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PR TB 060 Kundschafter Aus Dem All

PR TB 060 Kundschafter Aus Dem All

Titel: PR TB 060 Kundschafter Aus Dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Impulsivität ohrfeigen können.
    Aber Korporal Brazos blieb völlig ernst. Er nahm Haltung an
und führte die Tonspule zum Mund.
    „AufDiahann Uggam“, sagte er. „Sie ist es wert,
daß die zwei tapfersten Raumfahrer in einem Umkreis von vierzig
Millionen Lichtjahren auf sie trinken.“
    FÜNF JAHRE SPÄTER
    Zoquer, der Stammhüter der Inkheads, gab seinen beiden
Begleitern einen Wink. Sie kauerten sich zwischen den Büschen
nieder und hielten ihre Schleudern bereit. Es war so still, daß
Zoquer das leise Knacken hören konnte, das die Hörner des
Bellocks verursachten, wenn er mit seinen Zangen einen dünnen
Ast durchschnitt.
    Zoquer und die beiden anderen Jäger warteten geduldig. Sie
hatten den Bellock vier Tage aus großer Entfernung beobachtet
und wußten, daß er hier vorbeikommen würde.
    Das Fleisch würde genügen, um den noch zweihundert
Mitglieder zählenden Stamm zwei Tage zu ernähren.
    Eine Weile blieb es still, und Zoquer befürchtete schon, der
Beilock hätte sie entdeckt und wäre geflohen.
    Doch dann tauchte das Tier zwischen den Büschen auf.
    Zoquer nickte seinen Begleitern zu.
    Die Steine flogen aus den Schleudern heraus. Einer verfehlte den
Bellock, die beiden anderen trafen ihn am Kopf.
    Zoquer stieß einen heiseren Triumphschrei aus und sprang aus
dem Versteck.
    Die beiden anderen Inkheads folgten. Zoquer hielt seinen Knüppel
bereit, um das Tier endgültig zu töten. Zur Überraschung
des Stammhüters besaß der Bellock noch genügend
Kraft, um sich davonzuschleppen.
    Die drei Inkheads umstanden enttäuscht den Platz, wo der
Bellock zusammengebrochen war. Die Spuren des Tieres führten in
den Wald. Zoquer war sicher, daß es nur langsam vorankam. „Wir
folgen!“ entschied Zoquer.
    Er war kein Freund vieler Worte.
    Fast drei Stunden rannten sie durch den Wald. Als sie so erschöpft
waren, daß sie die Verfolgung fast aufgeben mußten,
erreichten sie eine Senke. Sie sahen gerade noch, wie der Bellock in
einer Erdhöhle verschwand.
    Wenig später standen sie vor dem Höhleneingang und
starrten hinein. Zoquers Begleiter blickten ihren Stammhüter
erwartungsvoll an. Er umklammerte seinen Knüppel fester und

    schlug sich mit der freien Hand gegen die Brust.
    „Mich Zoquer!“ grollte er. „Mich töten
Bellock!“
    Seine beiden Begleiter knurrten beifällig.
    Zoquer kroch in die Höhle. Als er auf den Bellock stieß,
war das Tier schon tot. Der Stammhüter atmete erleichtert auf.
In die Enge getrieben, konnte der Bellock gefährlich werden.
    Zoquer richtete sich auf. Erstjetzt sah er, daß die Erdhöhle
mit seltsamen Gegenständen gefüllt war, wie er sie nur bei
den Inselbewohnern und bei dem legendären Gott gesehen hatte.
Zoquer blieb lange stehen und dachte nach.
    Dies mußte Velarcs Behausung sein. Der Stammhüter
erschauerte, aber er floh nicht. Behutsam betastete er die
fremdartigen Anlagen. Vielleicht konnte er sie bei den Inselbewohnern
gegen wertvolle Dinge eintauschen. Seit Zoquer Häuptling war,
lebten die Inkheads und die Inselbewohner in Frieden.
    Zoquer packte den Bellock und warf ihn über die Schultern.
    Vorläufig würde er dem Stamm nichts von seiner
Entdeckung berichten. Er wollte sie mit den wertvollen Gegenständen,
die er von den Inselbewohnern eintauschen würde, überraschen.
Zoquer trat ins Freie und nahm die Beifallskundgebungen seiner
Begleiter gelassen entgegen. Zoquer war stolz darauf, ein guter
Stammhüter zu sein. Verstohlen strich er über die Köpfe
an seinem Gürtel. Im Gegensatz zu den meisten Inkheads trug
Zoquer drei Köpfe.
    Der dritte Kopf war ungewöhnlich groß und stammte von
einem Inselbewohner.
    Er hatte Zoquer bisher nur Glück gebracht.
    ENDE
    Als PERRY-RHODAN-TASCHENBUCH Nr. 61 erscheint
    Der Planetenkönig von KURT MAHR
    „Stocke Derringer nahm Maß. Sein Blick fiel auf den
ledernen Latz, auf dem das silberne ,ola'-Symbol prangte. Das ,ola'
wurde größer, schwoll an, bis es das ganze Sichtfeld zu
erfüllen schien.
    Da drückte Stocke ab.
    Im gleichen Augenblick riß er instinktiv den Arm mit der
Lanze in die Höhe. Ein Schrei gellte auf. Etwas sauste mit
häßlichem Schwirren dicht an seinem Gesicht vorbei. Er
hörte einen dumpfen Aufprall — dann zog er an den Zügeln
seines Tieres, brachte es zum Stehen und wendete es.
    Der Ritter von Pal-Pali lag regungslos auf dem Boden. Sein
Reittier hielt den Kopf gesenkt, als schämte es sich über
die Niederlage seines Herrn.“
    Stocke Derringer, Geheimagent des Solaren Imperiums wird zum
Paladin

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