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PR TB 068 Die Säulen Der Ewigkeit

PR TB 068 Die Säulen Der Ewigkeit

Titel: PR TB 068 Die Säulen Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht ein
einzigesmal. Als ich oben, auf dem Bodenniveau des Tempels, die
Steinplatte wieder aufstemmte, kam die Ruhe über mich. Ich hatte
wieder eine Gelegenheit verloren, ein Schiff zu finden — auf
welchem Weg auch immer.
    Gleichzeitig hatte ich die Erde vor dem Zugriff der Akonen
gerettet. Die Bruchlandung, die wegen des zerstörten Reaktors
    erfolgt war und in einer gewaltigen Explosion geendet hatte, war
Zufall gewesen, aber das erste Schiff, das den dritten Planeten von
Larsafs Stern anflog, war kein Zufall mehr. Eine Barbarenwelt sollte
von den Akonen versklavt werden.
    Und ich lebte.
    Kein Priester wird dich jemals wieder belästigen, sagte mein
Logiksektor, wenn auch die anderen Akonen versuchen werden, das Böse
über diese Welt zu bringen.
    Ich gab mir die Antworten, als ich durch den leeren, dunklen
Tempel ging und das Tor aufschoß, da ich keinen
Öffnungsmechanismus fand.
    Die Akonen werden aussterben — aber ihr Erbe kann lebendig
bleiben.
    Sie haben keine Chance mehr, und jeder Angriff auf mich ist bisher
mit Tod beendet worden ... nicht mit meinem Tod.
    Koexistenz unter Masken.
    Akonen und ein Arkonide lebten auf diesem Planeten. Sie würden
sterben, und ich ging
    zurück in meinen langen Schlaf. Wenn ich wieder erwachte, sah
ich bestenfalls ihre Spuren. Sie selbst waren Asche und Staub.
    Jetzt hast du Ruhe, Arkonide! bestätigte mein Logiksektor.
    *
    Unter den Soldaten hatte ich die besten Freunde. Die drei
Bogenschützen, die um mein Gespann herumstanden und sich vor dem
daliegenden Wolf Ti nicht einmal fürchteten, freuten sich
sichtlich. Tempelbesuche schienen ihnen, wie immer sie auch
stattfanden, nicht geheuer zu sein. Ich bedankte mich und fuhr durch
die Nacht zurück in mein Haus. Dort begann ich zu arbeiten.
    Zuerst fertigte ich eine neue Karte des Nillandes an. Ich
verwendete dazu die gestochen scharfen Aufnahmen meiner Robotsenden,
die ich stark verkleinert und mit genauen Maßangaben bei mir
geführt hatte. Ich ließ einen Granitblock heranschaffen
und übertrug den Papyrus auf den Stein, dann, in der
Abgeschlossenheit meiner großen Werkstatt, experimentierte ich
mit Säuren und der vernichtenden Wirkung meines Strahlers, auf
geringste Schärfe eingestellt. Als der Block fertig war, lAat
ich Menes zu mir.
    »Das, Pharao«, sagte ich nicht ohne Stolz, »ist
dein Land. Es ist gemeißelt, wie es das Auge des Horus aus
großer Höhe sieht. Hier, diese Stadt, ist Memphis, die wir
die >Weiße Mauer< nennen.«
    Sein Finger deutete auf die Glyphe.
    »Re-Atlan-Anhetes«, sagte er feierlich. »Ich
werde Memphis ausbauen lassen zur schönsten, mächtigsten
und stärksten Stadt dieses Landes, das mir gehört vom
ersten Katarakt, von Hapis Höhle, bis hinunter zum endlosen
Wasser, auf dem die Schiffe mit Zedernholz schwimmen. Und du wirst
diese Stadt erbauen auf beiden Seiten des Nils.«
    Ich nickte.
    Noch immer lag sein Finger an der Grenze zwischen Ober-und
Unterägypten. Das Land sah aus wie eine riesige, gestreckte
Uräusschlange mit einem riesigen Kopf. Memphis, die Weiße
Mauer ... ich würde zugleich mit dem Bau dieser Stadt alle die
Techniken lehren, die hier und jetzt anwendbar waren. Von der
Vermessung, Kanalisation, einer großzügigen
städtebaulichen Anlage bis zum Brennen von Lehmziegeln, um den
Zusammenbruch ganzer Viertel zu verhindern, wenn einer der seltenen
Regen niederbrach.
    »Und von Memphis aus werden wir dieses Land verwalten und
die Grenzen schließen.
    Nur die Kaufleute mit ihren Eselskarawanen dürfen hinein,
nicht aber die Nomaden. Und wir werden Nilpferde jagen in den
Sümpfen, wenn wir älter sind, Bruder!«
    Ich nickte.
    Ich starrte die Karte an, und in meinen Vorstellungen erhob sich
beidseitig des Nils die weiße Mauer der Stadt Memphis. Schön,
stark, voller Leben und mit großen Plätzen ...
    *
    Menes und ich begannen, Zeichnungen anzufertigen und Pläne zu
machen.
    Während Arbeiter den Granitblock neben dem Eingang zum
äußeren Palast aufstellten, so daß jeder das Reich
des Menes erkennen konnte und dessen Größe, entstand auf
den Bauplänen die Stadt Memphis — jenseits des Nils.
    Es dauerte lange ...
    Fünf Jahre lang.
    Sepedet, der Stern, den ich unter dem Namen Sirius kannte, erhob
sich fünfmal kurz vor dem Sonnenaufgang über den Horizont.
Kurz nach dem »Frühaufgang des Sepedet« erfolgte,
von Regenfällen im Quellengebiet ausgelöst, die große,
alljährliche Nilüberschwemmung. Die Jahreszeit Achet
begann.
    »... jeder Leib ist in Freude, jeder

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