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PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

Titel: PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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können.«
    Natürlich, wir sind unliebsame Eindringlinge, dachte Rhodan.
Aber er konnte darüber nicht verbittert sein. Man konnte es
einem Volk nicht nachtragen, wenn es sich von anderen isolieren
wollte. Und erst recht nicht, wenn die Kontaktsuchenden den Keim des
Verderbens mit sich brachten.
    »Erleidet dein Volk durch unsere Anwesenheit großen
Schaden?« fragte Rhodan.
    »Ich will mich bei dir nicht beklagen«, antwortete der
Kalki. »Aber unser Leben würde freier und unbeschwerter,
wenn ihr unsere Welt verließet.«
    »Ich werde dafür sorgen, daß es geschieht«,
versicherte Rhodan.
    »Du darfst nicht denken, daß wir den Menschen
abgeneigt sind«, erklärte der Kalki. »Es ist eher
das Gegenteil der Fall. Aber wir haben vor langer Zeit schon Kontakt
zu den Menschen gehabt und haben damals erkannt, daß wir zu
grundverschieden sind. Damals strandete eines eurer Schiffe auf
unserer Welt. Wir erfuhren durch die Schiffbrüchigen zum
erstenmal davon, daß es ein Universum mit unzähligen
Welten gibt, auf denen ebenfalls Intelligenzwesen leben. Wir waren
vom ersten Augenblick an zur Zusammenarbeit bereit.
    Niemand kann unsere Freude beschreiben, als wir von den Völkern
erfuhren, mit denen wir uns zum fruchtbaren Gedankenaustausch
zusammenfinden könnten. Wir hätten von euren technischen
Entwicklungen profitieren können und ihr von unseren geistigen
Errungenschaften. Doch wir erwachten bald aus unserem Traum. Leider
erkannten wir zu spät, daß die Menschen noch zu sehr von
Trieben und Instinkten geleitet wurden, daß sie ein
unkontrollierbares Unterbewußtsein besaßen.
    Wir haben uns eine Welt geschaffen, in der alle Vorgänge
allein durch unsere geistige Einwirkung ablaufen. Mit anderen Worten
heißt das, wir brauchen nur an etwas zu denken, dann wird es
zur Realität. Auf der ganzen Welt, die ihr Maja nennt, hat
dieses Gesetz Gültigkeit. Den Menschen wurde dies zum
Verhängnis. Sie töteten sich gegenseitig, als ihre
unterbewußten Wünsche zu schrecklicher Realität
wurden. Es gelang uns nur, einen einzigen zu retten, der die Gefahr
rechtzeitig erkannte und sich von den anderen absonderte.
    Wir unterstützten ihn, als er das Schiffswrack reparierte,
und bevor er startete, gab er uns das Versprechen, der Menschheit
unsere Existenz erst dann zu verraten, wenn sie ihr triebhaftes ES
besiegt hätte. Er hat nicht Wort gehalten.«
    Der Mann, von dem der Kalki sprach, konnte kein anderer als Olenk
Brodech sein, jener Ezialist, der durch einen verhängnisvollen
Irrtum das Chaos heraufbeschworen hatte.
    »Er wollte nicht wortbrüchig werden«, verteidigte
Rhodan den Ezialisten. »Er hat nur geglaubt, daß die
Menschen über ihren eigenen Schatten springen könnten.
Indem er ihnen andere Körper gab, glaubte er, ihr
Unterbewußtsein auszuschalten. Doch ist das nicht so einfach.«
    »Erkennst du jetzt, welche Kluft zwischen uns ist?«
    Rhodan nickte. »Ja, ich erkenne es - Maja ist kein Platz für
die Menschen. Und das liegt nicht an euch.«
    Draußen zuckten Blitze vorbei und erhellten das Innere der
Sphäre gespenstisch, und wie als eine weitere Demonstration der
schicksalhaften Naturgewalten dieser Welt, erklang von Ferne schweres
Donnergrollen. Die Sphäre wurde
    durchgeschüttelt, und Rhodan verlor den Boden unter sich.
Sich überschlagend segelte er hilflos quer durch den Raum
innerhalb der gewölbten Wandung.
    »Sind wir in einen Sturm geraten?« erkundigte er sich,
nachdem er seinem Avatara-Körper wieder festen Halt geben
konnte.
    »Das ist kein Sturm«, meinte der Kalki düster.
»Blicken Sie einmal hinter sich.«
    Rhodan-Avatara hatte sich nur halb umgewendet, da zuckte er
erschrocken zurück. Seine Fühler hatten ihm ein klares Bild
von einem tausendgesichtigen Ungeheuer vermittelt, das gegen die
psychische Sphäre anstürmte. Jetzt verschwammen die Umrisse
des Ungeheuers wieder, als es sich zu einem neuen Anlauf zurückzog.
    »Was hat das zu bedeuten?« erkundigte sich Rhodan.
    »Das ist einer Ihrer Mitmenschen, der uns haßt«,
antwortete der Kalki. »Einige konnten sich der Unterbringung in
dem geschützten Reservat entziehen. In dem Irrglauben, ihre
Kameraden schützen zu müssen, führen sie einen
erbarmungslosen Krieg gegen uns.«
    »Wir sind in der Sphäre doch sicher?«
    »Nein«, sagte der Kalki. »Wenn sich der
Angreifer nicht freiwillig zurückzieht, sind wir ihm auf Gedeih
und Verderben ausgeliefert.«
    »Es müßte doch zumindest möglich sein, mit
der Sphäre zu flüchten!«
    Die Stimme

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