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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eine
Zivilisation aufbauen oder gar Raumfahrt betreiben! Wenn es sich bei
dem Planeten Coloris I wirklich um
    DEN SAGENHAFTEN PLANETEN MEINER NACHKOMMEN HANDELT, SO LEBEN DIE,
WIE ICH SIE KENNE, FRÖHLICH IN DEN TAG HINEIN UND SCHEREN SICH
DEN TEUFEL UM ZIVILISATION UND
    ähnliche Dinge, die das Leben unschön machen. Wetten?«
    Niemand wollte wetten.
    Alle WUßTEN, DAß DER MAUSBIBER BIS ZU EINEM GEWISSEN
GRAD RECHT HATTE.
    Die MPK-13 flog mit einfacher Lichtgeschwindigkeit weiter.
    Inzwischen erarbeitete die Astronautische Abteilung die Daten des
Systems. Der Gravitationspunkt der beiden Sonnen wurde ermittelt, die
Rotation des Planeten, seine doppelte Umlaufdauer und die
komplizierte Bahn, mit der er
    SEINE BEIDEN SONNEN UMLIEF. ES WURDE FESTGESTELLT, DAß AUF
IHM IDEALE LEBENSBEDINGUNGEN HERRSCHTEN UND ES KEINE JAHRESZEITEN IM
ÜBLICHEN SINNE GAB.
    »Diese Racker!« sagte Gucky zu Bully. Neid und
Anerkennung schwangen in seinen Worten mit. »Sie haben sich mal
wieder das richtige ausgesucht! Ideale Lebensbedingungen,
paradiesische Zustände! Noch nicht ganz geboren, und schon haben
sie GEWUßT, WO SIE SICH NIEDERLASSEN SOLLEN.«
    »VERGIß nicht«, erinnerte IHN BULLY, »DAß
ES DER UNSTERBLICHE VON WANDERER war, der ihnen wahrscheinlich dabei
half. Ich beginne mich zu wundern, warum er sich nicht meldet. Ich
möchte wetten, DAß er uns beobachtet — und zwar jede
einzelne Phase unseres Fluges.«
    »Warum sollte er sich bemerkbar machen, da doch alles
glattgeht. Muß es denn immer Komplikationen geben?«
    »Muß nicht, aber kann . . .«
    Gucky streckte beide Arme dem Panoramaschirm entgegen.
    »Pessimist! Sieh dir doch das herrliche Bild an! Zwei
farbige Sonnen, ein grüner Planet! Keine Zivilisation! Ein
Paradies, soweit wir das beurteilen können!«
    Bully verbarg seine Begeisterung.
    »Abwarten!« riet er skeptisch. »Noch sind wir
nicht gelandet.«
    »Pah!« machte Gucky und zeigte damit deutlich, DAß
er der Unterhaltung überdrüssig war. »Ich statte den
Damen einen Besuch ab. Landet ihr inzwischen.«
    »Viel Vergnügen!« rief Bully ihm nach, während
Major Pokorny sein Grinsen nur mit mühe unterdrückte.
    Auf dem Korridor, der zu den wissenschaftlichen Abteilungen
führte, begegnete Gucky dem Archivar Walt Clarke. Im Grunde
genommen war Clarke an Bord der MPK-13 absolut überflüssig.
Er verwaltete zwar die Mikro-Bibliothek und das Archiv der
vorhandenen Filme, er war für die Unterhaltung der Besatzung
    verantwortlich und sorgte für harmlose Abwechslung, manchmal
betätigte er sich sogar als eine Art Seelsorger, aber im Grunde
genommen hätte ein Testflug auch ohne ihn durchgeführt
werden können.
    Walt Clarke WUßTE das, aber es störte ihn nicht.
    Gucky blieb stehen. Er kannte Walt Clarke von der INTERSOLAR her.
    »Hallo, Walt. Unterwegs?«
    »Jemand hat Sorgen, Gucky, und du WEIßT es schon.«
    »Ja, ich WEIß es. Bin ich Gedankenleser oder nicht?«
    »Du bist es, Unglücklicher. Was soll ich also tun?«
    Erklärungen waren unnötig, das WUßTEN beide;
    »Die gute Christin! Und ich dachte, sie wäre in diesen
Rugy verknallt!«
    Walt Clarke schüttelte energisch den Kopf.
    »Aber wo! In Ronny, das WEIßT du doch!«
    »In einen Barkeeper!« Gucky schlug die Hände
zusammen. »Warum nicht in mich?«
    Clarke betrachtete den Mausbiber skeptisch.
    »Nun, in dich . .' .? dH WEIß nicht so recht, Gucky.
Sicher, du bist ein hübsches Exemplar deiner Rasse, aber für
    ein Mädchen wie Christin . . .? Na, wie soll ich es
Ausdrücken . . . Versteh mich recht . . .«
    »Rassentrennung!« schimpfte Gucky.
    »Ich meine das doch ganz anders! Sicher, Ronny ist ein
netter Kerl, aber der ist doch schon verliebt.«
    Clarkes Augen wurden ganz GROß.
    »Och, ist er? In wen denn?«
    »In seine Flasche in der Bar, in seinen Beruf, in seine
Musik! Und in Heien!«
    Walt Clarke zuckte die Achseln.
    »Heien? Wer ist denn das schon wieder?«
    »Sein zahmes Kaninchen, mein Freund. Er darf es nicht
mitnehmen auf seinen Reisen. Deshalb ist er immer so traurig.
Natürlich kann Christin kein Kaninchen ersetzen, das ist dir
wohl klar?«
    »Ja, das ist mir klar.« Walt Clarke machte ein
Gesicht, als habe ihm jemand versichert, Blei sei leichter Luft.
»Trotzdem sollten wir Ronny helfen. Vielleicht springen ein
paar Flaschen dabei heraus.« Er sann einige Sekunden vor sich
hin, dann fügte er hinzu: »Es ist ja wohl auch klar, DAß
zum Beispiel ein Kaninchen keine Christin ersetzen kann, oder . . .?«
    Gucky fühlte sich in die Enge

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