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PR TB 060 Kundschafter Aus Dem All

PR TB 060 Kundschafter Aus Dem All

Titel: PR TB 060 Kundschafter Aus Dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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näherten sich Eingeborene. Redhorse
konnte hören, wie sie schrien. „Wir halten Sie hier fest“,
sagte Solomon. „Sobald die Eingeborenen in der Nähe sind,
machen wir Sie mit einem Paralysator bewußtlos. Danach erlauben
wir uns, diesen Platz zu verlassen, weil wir sicher sein können,
daß Sie von den Eingeborenen gefunden und getötet werden.“
Er lächelte bösartig. „Die Inkheads haben die
Angewohnheit, ihre Eltern in einem gewissen Alter zu töten und
ihnen Kopf und Hände abzutrennen. Ich bin sicher, daß sie
diese schöne Methode auch bei Ihnen anwenden.“
    „Groove!“ stieß Diahann hervor. „Du bist
ein Teufel!“
    Solomon drehte sich nach ihr um.
    „Nachdem du Gelegenheit hattest, zu zeigen, auf welcher
Seite du stehst, ist es vielleicht besser, wenn du dich neben
Redhorse und Surfat stellst“, sagte der Chefmediziner.
    „Nicht das Mädchen, Solomon“, sagte Redhorse.
    „Warum nicht?“ fragte Solomon.
    „Ich glaube auch nicht, daß wir es tun sollten“,
sagte Setkor leise.
    Überrascht blickte Solomon denjungen PM an. Plötzlich
begann er laut zu lachen.
    „Setkor!“ sagte er spöttisch und drohte mit dem
Zeigefinger. „Sie haben doch nicht etwa die gleichen Ambitionen
wie Botany Rascall?“
    Setkor errötete und biß sich auf die Unterlippe. Er
schwieg.
    „Fragen wir doch Diahann“, schlug Solomon vor. „Was
würdest du vorziehen, Diahann? Hier auf die Eingeborenen zu
warten oder deinen Fürsprecher Setkor zu heiraten?“
    „Ich dachte, du hättest schon einen Mann für mich
ausgesucht?“ Diahanns Stimme klang gelassen. „Ich gehe
das Risiko ein, von den Eingeborenen getötet zu werden, Groove.“
    Sie setzte sich in Bewegung. Als sie mit Groove Solomon auf
gleicher Höhe war, sprang sie den Chefmediziner an. Ihre
Bewegung war schnell und katzenhaft und kam für alle vier Männer
überraschend. Diahann krallte sich an Solomon fest, der
vergeblich versuchte, seine Waffe freizubekommen.
    Redhorse, Surfat und Setkor sprangen auf das Mädchen und
Solomon zu, letzterer allerdings, um dem bedrängten
Chefmediziner zu helfen. Surfat stürzte sich auf Setkor und
verwickelte ihn in einen Kampf.
    Redhorse sah, wie Solomon Diahann brutal von sich stieß.
Bevor erjedoch seine Waffe hochreißen konnte, war Redhorse bei
ihm.
    Beide Männer umklammerten das Gewehr. Solomon versuchte sein
größeres Körpergewicht auszunutzen, aber der Cheyenne
machte alle Bewegungen Solomons mit und nahm ihnen dadurch die Wucht.
    Obwohl Solomon wußte, daß es bei diesem Kampf für
ihn um alles ging, ließ er sich nicht zu unüberlegten
Handlungen hinreißen. Er kämpfte fast bedächtig und
wartete geduldig darauf, daß sein Gegner einen Fehler begehen
würde. Redhorse dagegen, der wußte, daß er seinem
Gegner körperlich unterlegen war, verließ sich auf seine
Geschmeidigkeit und sein Reaktionsvermögen. Er hörte, daß
Surfat und Setkor noch miteinander kämpften, aber er konnte es
nicht riskieren, seine Blicke abzuwenden, um die beiden anderen
Männer zu beobachten.
    Plötzlich ließ sich Solomon nach hinten fallen.
Redhorse hatte seinem Gegner solche Schnelligkeit nicht zugetraut. Er
wurde mitgerissen und über Solomon hinweggeschleudert.
Verzweifelt hielt er sich an der Waffe fest und renkte sich dabei
fast die Arme aus. Seine

    verletzte Schulter begann wieder stark zu schmerzen.
    Solomon rollte sich zusammen. Es gelang ihm, das Gewehr
loszureißen. Er fuhr herum und wollte auf Redhorse anlegen.
    Da brach er zusammen.
    Redhorse starrte ungläubig auf den riesigen Mann, der
bewußtlos am Boden lag. Dann hob er den Kopf und sah Diahann
Uggam mit seiner Schockwaffe dastehen. Sie hatte die Waffe bereits
wieder sinken lassen und blickte auf Solomon herab, als könnte
sie nicht begreifen, was sie getan hatte.
    Setkor, der noch immer mit Surfat kämpfte, sprangjetzt zurück
und hob beide Arme.
    „Nicht schießen!“ rief er. „Ich gebe auf.“
    Surfat schüttelte sich und suchte den Boden nach seiner Waffe
ab. Redhorse ließ Setkor nicht aus den Augen.
    Das Geschrei der Eingeborenen war lauter geworden. Die Inkheads
mußtenjeden Augenblick hier auftauchen, überlegte
Redhorse. Während des Kampfes hatte er nicht auf diese Geräusche
geachtet.
    „Wir müssen schnell weg!“ sagte Surfat. „Die
Inkheads sind im Anmarsch.“
    Redhorse deutete auf Solomon. „Und er?“
    Brazos Surfat zuckte mit den Schultern. Er entdeckte seine Waffe
im Gras, hob sie auf und schob sie in den Gürtel.
    „Hat Solomon nach

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