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PR TB 048 Planet Der Veteranen

PR TB 048 Planet Der Veteranen

Titel: PR TB 048 Planet Der Veteranen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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noch hierbleiben«,
sagte er. »Sobald ich Bescheid habe, was sich in der Stadt tut,
erhalten Sie weitere Anweisungen. Die Gataser haben jedenfalls
angebissen.«
    Er wandte sich zum Geheimgang, da er es für besser hielt,
auch in der Bergstation einmal nach dem Rechten zu sehen. An der Tür
fiel ihm noch etwas ein.
    »George«, sagte er zu seinem Roboter. »Du
bleibst als mein Stellvertreter hier. Notfalls mußt du deine
Befehle mit Gewalt durchsetzen. Wir dürfen nicht das Leben einer
ganzen Planetenbevölkerung aufs Spiel setzen, bloß weil
einige Leute die Zeit nicht abwarten können. Ist das klar?«
    Der Roboter salutierte militärisch exakt.
    »Jawohl, Sir!«
    Guy nickte befriedigt.
    »Kommen Sie, Semjon!« sagte er zu Kotranow.
    Die Haupthalle der Transmitterstation in den Bergen quoll fast
über vor Menschen und Gleitern. Aber im Unterschied zum Tempel
der weißen Kreatur herrschte hier Ordnung. Ein kahlköpfiger
Mann in der etwas angestaubten Uniform eines Obersten erstattete
Meldung. Es stellte sich heraus, daß der Mann früher
Leiter der Raumkadettenschule in Terrania gewesen war. Noch früher
hatte er als Kommandant des Super-schlachtschiffes BISMARCK gegen die
Blues gekämpft. Die BISMARCK war dabei restlos zerschossen
worden, aber mit einer Restbesatzung von neunundzwanzig Mann und nur
der Hälfte der Impulstriebwerke war es Oberst Wendtland
gelungen, sich zu den Auffangspositionen im Sektor Morgenrot
durchzuschlagen. Das Siegel zum Goldenen Kometen auf seiner Brust war
die Auszeichnung, die er für diese Tat erhalten hatte.
    Nun schienen die Erinnerungen an seine große Vergangenheit
ihn wieder verjüngt zu haben. Er hielt sich kerzengerade, obwohl
ein gelegentliches Zucken der
    Gesichtsmuskeln darauf hindeutete, daß er unter einer
schmerzhaften Gelenkverformung litt.
    »Halten Sie die Leute hier zurück, bis ich eine andere
An

    Weisung erteile«, bat Guy ihn. »In wieviel Minuten,
glauben Sie, kann die große Empfängerhalle geräumt
werden?«
    »In höchstens vier Minuten, Captain!« erwiderte
Wendtland schnarrend. »Ich habe die Leute bereits entsprechend
verteilt.«
    »Gut so!« lobte Nelson. »Mein Kompliment!«
    Wendtlands Hacken knallten zusammen.
    »Danke, Captain! Ich tue nur meine Pflicht.«
    Guy Nelson verzichtete darauf, ihm auf die Schulter zu klopfen.
Der Oberst a. D. hätte es sicher als unpassend empfunden, da er
Guy trotz dessen fehlenden militärischen Ranges als seinen
Vorgesetzten ansah.
    »Die Gleiter bringen Sie gleich draußen unter«,
fuhr Guy fort. »Am besten vielleicht unten in der Schlucht.
Sobald es losgeht, nehmen Kotranow und ich ein Fahrzeug, die anderen
bringen die Männer im Pendelverkehr zum Tempel. Die
Einschienenbahn wird nicht benutzt, da der Tunnel uns notfalls als
Fluchtweg offenbleiben muß.«
    »Jawohl, Sir!« Wendtland klappte erneut die Hacken
zusammen. Danach eilte er in die Halle. Guy und Kotranow hörten
ihn Befehle schreien. Kurz darauf schwebten nacheinander
zweihuiidertfünfzig Gleiter aus der Halle und senkten sich auf
den Grund der Schlucht. Einer hielt neben den beiden Männern.
Wendtland, der neben dem Fahrer gestanden hatte, sagte: »Dies
ist Ihr Gleiter. Pilot ist Najok Aimurock. Er wird auf
Telekomfrequenz zwölf Ihre Anweisungen erwarten.«
    Guy Nelson bedankte sich und musterte den Piloten, einen kleinen,
massigen Mann mit ungekämmtem, silbergrauem Haar, einer breiten
Nase und Schlitzaugen.
    »Gut, fahren Sie den anderen nach!« befahl er. »Wir
melden uns - einen Augenblick!« Er hob die Hand, und Najok
Aimurok ließ sein Fahrzeug wieder zu Boden sinken.
    Guy schaltete seinen Translator mit dem Telekom zusammen, denn auf
der mit Kree und Jagal vereinbarten Welle war ein intervallartiges
Zwitschern erklungen.

    Gleich darauf ertönte die mechanische Stimme des Translators.
    »Hier Jagal! Nelson, bitte melden!«
    »Hier Nelson! Wie steht's?«
    »Alles ist nach Plan verlaufen. Die ersten Zwischenfälle
haben sich ereignet.
    Die Soldaten von Gatas scheinen ihren Offizieren nicht mehr zu
gehorchen.« »Meinen Sie, daß wir uns bereits sehen
lassen können?«
    »Ich denke, ja. Die Verseuchung erfolgte gerade noch früh
genug, daß die Mahlzeiten für die Gataser mit präpariertem
Wasser gekocht wurden.«
    »Okay! Wir kommen. Aber vorläufig nur mit einem
Gleiter. Später können wir unsere Truppen einsetzen.
Blutvergießen möchte ich jedoch unbedingt vermeiden.«
»Wir auch, Nelson«, erwiderte Jagal. »Bitte, kommen
Sie, damit Sie nichts

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