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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zurückbringen
werde, nachdem wir mit Rhodan gesprochen haben. In vierzehn Tagen
können Sie alle mit einem neuen Leben beginnen.«
    Ingo Ingwer sah Bully forschend an.
    »Ist das Ihr Ernst?«
    »Mit lebenswichtigen Entscheidungen treibe ich niemals
Scherze«, versicherte Bully. »Wir brauchen zuverlässige
Freunde, Und ich glaube, wir könnten Freunde werden. Wollen Sie
es sich überlegen? Es ist eine Chance, die sich nur alle hundert
Jahre einmal bietet.«
    »Darf ich vorher mit meinen Leuten sprechen?«
    »Selbstverständlich. Gucky bringt Sie zurück in
Ihr Schiff. In einer Stunde erwarte ich Ihre Entscheidung. Und noch
etwas: Ich habe noch nie in meinem Leben mein Wort gebrochen, das
sollten Sie wissen. Und Gucky sicherlich auch nicht.«
    Ingwer stand auf.
    »In einer Stunde also?«
    »Ja. Inzwischen werden die von uns zur Verfügung
gestellten Lebensmittel umgeladen. Der Ordnung halber möchte ich
betonen, DAß Sie selbstverständlich die Absicht haben, den
regulären Preis für die Vorräte später einmal zu
bezahlen. Bis dahin wird Ihnen der Betrag gestundet.«
    Ingo Ingwer Biß sich auf die Lippen. Sie hatten ihn ganz
schön fertiggemacht, aber ihm blieb keine andere Wahl, wollte er
sich den Weg in eine bessere Zukunft nicht verbauen.
    »Selbstverständlich«, versicherte er. »Später
einmal.«
    Gucky grinste, als er Ingwers Hand nahm.
    »Er hat es wirklich vor«, erklärte er auf Bullys
fragenden Blick hin. »Später.«
    »In einer Stunde ist die Entscheidung gefallen, Mr. Bull.
Und ich möchte . . . ICH Möchte IHNEN SCHON jetzt DANKEN.
ICH MUß mich nach meinen Leuten richten, aber ich bin sicher,
sie akzeptieren Ihren Vorschlag.«
    »Komm, Piratenhäuptling«, sagte Gucky und
konzentrierte sich auf das Kommandoschiff der verkrachten
Siedlernachkommen. »Ab geht die Post!«
    Bully sah noch einige Sekunden auf den Platz, an dem die beiden
gestanden hatten, dann ging er, um sich mit Major Pokorny über
den Fall zu unterhalten.
    Die Hyperfunkverbindung kam nach kurzer Zeit über eine
zwischengeschaltete Relaisstation zustande. Schon
    Minuten später erschien Rhodans Gesicht auf dem Bildschirm.
Es wirkte verschlafen und wenig erfreut. Mit einem Blick auf den
Kalender überzeugte
    sich Bully davon, DAß er Rhodan gegen drei Uhr morgens
Terrania-Ortszeit GEWECKT hatte.
    »Tut mir leid, Perry, aber es ist wichtig.«
    »Wo seid ihr denn?«
    »Im Nebelsektor, tausend Lichtjahre. Du erinnerst dich
sicher — die Piraten von Bora.«
    »Liegt schon länger zurück. Was geschah eigentlich
mit ihnen?«
    »Es gibt sie noch. Wir sind gerade dabei, sie mit
Lebensmitteln zu versorgen.«
    »Sie mit. . .? Was?« Rhodan würde plötzlich
hellwach. Er betrachtete Bully abwägend. »Ist das einer
deiner berüchtigten Scherze?«
    »Nein. Sie hielten uns an und baten um Versorgung mit
Lebensmitteln. Der Chef der Bande, ein gewisser Ingo Ingwer,
entpuppte sich als positiver Gesprächspartner. Perry. Den Leuten
MUß geholfen werden. Eigentlich sind sie nur noch aus Tradition
Piraten, aber man kann sie schon nicht mehr als solche bezeichnen.
    Dieser Ingwer wird uns auf dem Testflug begleiten und anschließend
mit zur Erde zurückkehren, um mit dir zu verhandeln. Ich habe
ihm freies Geleit zugesichert. Was immer auch geschieht, Perry, ich
bringe ihn hierher zurück und lasse ihn frei.«
    »Und das hast du bereits von dir aus entschieden?«
    »Ja, habe ich, Perry. Wenn du mit Ingwer gesprochen hast,
wirst du das verstehen. Sie sehnen sich nach der terranischen
Gemeinschaft zurück, aus der ihre Vorväter einst VERSTOßEN
wurden, aber sie hatten niemals den
    Mut, sich freiwillig zu stellen. Wir alle wissen, wie hart
Piraterie bestraft wird.«
    »Mit Recht!«
    »Sie wollen einen geeigneten Planeten im Nebelsektor
besiedeln und sich unter den Schutz des Solaren Imperiums stellen.
Hast du etwas dagegen, Perry?«
    »Wenn es so ist, wie du sagst, bestimmt nicht. Also gut,
bringe mir diesen Ingo Ingwer mit. Dann sehen wir weiter.«
    »Danke, ich werde es ihm mitteilen. Entschuldige die
Störung.«
    »Wie verläuft der Flug bis jetzt?«
    »Ohne Schwierigkeiten. Ich melde mich wieder, wenn wir
Coloris erreicht haben
    - falls eine Verbindung möglich ist.«
    »Ich warte. Viel Glück.«
    Der Bildschirm erlosch, als die Verbindung unterbrochen wurde.
    Die zehn Piraten schafften es schneller, als vorausgesehen war.
Kurz danach meldete sich Ingo Ingwer über Telekom.
    »Wir haben eine Entscheidung getroffen, Mr. Bull. Kann ich
mit Ihnen

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