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PR TB 073 Aktion Alpha 1

PR TB 073 Aktion Alpha 1

Titel: PR TB 073 Aktion Alpha 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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diszipliniert - könnte es nicht eines Tages wirkliche Intelligenz entwickeln und zur Erkenntnis kommen....?" „Du meinst, die Erkenntnis würde es vielleicht unbrauchbar machen, Sashri?" „Das wäre nicht weiter schlimm, Raviganor.
    Jedes Material läßt sich ersetzen. Ich denke an solche Dinge wie Stolz und Selbsterkenntnis."
    Raviganor lächelte. „Oh, das meinst du also... Nein, Sashri, das fürchte ich nicht. Was so handelt, das kann keinen Stolz entwickeln." Die Erste Göttin seufzte. „Ich erkenne, daß deine Sicherheit unerschütterlich ist. Magst du nicht noch etwas bleiben, Raviganor? Wir könnten in meinen Antischwerkraftraum gehen und die Spiele beobachten ...!"
    Raviganor dachte an Kasheida und fand, daß sie im Kamatron gut aufgehoben war. „Gern, Sashri", erwiderte er und verzog das Gesicht zu einem breiten Lächeln.
    Captain Melcap Allan Nelson lehnte sich im unbequemen Sitz des Jeeps zurück und schloß die Augen. Er genoß die warmen Strahlen der Frühlingssonne und vergaß für einige Minuten den Krieg. Der Jeep rumpelte über eine nur notdürftig ausgebesserte Straße, bog zehn Minuten später in einen Feldweg ein und fuhr zwischen blutenden Apfelbäumen hindurch. Der Fahrer hielt die Zigarette im Mundwinkel, während seine kräftigen gebräunten Hände das Lenkrad umfaßten und die harten Stöße der Unebenheiten ausglichen. In den Feldern zu beiden Seiten des Weges ragten die flachen Erdwälle und Tarnnetze der zahlreichen Flakstellungen auf. Hin und wieder verrieten Bunkeranlagen die Anwesenheit von Flak-Raketen-Batterien. Heulend jagten drei Düsenbomber im Tiefflug über Felder und Straßen. Auf der Unterseite ihrer Tragflächen leuchteten die Symbole des marutischen Reiches.
    Nelson öffnete die Augen und blickte den Bombern nach.
    ,Verfluchter Lärm", murmelte er ärgerlich. Er zündete sich eine Zigarette an, kniff die Augen zusammen und starrte nach Osten, wo der kleine Feldflugplatz des Rangierkommandos lag.
    Plötzlich juckte ihn die Narbe seiner letzten schweren Verwundung; ein Granatsplitter hatte ihm damals die linke Hüfte aufgerissen. Zum Glück war es nur eine Fleischwunde gewesen, aber die Narbe machte ihm besonders bei Regenwetter zu schaffen. Sein Gesicht verfinsterte sich. General Ben Cachras schien zu glauben, er sei nicht mehr für den Kampfeinsatz geeignet. Deshalb hatte er ihn wohl auch zu den Feldinspektoren abkommandiert. „Mistjob!"
    murmelte Captain Nelson. Er warf die Zigarette aus dem Wagen, als der Fahrer in einen engen Hohlweg zur Rechten einbog. Dicht vor dem kleinen Wäldchen trat ihnen ein Posten im Tarnanzug der Rangers in den Weg. „Parole!" „Bienenflug!" schrie der Fahrer, und der Posten gab den Weg frei. In einem Gebüsch entdeckte Nelson Bewegung. Ein MG-Nest. Hervorragend getarnt. Auf der anderen Seite des Weges schimmerte der stählerne Lauf einer schweren Pak aus der Tarnung zwischen Baumstämmen. Die Front war zwar weit entfernt, aber in diesem Krieg mußte man mit den unmöglichsten Dingen rechnen. Auch damit, zu den Feldinspektoren abkommandiert zu werden! Am Ostrand des Wäldchens standen gut getarnte Flugzeuge, meist zweisitzige Jagdbomber, aber auch einige langbeinige Hochdecker mit Propellerantrieb. Der Fahrer hielt kurz vor dem Eingang zum Kommandobunker an. Melcap wies sich beim Posten aus und wurde zum Kommandanten des Flugplatzes geführt, einem hageren Oberleutnant der marutischen Luftwaffe. „Wir haben schon alles vorbereitet, Captain Nelson", sagte der Kommandant.
    „Kommen Sie, ich führe Sie hin." Nelson verabschiedete sich von dem Fahrer.
    Der Jeep wendete und holperte davon, Richtung Westen. Die beiden Männer verließen den Wald. Der Oberleutnant deutete auf eine hochbeinige Sukker-Patriot, die vom Bodenpersonal aus der Tarnung geschoben wurde. Der Pilot saß schon auf seinem Platz.
    „Mit einem schnelleren Vogel können Sie nicht im Adlerhorst landen, Captain. Alles klar?" wandte er sich an die Männer vom Bodenpersonal. „Alles klar, Sir!"
    erwiderte ein Korporal. Der Kommandant gab Melcap A. Nelson die Hand.
    „Hoffentlich hat der Alte einen guten Kampfauftrag für Sie. Ich wünschte, ich könnte auch noch aktiv sein, aber ..." Er klopfte gegen sein rechtes Bein, und nun erst sah Nelson, daß der Oberleutnant eine Unterschenkelprothese trug.
    „Hoffentlich", erwiderte er und reichte dem anderen die Hand. Dann ging er auf die Maschine zu, die ihn in den „Adlerhorst", das Hauptquartier von General Ben Cachras, bringen

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