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PR TB 057 Kreuzfahrt Durch Die Galaxis

PR TB 057 Kreuzfahrt Durch Die Galaxis

Titel: PR TB 057 Kreuzfahrt Durch Die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Erklärung«, las Noowee von einem
Blatt ab. »Damit erklären wir uns also freiwillig bereit,
Bürger des Großen Imperiums von Arkon zu werden ...«
    »Warum schließlich nicht«, meinte John Rawlins.
»Das Große Imperium schützt uns und bietet uns eine
sorglose Zukunft. Wir hätten früher daran denken sollen,
dann wäre uns einiges erspart geblieben.«
    Franklin unterdrückte ein Grinsen.
    »Du hast recht. Außerdem ahnten wir, daß unsere
Sicherheit ihren Preis kosten würde. Ich habe jedenfalls keine
Lust mehr, zu diesen Wilden zurückzukehren und mir den Bauch
aufschlitzen zu lassen. Außerdem braucht Makonar uns, und das
garantiert uns ein angenehmes Leben. Ich unterschreibe!«
    Energisch griff er nach einem Magnetschreiber und Unterzeichnete
schwungvoll »seine« Urkunde.
    Die anderen taten es ihm nach.
    Als die letzte Unterschrift vollzogen war, verschwand das Tablett
wieder. Einige Minuten lang geschah nichts. Dann glitten die beiden
Schotthälften des Portals zur Seite und gaben den Eintritt in
den Robotstützpunkt Makonars frei.
    »Folgen Sie den roten Lichtzeichen!« ordnete eine
metallisch klingende Stimme an. »Im Auftrage Seiner Erhabenheit
Makonar heiße ich Sie herzlich willkommen als Bürger des
Großen Imperiums. Sie können sich frei bewegen. Nur die
Hauptschaltstation ist nicht zugänglich. Seine Erhabenheit wurde
von Ihrem Entschluß unterrichtet. Er wird innerhalb der
nächsten beiden Zeiteinheiten kommen, um Sie abzuholen.«
    »Wir werden Seiner Erhabenheit zu danken wissen«,
antwortete Kendall und fügte leise hinzu: »Er soll sein
blaues Wunder erleben!«
    Diener-Roboter hatten sie entkleidet und in die Duschräume
geführt, Medo-Roboter hatten sie untersucht und ihre Wunden,
Kratzer und Insektenstiche behandelt. Danach waren sie neu
eingekleidet und in den Speisesaal geführt worden, wo die
erlesensten Gerichte und Getränke auf sie warteten.
    Franklin Kendall hielt nach den Robotern Ausschau. Er sah nur
einen regungslos neben der Tür stehen. Doch das genügte.
Roboter besaßen ein sehr empfindliches Gehör. Er wischte
sich den Mund mit seiner Serviette ab und stieß dabei Eddie
Burke verstohlen mit dem Ellenbogen an.
    Burke wußte, was er zu tun hatte. Er stand auf, nahm sein
Weinglas und begann, eine Lobrede auf Makonar den Ersten zu halten.
Die anderen spendeten ihm immer wieder tosenden Beifall.
    Im Schutz dieser Geräuschkulisse fand Kendall Gelegenheit,
mit Lyra Ben Kanaan und John Rawlins zu konferieren.
    »Die Hauptschaltstation ist abgesperrt. Ihr habt es gehört«,
flüsterte er. »Was nun?«
    John verzog sein Gesicht zu einer grimmigen Fratze. Er kratzte
sich gedankenlos die Schulter. Eine Intensivbehandlung mit
Parabiotika und Synthoplasma hatte den Heilungsprozeß
beschleunigt und nur noch ein schwaches Kribbeln zurückgelassen.
    »Dann müssen wir eben warten, bis Makonar eintrifft,
und ihn gefangennehmen!« zischelte er.
    Franklin klatschte lautstark Beifall, als Eddie wieder einmal
einen Hochruf auf Makonar ausgestoßen hatte. Noowee Logan
steckte zwei Finger in den Mund und stieß gräßliche
Pfiffe aus.
    »Makonar wird uns keine Gelegenheit geben, ihn
festzusetzen«, erwiderte er. »Er mag ein Fanatiker sein,
aber sein IQ scheint mir dafür zu bürgen, daß er
niemandem blindlings vertraut. Lyra, kennst du keine andere
Möglichkeit?«
    Lyra Ben Kanaan konnte nicht sofort antworten, da Eddie Burke auf
seinen Stuhl geklettert war und ein »Gedicht« aufsagte,
in dem die Person Makonars mit den alten Göttern Arkons
gleichgesetzt wurde. Der Heiterkeitserfolg war umwerfend.
    »Er übertreibt mir ein bißchen stark«,
murmelte John, nachdem die Tarngeräusche auf ein erträgliches
Maß abgesunken waren. »Roboter denken bekanntlich
logisch, und wenn sie Eddie für übergeschnappt halten,
werden sie ihn möglicherweise einer Psychobehandlung
unterwerfen. Dabei kann er leicht alles ausplaudern, was nicht für
die Robots bestimmt ist.«
    Lyras Gesicht hellte sich plötzlich auf.
    »Das ist die Idee!« stieß sie hervor. »Wir
haben auf unserem kurzen Rundgang durch den Stützpunkt keinen
Behandlungsraum für psychotherapeutische Zwecke entdeckt, nicht
wahr?« Sie wartete keine Antwort ab, sondern fuhr hastig fort:
»Folglich kann man einen vermeintlichen Psychopathen nur in der
Hauptschaltstation behandeln ...«
    »Und ...?« fragte John. »Eddie hat doch viel
zuwenig Ahnung von Kybernetik, um eine Umprogrammierung mit der
nötigen Geschwindigkeit ausführen zu

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