Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 057 Kreuzfahrt Durch Die Galaxis

PR TB 057 Kreuzfahrt Durch Die Galaxis

Titel: PR TB 057 Kreuzfahrt Durch Die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
euer
Einverständnis kein Baniak
    mehr eure Welt betreten kann. — Und noch etwas. Die
Untersuchungen unserer Parapsychologen haben ergeben, daß die
Gehirne der Baniaks auch nach der Genesung ihre parapsychischen
Fähigkeiten nicht wiedererlangen. Niemand wird mehr einen von
euch saahlen können.«
    Nach einigen Minuten des Schweigens erklärte Skull:
    »Ich möchte dir glauben. Durch unsere ehemals
versklavten Artgenossen habe ich erfahren, daß du ein großer
Helfer aller intelligenten Wesen bist. Aber um unsere Obersten Räte
zu überzeugen, benötige ich Beweise. Außerdem ... «,
er schien mit sich zu kämpfen, » ... wirkt es nicht gut,
daß du nicht alle unsere ehemals versklavten und mißbrauchten
Freunde mitbrachtest . .. «
    Der Professor breitete die Arme aus.
    »Mein lieber Skull... «, Franklin Kendall fand die
Anrede für ein winziges, fremdartiges Wesen wie für den
Moki seltsam, bis ihm einfiel, daß Professor Manuschwili schon
so oft mit Ex-traterrestriern unterschiedlichster Gestalt
zusammengetroffen war, daß er die körperlichen
Unterschiede gar nicht mehr wahrnahm, » ... mein lieber Skull«,
wiederholte Manuschwili, »du weißt recht gut, daß
wir deine Artgenossen brauchen, weil nur ihr Metabolismus das
Gegenmittel gegen die Gehimseuche produziert. Gewiß, die
Baniaks haben euch schweres Unrecht zugefügt, aber nun, da sie
besiegt sind, gibt es nichts, das eine Rache rechtfertigen könnte.
Sobald die Seuche endgültig erloschen ist, werden wir deine
Artgenossen selbstverständlich zurückführen.«
    »Ich weiß nicht.. . «, sagte Skull zögernd,
aber schon halb überzeugt.
    »Was wollt ihr eigentlich?« rief Eddie Burke
anklagend. »Sicherheit oder erbärmliche Rache?«
    »Nein, nein!« wehrte Skull ab. »Keine Rache.«
    »Und Sicherheit garantieren wir euch«, erklärte
Kendall.
    »Also gut!« erwiderte der Moki. »Ich werde es
den Obersten Räten vortragen. Ihr erhaltet morgen Bescheid.«
    »Wir dürfen also gehen?« fragte Burke
sarkastisch.
    »Ja, natürlich!« Zum erstenmal glaubte Franklin,
eine Gemütsregung bei dem Moki zu erkennen, und zwar
Verlegenheit. »Verzeiht bitte.«
    Burke lächelte und beugte sich nieder. Es sah so aus, als
wollte er Skull streicheln. Aber dann winkte er nur und stand wieder
auf.
    »Komisch«, flüsterte er Kendall zu, »wenn
er nicht diese Uniform trüge und den Helm, hätte ich ihn
gestreichelt wie man ein Haustier streichelt, eine Katze
beispielsweise.«
    Franklin Kendall verstand seinen Freund nur zu gut. Sie würden
noch viel lernen müssen, bevor sie diese Reste unbewußter
Rassenüberheblichkeit endgültig abstreifen konnten ...

2.
    Professor Manuschwili beobachtete nachdenklich die schnell
zusammenschrumpfende Wiedergabe des Planeten Baniak. Als die RUDOLF
VIRCHOW zum linearen Zwischenraumflug überging und das vertraute
Bild der Sterne verschwand, ließ er sich seufzend in einen
Sessel sinken.
    Nach einer Weile blickte er auf und gewahrte die beiden
Raumkadetten, die noch immer in schweigender Haltung schräg vor
ihm verharrten. Ein müdes Lächeln glitt über seine
Züge.
    »Beinahe hätte ich Ihre Anwesenheit vergessen. Bitte,
entschuldigen Sie.« Er deutete auf zwei der anderen Sessel, die
im Halbkreis um den niedrigen Tisch vor der Bildwand der
Außenbeobachtung gruppiert waren. »Was darf ich Ihnen
anbieten?«
    Frankling Kendall zwang sich mit äußerster
Willensanstrengung, seine Augen offenzuhalten. Die Lider schienen aus
Blei zu sein und sanken immer wieder herab. Eddie Burke ging es nicht
besser. Sie hatten dreiundsechzig Stunden lang nicht geschlafen.
    »Also einen Mokka mit Schuß«, sagte Manuschwili.
Sein Ton
    fall war freundlich, dennoch ließ er keinen Widerspruch
aufkommen.
    Bald darauf erschienen eine große Kanne und drei Mokkatassen
aus echtem Porzellan auf der Platte des Servotisches. Daneben stand
eine Kristallkaraffe mit gelblicher Flüssigkeit. Der Professor
goß schweigend Mokka in die Tassen und fügte jeweils einen
Schuß der gelblichen Flüssigkeit hinzu.
    Burke schnupperte an seiner Tasse.
    »Whisky oder Kognak, Sir?«
    Manuschwili blickte ihn vorwurfsvoll an.
    »Ist Ihr Geruchssinn so schwach ausgeprägt, daß
Sie beides nicht auseinanderhalten können? Was ist es denn Ihrer
Meinung nach?«
    »Keines von beiden, Sir.«
    Der Professor lachte.
    »Na, also! Weshalb dann die Frage! >Mit Schuß<
bedeutet bei uns Medizinmännern soviel wie >mit einem
Stimulans versetzte In diesem Fall handelt es sich um Aregonin. Es
ruft auf

Weitere Kostenlose Bücher