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PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe

PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe

Titel: PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unterbrochen.
    „Ich habe ihn!“ rief der Ortungsspezialist. „Ich
hab den Planeten. Er umkreist Sigma Europium ungefähr in
doppeltem Erd-Sonnenabstand“
    „Vermitteln Sie mir die Daten“, forderte Coledo. „Ich
nehme Kurs darauf. Padist, Impulstriebwerke halbe Kraft.“
    „Verstanden, Sir. Triebwerke halbe Kraft“, wiederholte
der Bordingenieur.
    Die VOLANS näherte sich dem einzigen Planeten der Sonne Sigma
Europium mit ständig fallender Geschwindigkeit. Inzwischen
erfuhr James Bellian mit Hilfe seiner Meßgeräte nähere
Einzelheiten über diese Welt. Der Äquatordurchmesser betrug
10500 Kilometer, die Masse war etwas geringer als die der Erde, die
Mittlere Dichte betrug 5,1 Gramm auf einen Kubikzentimeter, daraus
resultierte eine erdähnliche Schwerkraft. Die Atmosphäre
war ein Stickstoff-Sauerstoffgemisch, dessen genauere Zusammensetzung
jedoch erst bei einer näheren Untersuchung festgestellt werden
konnte. Anhand der Oberflächenbeschaffenheit konnte James
Bellian jedoch mit ziemlicher Sicherheit behaupten, daß die
Atmosphäre für Menschen nicht atembar war.
    „Die seltsamen Wolkenbildungen in verschiedenen Gebieten
deuten auf unbekannte Gase hin, die giftige Niederschläge
verursachen dürften; die ständigen Leuchterscheinungen über
dem Planeten sind auf den Einfluß des Sonnenmagnetismus
zurückzuführen“, beendete der Ortungsspezialist
seinen Bericht.
    Die VOLANS war zu diesem Zeitpunkt nur noch zehn Millionen
Kilometer von dem Planeten entfernt. Auf den Bildschirmen ohne
optische Vergrößerung war er nur als winziger Leuchtpunkt
zu erkennen, dafür war die Sonne zu einem riesigen Ball
angeschwollen, der die Heckbildschirme fast zur Gänze ausfüllte.
Trotz ihrer Größe besaß Sigma Europium aus dieser
Entfernung nicht mehr Wärmeausstrahlung als die irdische Sonne.
    Das schien die Lebensbedingungen auf dem Planeten zu unterstützen
— aber dafür waren die starken Magnetfelder ein noch
unbekannter Faktor.
    „Ich habe Funkkontakt!“ schrie Mugab in diesem
Augenblick.
    „Nicht möglich!“ entfuhr es Coledo. Die Männer
in der Kommandozentrale hielten den Atem an.
    „Doch“, versicherte Mugab aufgeregt. „Und zwar
empfange ich auf verschiedenen Frequenzen. Allerdings unterliegen die
Funkimpulse einer Regelmäßigkeit, die auf automatische
Sender hinweisen. Und... sie sind im Kode der Explorerflotte
abgefaßt! Sie kommen alle aus dem Raum um den Planeten, und es
hat den Anschein, daß es sich um unbemannte Sonden handelt, die
Daten über den Planeten sammeln und weiterleiten...“
    „Das ist es also“, stieß Coledo hervor.
„Deswegen wollte Michael unbedingt hierher.“
    Er wußte noch nicht, was in diesem System vor sich ging.
Aber die Vorgänge mußten wichtig genug sein, so daß
der Chef der Explorerflotte, Reginald Bull, sich veranlaßt sah,
sie zu untersuchen. Es mußte sich um ein gefährliches
Unternehmen handeln, da man unbemannte Sonden ausgeschleust hatte,
bevor man Menschenleben aufs Spiel setzte.
    Michael mußte von diesen Dingen erfahren haben, deshalb
hatte er ihn, Coledo, dazu gebracht, dieses System anzufliegen.
    „Dieser Satansbraten“, stöhnte Coledo. „Er
weiß nicht, in welche Gefahr er uns hineinmanövriert hat.“
    Coledo kannte das Ausmaß der Gefahr selbst noch nicht, aber
ihm war nicht wohl in seiner Haut. Das ständig wechselnde
Magnetfeld der Sonne und die unberechenbare Sonnenaktivität
konnten alles mögliche bedeuten.
    „Das Magnetfeld nimmt rasch zu“, meldete James Bellian
in diesem Augenblick. „Es ist, als hätte Sigma Europium
eine verirrte Eigendrehung, so daß sie dem Planeten einmal den
Nord-und dann den Südpol zuwendet. Das könnte die Lösung
für das stark wechselnde Magnetfeld sein. Eben messe ich bereits
zweihundert Gauß — und der Zeiger des Gerätes
klettert ständig in die Höhe. Jetzt sind es bereits
dreihundert Gauß...“
    „Schutzschirme einschalten, Triebwerk volle Kraft“,
ordnete Coledo an. „Wir ziehen uns von hier zurück.“
    „Magnetfeldstärke im Augenblick beständig
dreihundert Gauß“, meldete der Ortungsspezialist.
    „Sir!“ Mugab sprang von seinem Konturensessel auf.
„Ich habe Verbindung mit den Bewohnern dieses Planeten!“
    „Was?“
    „Jawohl“, bestätigte der Funker. „Sie
nennen ihre Welt Europium und... ich überstelle auf Interkom...
Sie können dann selbst mit ihnen sprechen.“
    „Aber... diese Welt ist für Menschen unbewohnbar“,
stammelte Coledo fassungslos.
    „Das haben die

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