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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihn deutete und ausrief:"Das istjenes
Geschöpf, das für die Existenz Perry zy Rhodans
verantwortlich ist. Er ist unser Mann!"
    Die Freifahrer brachen in Jubelschreie aus. Rhodan spürte
unzählige neugierige Blicke auf sich ruhen. Er kam sich vor wie
eine zur Schau gestellte Monstrosität, und für die
Freifahrer schien er auch nichts anderes zu sein.
    John Marshall telepathierte ihm: Sir, die Gedanken der Freifahrer
gefallen mir überhaupt nicht. Manche sind Psynetiker oder
Mutanten und können sich vor mir abschirmen, aber die es nicht
können, denken über uns wie über...
    "Sprechen Sie es ruhig aus, John", ermunterte ihn
Rhodan.
    "Sie sehen in uns Schlachtopfer!"
    "Das habe ich befürchtet", murmelte Rhodan. "Wir
sind sozusagen vom Regen in die Traufe gekommen."
    "Aber warum!" sagte Marshall verständnislos. "Ich
dachte, bei den Freifahrern fänden wir Gleichgesinnte."
    "Es sind Gleichgesinnte, solange unsere persönlichen
Interessen den ihren nicht zuwiderlaufen", gab Rhodan zurück.
"Aber während wir für den Großadministrator nur
lebend wichtig waren, kann es sein, daß wir den Freifahrern
auch tot nützen."
    "Ist das Ihr Ernst, Sir?"
    "Ich habe eine Vermutung", wich Rhodan aus.
    Bevor John Marshall noch etwas erwidern konnte, wurde er von der
lautstarken Stimme des Freifahrerkönigs abgelenkt.

    "Undjetzt, Männer, laßt uns den Doppelsieg
feiern."
    Über den Wirbel, der in der Hauptzentrale herrschte, vernahm
Rhodan eine eindringliche Stimme neben sich:"Ich bin an Ihrem
Problem interessiert, Herr!"
    Rhodan wandte sich in die Richtung, aus der diese Stimme kam. Er
sah den Crookander vor sich, den ihm der Freifahrerkönig als
seinen Navigator Vermäuler vorgestellt hatte.
    Crookander waren Bewohner einer Wasserwelt, Kiemenatmer, die immer
einen tank mit sich trugen, aus dem sie das lebensnotwendige
Wasser-Sauerstoff -Gemisch bezogen. Ihre Körper hatten kein
stabiles Knochengerüst, so daß sie sich auf Antigravfelder
stützen mußten, wenn sie aufrecht gingen. Ihre Köpfe
waren kugelrund und mit einer schleimigen Haut überzogen,
zwischen Fingern und Zehen spannten sich Schwimmhäute. Sie waren
nackt - bis auf die technischen Hilfsgeräte, die sie
umgeschnallt hatten.
    Vermäuler wiederholte mitjener gurgelnden Stimme, die den
Crookandern zu eigen war: "Ich bin sehr an Ihrem Problem
interessiert. Wollen Sie sich mit mir unterhalten?"
    Rhodan zögerte. Sollte er mitgehen? John Marshall war zu Lia
gegangen, die mit einem Nervenschock in der Krankenabteilung lag.
Adert zy Costa hatte sich ebenfalls zurückgezogen und war
nirgends zu sehen. Rhodan war allein.
    Er versuchte, in dem Gesicht des Crookanders dessen Absicht zu
lesen; aber seine Augen waren nur mattschimmernde poröse Häute,
die überhaupt nichts aussagten, und der Mund befand sich hinter
der Atemmaske.
    Um Zeit zu gewinnen, fragte Rhodan:"Hat Sie der König
geschickt?"
    "Nein", gurgelte Vermäuler. "Wenn er von
meiner Ab sieht wüßte, würde er mich zu Eis gefrieren
lassen. Ich komme auf eigene Faust zu Ihnen. Sie werden es nicht b
uen, wenn Sie mitkommen. Ich kann Ihnen einiges über die Zy
verraten."

    "Warum wollen Sie das tun?" erkundigte sich Rhodan,
wahrend seine Augen die Hauptzentrale nach Marshall oder Adert zy
Costa absuchten.
    Vermäulers Stimme wurde drängend. "Ich habe Ihnen
schon gesagt, daß ich an Ihrem Problem interessiert bin, Herr.
Entschließen Sie sich schnell, bevor der König aus seinem
Blütenrausch erwacht."
    Rhodan sagte nichts. Er sah zur Loggia hinauf, wo sich Robe zy
Spierre mit verklärtem Blick zu Harfenklängen wiegte.
    "Ich gehe voran", sprudelte es hinter der Atemmaske des
Crookanders hervor. Gleich darauf bahnte er sich einen Weg durch die
ausgelassene Menge. Entschlossen folgte ihm Rhodan. Niemand schien
ihn zu beachten.
    Vermäuler sprang durch ein gotisches Portal in einen
Antigravlift. Als Rhodan an einer Seite zu den unteren Decks
hinabschwebte, drehte der Crookander den Kugelkopf in seine Richtung.
    "Wußten Sie", gurgelte er aufgeregt, "daß
die Zy nicht geboren werden wie alle anderen Wesen?"
    " Nein, das wußte ich nicht antwortete Rhodan etwas
abwesend. Er hatte eben daran gedacht, daß er bei einer
eventuellen Auseinandersetzung mit dem Crookander doch nicht ganz auf
sich allein gestellt war. Er trug immer noch den Lähmstrahlen
Der Gedanke, eine Waffe zu haben, beruhigte ihn ungemein.
    Der Crookander sprach weiter, während sie den Antigravlift
verließen und sich von Antigravfeldern einen

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