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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kannte die Richtung. Tapfer marschierte er darauf los.
    Dann erblickte er sie.
    Sie war wirklich GROß, unvorstellbar GROß. Sie stand
da auf dünnen Spinnenbeinen, abwartend und ruhig. Aber Draaf
verspürte keine Furcht, als er sie sah. Ganz im Gegenteil! Die
Kugel war ein Freund, das fühlte er. Aber er
    glaubte nicht daran, DAß ES DER GROßE BRAAT WAR.
    Vielmehr brachte er die Kugel in Zusammenhang mit den Movern.
    Aufrecht ging er näher an sie heran, denn sie war noch immer
zu weit weg, als das er Einzelheiten hätte erkennen können.
Wenn jemand in der Kugel war, muste er jetzt gesehen werden. Sie
würden ihm nichts tun, denn er war schlieslich Draaf, der
friedfertige Abenteurer und ein Freund der Mover.
    Als er nur noch hundert Meter von der Kugel entfernt war, die sich
wie ein Gebirge vor ihm auftürmte, blieb er stehen. Er fand
einen flachen Stein, auf den er sich setzte. Die Wanderung hatte ihn
angestrengt und müde gemacht. Er verspürte Hunger, aber in
der Eile hatte er vergessen, sich einige Früchte mitzunehmen.
Und er hatte auch keine Lust, jetzt nach Wurzeln zu graben.
    Also wartete er.
    Und um sich die Zeit ein wenig zu vertreiben, begann er intensiv
an Mentos zu denken. Er hoffte, der telepathisch veranlagte Mover
würde seine Gedanken empfangen.
    Gucky sah eine Weile auf den Bildschirm, dann schüttelte er
verwundert den Kopf. »Das Meer ist zehn Kilometer entfernt, und
doch wimmelt es hier von Ölsardinen.«
    »Er sieht mehr wie ein Delphin aus«, widersprach
Bully.
    »Mit Beinen!«
    »Und er denkt!« sagte Gucky, ohne auf den Einwand zu
achten. »Jetzt kann ich sie schon besser empfangen und deuten.
Er denkt an Mover oder so ähnlich. Scheinen Freunde von ihm zu
sein.«
    »Hat er keine Angst?«
    »überhaupt keine. Er wartet darauf, das etwas
geschieht.«
    »Wir warten ja auch, schon seit Stunden. Ob es sicher ist,
das Schiff zu verlassen? Sonst keine Gedankenimpulse?«
    »Doch, ziemlich schwache noch, aber keine, die auf eine
Gefahr schliesen lassen. Ich werde nicht ganz schlau aus ihnen. Sie
scheinen vertraut und gleichzeitig unendlich fremd zu sein.
Merkwürdig!« Er entsann sich Bullys
    Frage. »Nein, keine Gefahr, würde ich sagen. Der Hering
da drausen ist
    AUßERDEM unbewaffnet, UND SOWEIT ICH FESTSTELLEN KANN, HAT
ER ÄRGER MIT SEINEN
    Füsen. Hat sich wahrscheinlich ein paar Blasen gelaufen.«
    »Dann werden wir ihn uns mal vorknöpfen. Ras nimmt den
Translator mit. würden Sie uns begleiten, Major?«
    »Captain Myers übernimmt das Kommando, ich komme mit
Ihnen.«
    Wenig später bemerkte Draaf, DAß sich an der Kugel
etwas veränderte. Eine
    GROßE ÖFFNUNG ENTSTAND DICHT ÜBER DEM BODEN, UND
DANN SCHOB SICH EIN
    glänzender Gegenstand heraus, der immer länger wurde,
bis er auf der Erde stand. Oben in der Öffnung erschien ein
seltsam anzusehendes Wesen auf zwei Beinen, das ein künstliches
Fell trug, an dem Gegenstände befestigt waren.
    Ein künstliches Fell!
    Schon wieder war da der Zusammenhang mit den Erzählungen der
Mover!
    Draaf erhob sich und ging furchtlos auf das Schiff zu.
    Seine Augen waren immer nur auf das erste Wesen gerichtet, das
inzwischen
    AUF dem Boden ANGELANGT WAR UND AUF IHN ZUKAM. NUR AUS DEN
AUGENWINKELN
    heraus registrierte er drei weitere Gestalten, die der ersten
folgten.
    Erst als der Zweibeiner nur noch wenige Meter von ihm entfernt
stehenblieb, erst als er selbst halt machte und sich auf die
BEGRÜßUNG vorbereitete, betrachtete er die Begleiter des
Fremdlings genauer. Überrascht RIß er die Augen AUF und
HÄTTE FAST einen SCHREI AUSGESTOßEN, ALS ER GUCKY
ERBLICKTE.
    Ein Mover!
    »Der Stammväter der Mover!« sagte er beherrscht.
»Du MUßT der Stammvater und Retter der Mover sein!«
    Gucky verstand Draaf auch ohne das Übersetzergerät, aber
er konnte sich umgekehrt nur einem Telepathen mitteilen. Er gab Ras
einen Wink, das Gerät einzuschalten. Erst dann begriff er, was
der Delphin gesagt hatte.
    »Stammvater der Mover? Wer sind die Mover?«
    Draaf verstand. Zwar begriff er nicht, wie aus dem Kasten eine
Stimme kommen konnte, wenn man hineinsprach, aber er verstand die
Stimme. Und er antwortete: »Sie wohnen AUF der GROßEN
INSEL IM MEER, UND SIE SEHEN SO AUS WIE DU. ES SIND die Mover.«
    Gucky verschlug es die Sprache. Bully, der seine Erregung
verstand, sprang für ihn ein.
    »Wir kommen von einer anderen Welt und als Freunde. Die
Kugel ist unser Schiff, in dem wir auch wohnen.
    Wer bist du?«
    »Ich bin Draaf, der Vetter von Roful, der in den

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