd.“ „Haben Sie
nicht noch etwas Zeit für uns, Chicopee?“ fragte Rogier.
„Ich möchte etwas versuchen.“
    „Für den star habe ich immer Zeit. Wie kommt ihr
voran?“ „Bis jetzt glänzend“, sagte Rogier.
„Hardy, rufen Sie bitte Lee Finesilver und Lano Dorian an und
richten Sie eine Visiphonkonferenz ein. Lassen Sie den Anschluß
Bruyns stehen, holen Sie Satya und Krueger. Krueger ist in seinem
Büro, Satya vermutlich in der Dunkelkammer. “
    Hardy nickte und machte sich an die Arbeit.
    *
    Vier Personen befanden sich in dem Raum und saßen so, daß
sie sowohl die drei eingeschalteten Schirme sehen konnten, als auch
ihrerseits von den Teilnehmern zu erkennen waren.
    Satya, Hardy, Regier und Krueger, Chicopee und Dorian.
    Rogier spielte das Band auf einen vierten Schirm hinter sich und
wartete, bis die Unterhaltung wiedergegeben worden war. Lee
Finesilver lehnte sich bleich und verbissen zurück, während
sich Dorian pausenlos die Stirn abwischte.
    „Meine Herren“, sagte Rogier, „das Rätsel
ist gelöst, aber die Gefahr ist größer als je zuvor.
Was tun wir?“
    „Wir bringen die beiden um, ganz einfach!“ sagte Lee
laut. „Dann ist alles vorbei“
    „Ein feiner Vorschlag. Teilen Sie mit mir die Zelle, Lee?“
fragte Rogier sarkastisch zurück. Lee zuckte seine breiten
Schultern. „Was soll’s?“ fragte er noch.
    „Wie wäre es, wenn wir die beiden Männer zuerst
trennen würden? Zusammen sind sie stark. Einzeln können wir
sie festsetzen.“
    „Sie wollen doch nicht etwa die Polizei dieser Stadt
informieren? Die Banzos können gerade noch den Verkehr regeln,
und das auch nur in den Morgenstunden, wo in ganz Rajpat vier Gleiter
fahren. Keine Polizei, das ist mein Vorschlag!“
    Lee breitete die Arme aus und deutete auf Rogier.
    „Also gut, keine Polizei. Dann aber legale Selbsthilfe. So,
daß sie photographiert und für den star ausgewertet werden
kann.“
    „Ich mache mit!“ versicherte Satya und versuchte sich
eine Zigarette anzuzünden.
    „Ich selbstverständlich auch“, sagte der Mann,
der Krueger hieß und der Rogier im Charons Inn angesprochen
hatte. Einer der tüchtigsten Reporter des Blattes.
    „Ich lechze nach einem Karatekampf! “ schrie Lee und
schien sich für eine noch nicht festgelegte Aktion zu erwärmen.
    „Also gut“, sagte Rogier. „Wie trennen wir die
beiden Männer?“
    „Sarillet hat in einem unserer Güterschuppen, genauer
in einer riesigen unterirdischen Halle des Hafens, eine Ladung von
Kunststoffgranulaten stehen. Er braucht den importierten Kunststoff
dazu, um die Beplankung seiner Jachten zu reparieren und zu ähnlichen
Zwecken.“
    „Ja — und?“ fragte Chicopee.
    „Ich rufe ihn an und berichte ihm, daß einige der
Kisten beschädigt sind. Er wird kommen, weil die
Versicherungssumme ziemlich hoch ist.“
    „Ich will Pulitzer heißen“, rief Chicopee, „wenn
in diesen Kisten nicht eingekapselte Zellverbände im Ruhestand
sind. Kunststoff kann er hier auf Rajpat

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