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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Administrator. "Der
Name ist mir kein Begriff. Aber wenn Sie von einem
Extratemporal-Perzeptiven sprechen, meinen Sie wohl einen Psynetiker
der sechzehnten Fakultät."
    "Er deutete an, daß er der siebzehnten Fakultät
angehöre", sagte Rhodan.
    "Das glaube ich nicht", entfuhr es dem Administrator. Er
sah fragend zu Kattur zy Kattan, aber der zuckte nur die Achseln.

    "Ich bin ebensowenig eingeweiht wie Sie, Herr Administrator",
bekannte er. "Und ich möchte auch gar nicht nachforschen.
Ich halte mich an den Befehl des Großadministrators!"
    "Ich auch", beeilte sich der Administrator zu
versichern, aber es klang nicht ehrlich. Kattur zy Kattan mußte
es auch bemerkt haben, denn er lächelte zynisch. Er stand
plötzlich auf, verneigte sich vor dem Administrator und
erklärte: "Darf ich mich mit Ihrer Erlaubnis zurückziehen?
Eben meldet der erste Verteidigungsgürtel, daß das
Kurierschiff des Großadministrators sich nähert. Ich muß
die Kursdaten durchgeben und Meldung über unsere Gefangenen
erstatten."
    "Gehen Sie nur, mein treuer Kattan."
    Als Kattur zy Kattan gegangen war, sagte Rhodan beiläufig-
"Sie scheinen ihn nicht besonders zu mogen, Herr Administrator."
    "Nennen Sie mich bei meinem vollen Namen!"
    "Ich kenne ihn leider noch nicht."
    „Ach, so. Wasa zy Ashtar." Der Administrator räusperte
sich."Und was Kattan betrifft, so ist es ein offenes Geheimnis,
daß ich ihn hasse. Ist es verwunderlich? Er ist von der
vierzehnten Fakultät, ich von der zehnten, und er läßt
es mich spüren. Ich glaube sogar, daß ihm der
Großadministrator befohlen hat, mich zu peinigen."
    "Das hört sich an, als würde Ihnen der
Großadministrator nicht sein volles Vertrauen schenken",
meinte Rhodan.
    "Sie gehen sehr plump vor", meinte Wasa zy Ashtar
lächelnd. "Anscheinend vergessen Sie immer wieder, daß
Sie es bei mir mit einem Psynetiker zu tun haben. Wenn mir auch
Kattan haushoch überlegen ist, sind Sie mir in demselben Maße
unterlegen. Sie können mir glauben, daß ich Ihre Pläne
bereits durchkreuze, bevor Sie sie noch schmieden. Ich bin Ihnen um
dreieinhalb Millionen Potenz überlegen, denn Sie sind nicht
einmal ein Mutant, nur ein ganz gemeiner

    Mobbie."
    Rhodan fühlte sich nicht mehr von der Überlegenheit der
Psynetiker getroffen, er hatte sich damit abgefunden und dachte, daß
dies vielleicht ihre Achillesferse bei einer Auseinandersetzung sein
könnte. Er wollte gerade bekennen, daß ihm "dreieinhalb
Millionen Potenz" kein Begriff seien, als ihm die Bedeutung von
Wasa zy Ashtars letzten Worten bewußt wurde.
    "Sie haben also Perry zy Rhodans Verbot nicht beachtet",
sagte Rhodan. "Sie haben meine Gedanken gelesen!"
    Wasa zy Ashtar wurde blaß. Seine Augen wanderten zu den
anderen Männern am Tisch, aber die schienen Rhodans
Beschuldigung nicht gehört zu haben, denn sie blickten alle zum
-anderen Tischende hinunter und beteiligten sich an dem Gespräch
zwischen John Marshall und Lia.
    Der Administrator von Dornister hatte sich wieder gefangen.
    Er lächelte lauernd und fragte:"Und wenn es so wäre
wenn ich in Ihren Gedanken geforscht hätte?"
    „Dann werden Sie die Konsequenzen tragen müssen."
    Rhodan bemühte sich, seine Stimme hart und gnadenlos klingen
zu lassen; er hatte hier die Möglichkeit, sich die Hilfe eines
Psynetikers zu erzwingen.
    „Sie meinen die beiden Psynetiker, die Kattan auf Sie
angesetzt hat?" Wasa zy Ashtar winkte ab."Seien Sie
beruhigt, ich habe diesen Augenblick abgewartet, weil sie mit anderen
Dingen beschäftigt sind. Ich selbst habe sie abberufen!"
    "Dann könnte immer noch ich von Ihrem Eingriff in meine
Gedanken berichten", stellte Rhodan fest.
    Wasa zy Ashtar hatte sich wieder vollkommen in der Gewalt, er war
wieder der arrogante Zy, der sich herabläßt, mit einem
Mobbie zu

    sprechen. "Sie werden es nicht. Denn sehen Sie, ich habe
sofort erkannt, worauf Sie hinauswollen. Sie haben ein Druckmittel
gegen mich in der Hand und wollen es dazu benutzen, Informationen von
mir zu halten. Und ich muß gestehen, daß ich sogar
Mitleid mit Ihnen habe. Ihr Schicksal ist womöglich noch
tragischer als das meine. Sie müssen sich auf vollkommen fremden
Territorium bewegen, Sie müssen unzählige neue Eindrücke
verarbeiten und darüber hin-, aus sich auf eine ungewisse, immer
über Ihnen schwebende Gefahr vorbereiten. Und dann müssen
Sie noch gegen Ihr Unterbewußtsein ankämpfen, das Ihnen
vortäuscht, Sie seien Perry Rhodan, Großadministrator
eines Solaren Imperiums."
    "Ich bin Perry

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