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PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

Titel: PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht geben.“
    „Es gibt offenbar mehr, als wir uns vorzustellen vermögen“,
flüsterte Gabriel Logsmith. Mit leuchtenden Augen blickte er
sich um. „Ich möchte zu gern wissen, woraus die Dunkelheit
besteht.“ „Aus nichts“, erwiderte Roger McKay
trocken. „Ich kann mir vorstellen, daß es Felder gibt,
die jegliches Licht absorbieren.“
    „Wir können die Helme abnehmen“, erklärte
Jean Pierre Marat und setzte seinen Absorberhelm ab. „Wir
müssen sie sogar abnehmen, damit wir weiterkommen.“
    „Wie?“ fragte Mersin Thusa erschrocken. „Wir
sollen die Helme abnehmen, obwohl hinter uns diese fürchterliche
Dunkelheit liegt?“
    „Du hast recht, Dad“, sagte Jovilla. „Die
Dunkelheit liegt hinter uns. Vor uns aber liegt das Mosaik, das nur
dann wirkt, wenn wir uns von ihm geistig beeinflussen lassen.“
    Mersin Thusa schien noch immer zu zögern, deshalb sagte
McKay:
    „Übrigens müssen wir ein ähnliches Mosaik
,benutzen', um in unsere Zeitebene zurückkehren zu können.“
    Das überzeugte offenbar auch den Polizeichef von Unicorn
City.
    Nachdem sie alle ihre Helme abgenommen hatten, folgten sie Marat
zur Mitte des Mosaiks.
    „Gebt euch völlig den Eindrücken hin, die aus dem
Mosaik auf euch einströmen“, ermahnte er die Gefährten.
    „Wer das nicht vorbehaltlos tut, muß wahrscheinlich
hier auf unsere Rückkehr warten.“
    Er lächelte, als Jovilla nach seiner Hand faßte. Dann
öffnete er seinen Geist für die unerklärlichen und
dennoch sinnvollen Eindrücke, die von dem Erzeugnis einer
technisch und geistig vollendeten Zivilisation ausgingen.
    Er wußte nicht, wieviel Zeit verstrichen war. als er vor
seinem geistigen Auge den gigantischsten

    Raum erblickte, den erjemals gesehen hatte. Eine Kuppelhalle
reihte sich ohne Trennwände an die andere; die Dachkuppeln
schienen von silbernen Spinnweben überzogen zu sein, und aus dem
Boden ragten gleichmäßig geformte, rötlich leuchtende
Säulen - zu Tausenden und aber Tausenden ...
    Jean Pierre Marat trat einen Schritt vor und merkte plötzlich,
daß er nicht mehr auf dem Mosaik, sondern bereits in der Halle
stand. Über ihm wölbte sich das silbrig schimmernde
Kuppelherz. Ein schwaches Summen ging von ihm aus. Der Boden
vibrierte wie unter den Erschütterungen aktivierter
Großaggregate.
    „Wo sind wir?“ fragte Jovilla neben ihm.
    Marat spürte, daß ihre Hand zitterte. Er drückte
sie fest.
    „Keine Sorge, Kleines. Ich nehme an, wir sind dort, wohin
wir wollten.“
    Er blickte sich um.
    „Wo nur die anderen bleiben ...?“
    Im gleichen Moment materialisierte Roger McKay neben ihm. McKay
starrte nach oben. Er schwankte leicht. Dann sah er seinen Partner
und Jovilla.
    McKay grinste unsicher.
    „War das nun Teleportation oder was?“
    Marat zuckte die Schultern.
    Einige Meter entfernt materialisierte Mersin Thusa. Der
Polizeichef von Unicorn City ging in die Hocke und griff dorthin, wo
er sonst seine Dienstwaffe trug. Mit verzerrtem Grinsen kam er wieder
hoch.
    „Hallo“, rief er mit belegter Stimme. „Da findet
man sich also wieder!“
    „Ja, nur Loggy fehlt noch“, meinte McKay.
    Jean Pierre Marat wölbte die Brauen.
    „Hoffentlich schafft er es überhaupt. Loggys Denken ist
stärker als unseres auf rein technische Daten ausgerichtet. Das
könnte ihn hindern, seinen Geist vor einem undefinierbaren
Einfluß zu öffnen.“ „Nun, wenigstens brauchen
wir bei ihm nicht zu befürchten, daß er dort, wo wir
herkommen, vor Angst schlottert. Er wird sich die Zeit mit dem Wälzen
technischer Probleme vertreiben.“
    „Das könnte Ihnen so passen, McKay!“ zeterte
Logsmith's Stimme. „Was gibt es dort schon - im Vergleich zu
hier ...!“ Professor Gabriel Logsmith stand neben Roger McKay
und musterte interessiert das silbrige Gespinst an der Kuppeldecke.
    „Ich möchte gern wissen, aus welchem Material dieses
Gespinst besteht“, murmelte er nachdenklich. Dann fiel sein
Blick auf die rötlich leuchtende Säule, die ihm in diesem
Teil der Riesenhalle am nächsten stand.
    Logsmith ging neugierig darauf zu, musterte die etwa acht Meter
hohe und am Boden vier Meter durchmessende, sich nach oben
verjüngende Säule, und streckte die Hände danach aus.
    Mit einem gurgelnden Schrei fuhr er zurück und stürzte
zu Boden.
    Marat und McKay eilten zu ihm hin und beugten sich über die
schlaffe Gestalt. Logsmith's Augen waren nach oben gedreht; der Mund
stand halb offen.
    „Kein Puls!“ riefMcKay erschrocken und ließ
Logsmith's Handgelenk

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