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PR TB 070 Die Verlorenen Des Alls

PR TB 070 Die Verlorenen Des Alls

Titel: PR TB 070 Die Verlorenen Des Alls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ein
blutrünstiger Androide jagt... Allan, wir müssen sofort
alle Hebel in Bewegung setzen, um Mikes Spuren zu verfolgen. Ein ganz
neuer Gesichtspunkt hat sich ergeben...“
    Allan D. Mercant und Reginald Bull waren wieder ganz die alten.
Die Lähmung, die Michael Rhodans vermeintlicher Tod bei ihnen
hervorgerufen hatte, fiel mit einemmal ab.
    „Vielleicht befindet sich Mike noch auf der Insel“,
vermutete Mercant. Eine großangelegte Suchaktion wurde
eingeleitet. USO-Agenten versuchten, anhand von Aussagen der
Touristen, Michael Rhodans Weg zu rekonstruieren. Wer hat diesen
Jungen gesehen? Fotos wurden gezeigt. War er allein?
    Bull erinnerte sich, daß Ceram-Ed gesagt hatte, Myhra und
Michael hätten ihn dabei beobachtet, wie er den Androiden
trainierte. Sofort ließ er die USO-Spezialisten zu sich kommen,
die die Kinder immer beschattet hatten. Sein Verdacht, daß die
Kinder auf Halmahera einen Stützpunkt der Koppensnellers
entdeckt hatten, wurde nach dem Gespräch mit den USO-Agenten zur
Gewißheit. Bull ließ den bezeichneten Teil der Insel
Halmahera von einem Spezialtrupp absuchen.
    Er ging allen Spuren nach, die sich zeigten.
    Er erinnerte sich wieder des seltsamen Kauzes, der mit ihm am
Strand ein philosophisches Gespräch über den Sinn des
Lebens hatte führen wollen. Er ging den Bericht des Agenten
durch, der den Mann beschattet hatte. Dabei kamen einige seltsame
Fakten zutage: 1. Der Mann gehörte nicht zur Explorerflotte.
    2. Seine Identität war nicht bekannt.
    3. Er hatte verschiedene Touristen in Gespräche
über Leben und Tod zu verwickeln versucht; ein Mann sagte sogar
aus, daß er von dem „pferdegesichtigen Mann“
gebeten worden war, ihn zu töten!
    4. Der „Pferdegesichtige“ war kurz vor dem Mord bei
den Umkleidekabinen am Strand gesehen worden.
    Dieser Punkt erschien Bull am wichtigsten, und er ging ihm nach.
    „Was wird aus Buru-Slim?“ wandte sich Wilma Sarlaya an
Bull. Inzwischen war es Nachmittag geworden. „Bis jetzt habe
ich mich um ihn gekümmert. Aber ich glaube, er spürt jetzt,
daß die Atmosphäre für ihn hier nicht mehr
unheildrohend ist.“
    „Können Sie nicht mehr bleiben?“ erkundigte sich
Bull.
    „Nein“, bedauerte Wilma Sarlaya. „Sie wissen,
daß die Ex-EZI l morgen früh startet, und ich habe noch
einige Vorbereitungen zu treffen.“
    „Schade, daß Sie uns schon verlassen müssen“,
meinte Bull. Er ließ Dr. Sarlaya nur ungern gehen, jetzt, wo er
sie so dringend für Buru-Slim benötigte. Sie war der
einzige Mensch, der richtig mit ihm umgehen konnte.
    Sie schien seine Gedanken erraten zu haben, denn sie sagte:
„Vertrauen Sie Buru-Slim dem Mutanten Ishibashi an. Zu ihm hat
der Junge das meiste Zutrauen.“
    Reginald Bull sagte, das werde er tun.
    Bevor sich Wilma Sarlaya endgültig von ihm verabschiedete,
fragte sie: „Haben Sie schon die Identität der Leiche
feststellen können? Ich meine, der tote Junge sieht Michael zwar
zum Verwechseln ähnlich - aber um wen handelt es sich wirklich?“
    „Das fragen wir uns auch.“

6.
    Das „Museum der Weltraumfahrt“ war in der Ex-EZI l
untergebracht, einem Schweren Kreuzer der TERRA-Klasse, der für
die Bedürfnisse der Explorerflotte und der Ezia listen umgebaut
worden war. Jetzt stand die Ex-EZI l schon seit achtzehn Jahren am
Rande des Victoria-Naturschutzparkes - die Bezeichnung „Museum
der Weltraumfahrt“ war nicht ganz zutreffend und führte
die Besucher in die Irre. Denn was in den Decks eins bis zehn
untergebracht war, verdiente am ehesten noch die Be-Zeichnung: „Der
Ezialismus im Dienste der Menschheit; gestern - heute - morgen“.
    Die Ausstellung zeigte den verwunderten Besuchern auf, daß
der Ezialismus bereits in vielen Fällen Bedrohungen vom Solaren
Imperium abgewendet hatte, daß der Ezialismus den Status der
menschlichen Zivilisation heben würde, wäre er der großen
Masse zugänglich; und schließlich wurde in einer
Sonderschau ein Ausblick in eine Zukunft gewährt, die vom
Ezialismus geprägt war.
    Vor allem war es diese Sonderschau, die Verwunderung :bei den
Besuchern hervorrief. Hier wurde ihnen anhand logisch wirkender
Beispiele gezeigt, wie verhängnisvoll sich die fortschreitende
Spezialisierung der Menschen bei gleichzeitiger Ausdehnung des
Solaren Imperiums in 10, 50 und 100 Jahren auswirken könnte; um
das Chaos abzuwenden, sei eine Wissenschaft erforderlich, die sich
mit allen Wissensgebieten beschäftigte und diese koordiniere.
Eine solche Wissenschaft sei der Ezialismus.

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