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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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abgelaufen sein, denn außer
ihm waren noch weitere vier Personen hierher teleportiert worden.
Zufall oder Absicht?
    "Sind wir aufMalaguna?" erkundigte sich Rhodan.
    Ja", antwortete Adert zy Costa.
    JEST KANAL 5", erscholl eine hohle Stimme von irgendwoher.

    JEST DURCHGEFÜHRT", kam die Antwort von einer
Frauenstimme.
    "WO BLEIBT DAS BILD?"
    "BILD KOMMT."
    Plötzlich durchdrang ein Lichtschein die Finsternis, er
breitete sich zu einem flimmernden Quadrat aus.
    "FARBENTEST!" forderte die Männerstimme.
    Ein Farbenwirbel geisterte über die quadratische Lichtfläche,
gleich darauf wurde er von dem dreidimensionalen Brustbild eines
Mannes abgelöst. Der Mann lächelte ins Leere; er trug eine
rote Kapuze aus Kunststoff, die ihm bis über die Schultern fiel.
    "Haben Sie einen guten Empfang?" erkundigte er sich
freundlich. Als er keine Antwort erhielt, wiederholte er seine Frage,
diesmal allerdings drängend und weniger freundlich.
    "Wir haben einen guten Empfang", antwortete Adert zy
Costa diesmal.
    Der Mann auf dem Fiktivbild wurde wieder freundlich, mit der
überschwenglichen Stimme eines Werbeansagers meinte er: "Das
freut mich. Mein Empfang auf dem Monitor ist auch ganz ausgezeichnet.
    Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen. Ich sehe, daß
Sie insgesamt vier Personen sind. . ."
    "Wir sind sechs", meldete sich Perizza und kam mit
Orchizza in den Aufnahmewinkel der unsichtbaren Fernsehkamera.
    "Ah", machte der Mann am Bildschirm entzückt,"zwei
Chinos sind auch hier. Haben Sie mütterlicher- oder
väterlicherseits menschliches Blut, und von welcher Rasse stammt
die andere Hälfte?"
    "Handelt es sich bereits um das offizielle Interview?"
erkundigte sich Perizza sachlich.

    "Nein, nein", wehrte der Sprecher ab. "Das
Interview für unsere Zuschauer folgt noch. Ich frage aus
persönlicher Neugier."
    "Unsere Mutter war eine adlige Peparossi", erklärte
Perizza bereitwillig. "Kennen Sie die Peparossos? Es handelt
sich um eine grünhäutige Amphibienrasse aus der Galaxis
896-Mitte."
    "Danke für Ihre Bereitwilligkeit, ich werde mir die
Unterlagen darüber noch vor dem offiziellen Interview aus dem
Archiv holen..."
    "Was bedeutet das Ganze?" wollte Rhodan wissen.
    "Gibt es das tatsächlich!" entfuhr es dem Sprecher
erstaunt. "Sie wissen nicht, daß Sie sich in der Unterwelt
von Malaguna befinden?
    Sie müssen doch ein politisches Verbrechen begangen haben,
sonst wären Sie nicht hier. Sie alle sechs haben das unverhoffte
Glück, sofort zur Jagd ausgeschrieben worden zu sein. Das
erspart Ihnen langes Leiden, und außerdem stehen Sie im
Rampenlicht der halben Supergalaxis. Billionen und aber Billionen
Wesen werden Ihr Schicksal auf den Bildschirmen verfolgen, daran
teilhaben.
    "Das ist einfach widerlich", stellte Rhodan fest. Er
konnte sich nun vorstellen, was geschehen sollte. Hier sollte eine
tödliche Menschenjagd stattfinden, die vom Fernsehen übertragen
und von unzähligen Zuschauern gespannt verfolgt würde.
    "Wollen Sie vielleicht Scherereien machen?" erkundigte
sich der Fernsehsprecher argwöhnisch. Dann meinte er ungläubig:
"Hat man Sie etwa nicht über die Spielregeln unterrichtet?
Gibt es das tatsächlich! Dann muß ich Ihnen wohl die
nötigen Instruktionen geben. Das ist sehr zeitraubend.
Schade..."
    "Das könnte ich für Sie übernehmen", bot
sich Adert zy Costa an.
    "Wunderbar", rief der Sprecher entzückt, "so
kann ich mich inzwischen über die Lebensgeschichte der beiden
Mischlinge ins Bild setzen.
    Dann, Madam, das verspreche ich Ihnen, nehme ich mich Ihrer
an...", meinte er zu Lia.
    Rhodan versuchte, das erregte Geplapper des Sprechers zu
überhören.

    Im Schein des Bildschirmes hatte er inzwischen festgestellt, daß
sie sich in einer geräumigen Höhle befanden, die gut ein
Dutzend Ausgänge nach allen Seiten hatte.
    "Ich hätte nicht gedacht, daß es in einer
Zivilisation wie dieser noch so barbarische Vergnügungen wie
Menschenjagd geben könnte", sagte Rhodan.
    "Weil Sie sich nicht mit den Hintergründen
auseinandergesetzt haben", erwiderte Adert zy Costa. "Ich
bin zwar auch der Ansicht, daß man Kampfspiele in keiner Form
gutheißen soll, aber hier haben sie eine besondere Bedeutung.
Es ist fast überflüssig zu sagen, daß die Mob bies
die um vieles mächtigeren Psynetiker und besonders die Zy
hassen. Der Großadministrator hat erkannt, daß die
Mobbies für ihren Haß ein Ventil brauchen. Er gab es ihnen
mit Malaguna. Die Unterwelt von Malaguna ist ein einziges Gefängnis,
gesichert durch

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