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PR TB 057 Kreuzfahrt Durch Die Galaxis

PR TB 057 Kreuzfahrt Durch Die Galaxis

Titel: PR TB 057 Kreuzfahrt Durch Die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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als
die dicke Steinplatte überraschend schnell nachgab.
    »Vorsicht!« schrie Franklin. Er hatte die quadratische
Öffnung unter der Platte entdeckt.
    Glücklicherweise reagierte Eddie Burke schnell genug, indem
er sich mit den Füßen abstieß und über die
Öffnung hinwegsprang.
    Franklin zögerte nicht länger, obwohl das Risiko, durch
die Öffnung zu fallen, ziemlich groß war. Er klammerte
sich an den Rändern des Spalts fest, schwang einige Male kräftig
hin und her und ließ bei der letzten Pendelbewegung los. Etwa
einen halben Meter neben der Öffnung federte er auf.
    »Wo ist dein Stollen?« fragte er und drehte sich
suchend im Kreis.
    Burke deutete auf eine runde Öffnung in einer Wand. Sie
durchmaß bestenfalls einen halben Meter.
    »Du lieber Himmel!« entfuhr es Franklin. »Das
ist ja ein Schlupfloch für Mäuse!«
    »Oder für >Ratten<«, sagte Burke
bedeutungsvoll.
    Kendall schnitt eine Grimasse.
    »Dort bringst du mich nicht hinein. Nachher stecken wir da
fest und können nicht mehr zurück. Da interessiert mich das
andere Loch schon mehr.«
    Er leuchtete durch die quadratische Öffnung. Plötzlich
lachte er trocken.
    »Das war' s, mein Junge! Dort steht der gesuchte Generator.
Die Kabel führen offenbar zu den Projektoren. Aber wozu sollen
wir die Projektoren suchen, wenn wir ihnen die Energie sperren
können!«
    Er sprang die etwa drei Meter hinunter. Eddie Burke folgte ihm.
Der Generator besaß Halbkugelform. Es handelte sich um
    ein zerlegbares Gerät. Die winzigen Schalttasten gaben den
letzten Aufschluß.
    »Mokische Fabrikation«, stellte Burke lakonisch fest.
Er schaltete den Generator aus und zerstörte die
Kabelanschlüsse. Danach meldete Franklin Kendall ihren Erfolg an
die Einsatzleitung.
    »Nun müssen wir nur noch den Transmitter finden, der
die Verbindung zwischen Baniak und der Moki-Welt darstellt«,
murmelte Burke. »Und ich fürchte, es bleibt uns nichts
weiter übrig, als die Röhre zu benutzen.«
    »Oder wir müssen den Zugang suchen, den die Baniaks
angelegt haben«, widersprach Kendall. Er schüttelte den
Kopf. »Nein, du hast recht. Sicher ist der Zugang der Baniaks
getarnt, damit die Leute der VIRCHOW bei ihren jährlichen
Besuchen nicht zufällig darauf stoßen. Danach zu suchen
wäre Zeitverschwenddung.« So setzte er hinzu: »Kriechen
wir also ins Mauseloch!«
    Entgegen ihren Befürchtungen stießen die beiden
Kadetten auf keinen Widerstand. Dennoch war die Fortbewegung in der
engen Röhre alles andere als angenehm. Deshalb atmete Franklin
auf, als der Tunnel sich erweiterte und in eine halbkugelförmige
Halle mündete.
    In der Halle herrschte rötliches Zwielicht. Es kam zum Teil
von fluoreszierenden Substanzen an der Decke und zum anderen Teil von
einem leuchtenden breiten Strich auf dem Boden, der die Form eines
Fünfecks hatte.
    »Das >magische Fünfeck<«, spöttelte
Kendall. »Ob diese Form ihren Ursprung in einem ähnlichen
Hexenglauben hat, wie er auf der Erde im Mittelalter verbreitet war
... ?«
    Burke runzelte die Stirn. Seine Stimme klang ein wenig atemlos und
leicht belegt, als er sagte:
    »Vielleicht gibt es zwischen den intelligenten Rassen
unserer Galaxis mehr Querverbindungen, als wir ahnen... «
    Er schritt langsam auf das Fünfeck zu.
    »Halt!« flüsterte Franklin und hielt ihn am Arm
fest. »Hier gibt es keine Schaltungen, folglich wird der
Transmitter automatisch aktiviert, sobald man in das Fünfeck
tritt.«
    »Das ist anzunehmen«, entgegnete Burke und lächelte
verstehend. »Doch ich glaube, deine Sorge ist unbegründet.
Da es hier keine Schaltung gibt, wird sie es auf der Gegenstation
auch nicht geben. Vergiß nicht: Dies ist eine Anlage der
Baniaks, mit der sie ihre Sklaven holten. Wenn die Mokis eine
Möglichkeit besäßen, die Gegenstation unbrauchbar zu
machen, hätten sie es dann nicht schon
längst getan?«
    »Du hast recht«, gab Kendall zu.
    Nebeneinander traten sie in das Fünfeck. Obwohl sie mit
Transmittern vertraut waren, schraken sie doch ein wenig zusammen,
als das Energiefeld sich aufbaute. Im nächsten Moment
entspannten sie sich.
    Sie standen in der Gegenstation.
    Hier gab es keine Trümmer, die die Halle bedeckten. Die
Wandung war zwar nicht durchsichtig, aber sie ließ milchiges
Licht durchscheinen. Rasch verließen die Freunde das
Transmitterfünfeck.
    Zögernd näherten sie sich einem Tor, durch das das
grelle Licht einer blauen Sonne fiel. Dann standen sie im Freien. Zu
ihren Füßen breitete sich ein Plateau aus, das in

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