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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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GESPROCHEN, Mr. BULL?«
    »Er ist einverstanden. In vierzehn Tagen können Sie ihm
Ihre Geschichte selbst erzählen.«
    »Und Sie meinen . . .?«
    »Ich bin sogar überzeugt, DAß Sie neu anfangen
können.«
    »Da wäre noch ein Punkt«, mischte sich Gucky in
die Unterhaltung, »der für unseren neuen Freund spricht.
Ich würde sogar behaupten, DAß gerade dieser Punkt ihn für
eine diplomatische Karriere prädestiniert erscheinen LÄßT
. . .« »Zerbrich dir nicht die Zunge«, riet Ras
wohlwollend.
    »Und der wäre?« fragte Bully.
    »Er ist ein Meister des GROßEN Bluffs«, verriet
Gucky triumphierend. »Ich habe es von Anfang an gewußt,
aber den Mund gehalten.«
    »Jetzt tust du es nicht mehr, also packe aus!«
    Gucky grinste noch mehr. Ingo Ingwer rutschte unruhig auf seinem
Platz hin und her. Er schien zu ahnen, was kam.
    »Der bärtige Meisterbluff er kreuzte mit fünf
Schiffen auf und bedrohte uns mit seinen Geschützen. Er redete
eine kräftige Sprache, nicht wahr? Die Geschütze auch.«
Gucky beugte sich zu Ingwer. »Und was hättest du getan,
alter Freund, wenn wir uns gewehrt hätten? Was wäre
passiert?«
    Ingo Ingwer konnte seine Verlegenheit nicht verbergen. Hilflos sah
er zuerst die beiden Wissenschaftlerinnen an, dann Bully. Dann traf
sein anklagender Blick den Mausbiber.
    »Warum MUß ich in Anwesenheit von Damen derart
blamiert werden? Womit habe ich das verdient?«
    »Was wäre passiert?« bohrte Gucky beharrlich.
    Ingo Ingwer seufzte:
    »Nichts.«
    Bully sah ihn forschend an.
    »Nichts? Wie soll ich das verstehen, Ingwer?«
    »Wir haben überhaupt keine funktionsfähigen
Geschütze. Wer hätte die Geschütze reparieren sollen,
wir haben weder Fachleute noch Material. Wir HÄTTEN keinen
einzigen SCHUß abgeben können, keinen einzigen.« Er
sah Gucky an. »Und Sie haben das die ganze Zeit über
GEWUßT?«
    »Natürlich! Du hast ja die ganze Zeit daran gedacht.
Und wie du daran gedacht hast! Du hattest schreckliche Angst, wir
würden uns wehren.«
    Bully klopfte dem Piraten über den Tisch hinweg auf die
Schultern.
    »Ingo Ingwer, ich bewundere Sie! Das ist ein Pluspunkt für
Sie, denn niemand kann Ihnen jemals Gewaltanwendung vorwerfen. Das
erleichtert unsere Aufgabe in Terrania.« Er wandte sich an
Gucky. »Aber du hättest uns das auch
    EHER SAGEN KÖNNEN. WENN WIR NUN DOCH DEN VERSUCH GEMACHT
HÄTTEN, UNS MIT
    Gewalt durchzuschlagen . . .«
    »Dann hätte ich es gesagt!«
    Gia Petersen erhob sich.
    »Ich möchte noch ein paar Stunden schlafen. Wenn Sie
gestatten . . .«
    »Ich begleite Sie ein Stück«, erbot sich Major
Pokorny und stand ebenfalls auf. »Wenn Sie gestatten, Doktor
...«
    Gucky begann glucksend zu lachen. Sie sahen ihn erstaunt an. Nach
einigen Sekunden bemerkte er die Aufmerksamkeit, die man ihm
schenkte. Er hörte auf
    ZU LACHEN.
    »Aber Major!« piepste er. »Sonst sagen Sie
,Gia-Darling' zu ihr — und nun auf
    EINMAL SO FÖRMLICH?«
    Major Pokorny ergriff Gias Arm, nickte den feixenden Männern
verlegen zu
    UND VERSCHWAND EILIG IN RICHTUNG AUSGANG.
    »DU BIST ÄUßERST UNGALANT«, TADELTE BULLY.
»SO WAS SAGT MAN DOCH NICHT!«
    »Ist aber wahr!« verteidigte sich Gucky und rückte
näher an Christin Dominik heran. »Habe ich recht?«
    »Natürlich hast du recht, Gucky«, sagte die
Ärztin geistesabwesend und sah zu, wie Ronny Scotch einen neuen
Drink mixte.
    Die dritte Linearetappe brachte die MPK-13 bis an den Rand des
Coloris-Systems.
    »Eine grüne Sonne und eine gelbe Sonne«, murmelte
Major Pokorny, der neben Bully vor den Kontrollen und dem
Panoramaschirm SAß. »Und früher haben unsere
Astronomen geglaubt, der Stern wechselte seine Farbe.
    Dabei sind es zwei Sterne.«
    »Zwei Sonnen und ein Planet«, bestätigte Bully.
»Ich
    WUNDERE MICH, DAß WIR DAS SYSTEM NOCH NIEMALS RICHTIG
ERFORSCHTEN UND KATALOGISIERTEN.«
    »Die Explorerflotten sind dauernd unterwegs, aber es gibt
eben zuviel Sonnen,
    GEMESSEN AN DER BESCHRÄNKTEN ANZAHL DER ZUR VERFÜGUNG
STEHENDEN SCHIFFE.«
    »Und zu wenig Jahre, Major, das Universum zu erforschen.«
    Captain Rugy sprach für die Ortung, als er meldete:
    »Keine Anzeichen einer bemannten Weltraumfahrt, Sir.«
Wenn der Staatsmarschall in der Nähe war, bemühte er
    SICH, SEHR DIENSTLICH ZU ERSCHEINEN. »HINSICHTLICH EINER
GEORDNETEN BESIEDLUNG:
    Fehlanzeige! Von einer Zivilisation in unserem Sinne ist nichts zu
bemerken.« Gucky war unbemerkt in der Kommandozentrale
aufgetaucht.
    »Es wäre auch unlogisch anzunehmen, DAß Ilts

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