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PR TB 072 Im Auftrag Der MdI

PR TB 072 Im Auftrag Der MdI

Titel: PR TB 072 Im Auftrag Der MdI Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Multiduplikator
entdeckten, würden sie auf jeden Fall feststellen wollen, wessen
Atomschablone sie von Spander erhalten hatten. Doch damit würden
sie nicht den Kommandanten eines Piratenjägers beauftragen. Eine
solche Aufgabe würde ein Team erstklassiger Wissenschaftler
durchführen.
    Je länger Spander nachdachte, desto rätselhafter
erschien ihm die Stille an Bord.
    Er hob abermals den Kopf.
    "Doc!" rief er.
    Der junge Mann blickte überrascht auf.
    "Rufen Sie Dr. Vilmone!" bat Spander. "Ich muß
mit ihm sprechen."
    "Das wird nicht möglich sein. Dr. Vilmone ist..."
Der Terraner biß sich auf die Lippen, als hätte er bereits
zuviel gesagt. Das steigerte noch Spanders Mißtrauen.
    "Ich möchte trinken", sagte Spander.
    Der Assistenz holte einen Becher. Als er sich niederbeugte, um
Spander das Getränk einzuflößen, schlug der Tefroder
zu. Er traf den jungen Mann in den Magen. Der Becher kippte um, und
die Flüssigkeit ergoß sich über das Bett. Spander
schlug noch einmal zu. Er hatte alle Kraft in diesen zweiten Schlag
gelegt.
    Der Terraner sank ächzend zusammen. Spander schwang die Beine
aus dem Bett und bearbeitete den Mediziner so lange mit den Füßen,
bis dieser sich nicht mehr bewegte. Dann durchsuchte er ihn nach
Waffen, fand aber keine.
    Spander schleppte sich zum Tisch hinüber. Er war froh, daß
er jetzt kräftiger war als beim ersten Verlassen des Bettes. Im
Schrank Vilmones entdeckte er einen bestückten Waffengürtel.
Er wählte einen Impulsstrahler und schob die Waffe in den
Gürtel.
    Eine Untersuchung der Atomschablone ergab, daß sie völlig
unbeschädigt war.
    Spander holte Wasser und goß es dem jungen Arzt über
den Kopf. Es dauerte einige Zeit, bis der Terraner sich bewegte. Er
wälzte sich mühevoll auf den Rücken. Sein Gesicht war
von Spanders Tritten verquollen und blutverschmiert.
    Spander zog den Impulsstrahler.
    "Liegenbleiben!" befahl er. "Sie werden mir jetzt
alles sagen, was ich wissen will." "Warum tun Sie das? Sie
kommen nicht weit!" Spander drückte einen Fuß gegen
den Mund des Terraners, damit er nicht schreien konnte. Den anderen
preßte er in den Bauch seines Opfers.
    "Für mich geht es um alles!" sagte er. "Glauben
Sie nicht, daß ich Rücksicht auf Sie nehme. Wenn Sie leben
wollen, sprechen Sie. Anderfalls werde ich alle Auskünfte vom
ersten Besatzungsmitglied bekommen, dem ich draußen auf dem
Gang begegne."
    Er nahm den Fuß vom Gesicht des Terraners. Der Mann begann
zu schreien. Spander erschoß ihn.
    Mit der Atomschablone unter dem Arm und dem Impulsstrahler in der
rechten Hand, taumelte er auf den Ausgang der Krankenstation zu. Er
wußte nicht, daß es der beginnende Wahnsinn war, der ihn
auf den Beinen hielt.
    Sergeant Penokker war ein wortkarger Mann mit borstenähnlichen
grauen Haaren auf dem Kopf. Sein von großporiger Haut
überzogenes Gesicht schien irgendwann in 5er Vergangenheit in
einem Ausdruck grimmiger Entschlossenheit erstarrt zu sein, denn es
veränderte sich niemals. Lediglich Penokkers Lippen bewegten
sich ab und zu, und seine Augen, deren Farbe nicht zu bestimmen war.
    Dr. Vilmone fühlte sich in der Gegenwart dieses Mannes
unbehaglich. Außerdem hatte der Sergeant auf Vilmones Gruß
nur mit einem unverständlichen Brummen geantwortet, das alles
mögliche bedeuten konnte.
    So war Vilmone froh, als Don Redhorse den Hangar betrat.
    "Haben Sie die Schutzanzüge in der Jet verladen, Sarge?"
fragte Redhorse.
    "Ja, Sir."
    "Ich habe Ihnen bereits über Interkom mitgeteilt,
welches Ziel wir haben", wandte sich Redhorse an Vilmone,
während Penokker den Rest ihrer Ausrüstung an Bord der
Space-Jet brachte. "Wir durchstoßen mit der Jet die
Wolkendecke des Planeten Spander II und überfliegen die
Kontinente. Landen werden wir nur,
    wenn es etwas Interessantes zu sehen gibt.”
    "Spell Tainor hätte Sie ebenfalls gern begleitet”,
sagte Dr. Vilmone.
    "Ich will, daß Sie dabei sind", gab Redhorse
zurück. "Steigen Sie jetzt ein. Penokker hat die Ausrüstung
bereits an Bord gebracht."
    Vilmone warf einen Blick zur Kabine des Hangaroffizieres hinüber,
als erwartete er im letzten Augenblick eine Nachricht, die dieses
Unternehmen verhindern konnte.
    "Wir haben vier Stunden Zeit", erklärte Redhorse,
als er hinter dem Arzt die Gangway des Diskusschiffes hinaufstieg.
    Als sie eintraten, hatte Penokker bereits im Pilotensitz Platz
genommen. Für ihn schien es selbstverständlich zu sein, daß
er die Jet flog, und Redhorse erhob auch keinerlei Einwände.
    "Was

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