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PR TB 048 Planet Der Veteranen

PR TB 048 Planet Der Veteranen

Titel: PR TB 048 Planet Der Veteranen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wahrscheinlichkeit eines
Erfolges bei diesem Vorgehen größer, als wenn wir nach dem
ersten Plan verführen.«
    Das mußten schließlich alle einsehen. Jagal zog sofort
los, um ein Gebäude in der Nähe des Tempels ausfindig zu ,
machen, in dem man den Whisky lagern konnte. Nach zwei Stunden kehrte
er zurück.
    »Es ist einfacher, als wir annahmen«, verkündete
er. »Eine. Gleiterminute vom Tempel der weißen Kreatur
der Wahrheit entfernt steht ein altes Pumpwerk, von dem früher
einmal das Trinkwasser aus den Bergen zu einem Wasserturm in der
Stadt gepumpt wurde. Das ist allerdings schon sehr lange her, und die
Maschinen sind längst entfernt und verschrottet worden, aber das
Gebäude besteht aus Glasfaserplastik und hat daher die Zeit
recht gut überstanden.«
    »Ein altes Pumpwerk . ..!« David Jung überlegte.
»Wird es den Gatasern nicht seltsam vorkommen, daß
ausgerechnet in
    einem lange nicht mehr benutzten Gebäude lebenswichtige
Trinkwasserzusätze gelagert werden?«
    »Woher sollen sie wissen, daß es nicht mehr benutzt
wird?« fragte Nelson lächelnd. »Wir werden es eben
ein bißchen aufpolieren - und Jagal wird dafür sorgen, daß
ein schönes großes Schild über die Tür kommt,
mit der Aufschrift etwa Nebenstelle der Wasserversorgung von
Kallri-ilüy< oder so ähnlich.« »Aufpolieren
. . .?« fragte Kotranow entsetzt. »Soll ich etwa den
Fußboden schrubben oder die Spinnweben von der Decke kratzen?«
    »Wenn es hier Spinnweben gibt, ja«, sagte Nelson. »Das
mag für einen pensionierten Flottenadmiral etwas ungewöhnlich
sein, aber man muß eben alles mal kennenlernen.«
    Er wandte sich Jagal zu.
    »Sie, mein Freund, verbreiten bitte das Gerücht in der
Stadt, daß an dem gewissen Ort dringend benötigte Mengen
von Trinkwasserzusätzen lagern, die wegen der bisherigen
Transportsperre nicht zum Reservoir gebracht werden konnten.
    Sehen Sie zu, daß die richtigen Leute davon erfahren, am
besten Kollaborateure, die mit der Besatzungsmacht zusammenarbeiten -
andererseits aber keine Ahnung davon haben dürfen, daß
bisher niemals Zusätze zum Trinkwasser gegeben wurden. Werden
Sie das schaffen, Jagal?«
    »Mit Krees Hilfe, ja. Er hat ausgezeichnete Verbindungen.«
    Guy Nelson sah dem davongehenden Blue noch eine Weile sinnend
nach, dann meinte er:
    »An die Arbeit, meine Herren! Wir müssen früher
fertig sein als Jagal. Ist Ihnen das klar?«
    Sie murrten zwar eine Weile, als sie sich solcherart unter Druck
gesetzt sahen, doch dann stürzten sie sich mit wahrem Feuereifer
an die Arbeit.
    Die ehemalige Pumpstation erwies sich als weniger verwahrlost, als
nach Jagais Worten hatte angenommen werden müssen. In vier
Stunden war der gröbste Schmutz beseitigt. Unterdessen erschien
ein Blue und brachte das von Guy ge

    wünschte Schild an. Er blieb anschließend da und half
den Terranern, die Whiskyfässer über einen schmalen
Bergpfad an ihren vorläufigen Bestimmungsort zu rollen. Sie
wurden fachgerecht gestapelt, nachdem die drei Männer mit Hilfe
ihrer Impulsblaster die terranische Beschriftung unkenntlich gemacht
hatten.
    Von da an ging es zügiger voran. Durch den Transmitter trafen
laufend neue Sendungen ein. Zusammen mit der letzten Sendung erschien
George und meldete seinem Herrn, daß in der Blues-Station auf
Aladin inzwischen zwanzigtausend bewaffnete Veteranen bereitstünden.
Mabel hätte sie im Pendelverkehr von Last Port herangeschafft.
    Guy lächelte innerlich.
    Hundert Mann hatte er gefordert. Statt dessen ließ Mabel
zwanzigtausend aufmarschieren. Sie war doch ein gutes Mädchen.
Sicher sorgte sie sich um ihn. »Sag ihr, sie soll vorläufig
nur zehn Mann durch den Transmitter schicken -allerdings zehn Mann
mit Gleitern, wenn vorhanden. Sobald wir mehr brauchen, gebe ich ihr
Bescheid. Und - komm gleich zurück, George! Hier wird es bald
rundgehen, und vielleicht gelingt es mir diesmal, dich zum Lachen zu
bringen.« Der Roboter wandte sich würdevoll um.
    »Falls Sie sich gütigst daran erinnern wollen, daß
ein Roboter keine Gefühle empfinden kann, Sir, so würde es
mich sehr freuen.«
    Guy Nelson starrte ihm verblüfft nach. Als die Stromleiter
für den Transmitter zu summen begannen, sprang er auf.
    »He, du Schwindler! Ist Freude etwa kein Gefühl?«
    Aber George hörte ihn schon nicht mehr. Er stand bereits
wieder im Transmitter auf Aladin.
    Es wurde Nacht und wieder Tag, aber von den erwarteten gatasischen
Militärfahrzeugen hatte sich noch keines blicken lassen.

    Guy lag in einem

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