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PR TB 080 Die Glücksmaschine

PR TB 080 Die Glücksmaschine

Titel: PR TB 080 Die Glücksmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kein Belastungsmaterial mehr
gegen sie. Nur noch drei Zeugen.
    „Der Boden von Umtar ist für euch zu heiß
geworden", erklärte sie ihrem Notar und ihrem
Oberbuchhalter. „Es wäre besser, ihr würdet für
einige Zeit nach drüben gehen."
    Diesmal hatte auch Dr. Fordumer nichts dagegen einzuwenden. Er
hatte schon lange geahnt, daß die Nebengeschäfte der
EXTRA-GALAKTOURIST platzen würden und hatte für diesen
Augenblick vorgesorgt. In seiner Brieftasche befanden sich 30 000
Solar.
    „Mac bringt euch auf die Plattform", sagte Mrs. Santana
abschließend.
    *
    Um 4:30 wurden drei der reichsten Leute der Stadt von Polizisten
aus dem Bett geholt. In allen drei Fällen verlief die
Hausdurchsuchung positiv. In jedem Haus fanden sie jeweils einen
Knook.
    *
    Als der diensthabende Offizier um 6:25 seinen Rundgang durch das
Quarantänelager beendet hatte und zu seinem Schreibtisch
zurückkam, fand er ein vervielfältigtes Rundschreiben vor.
Darin hieß es, daß ab sofort kein Knook mehr in dieses
Universum einreisen dürfe. Diese schnelle Handlungsweise des
Obersten Gerichtes von Umtar war auf den aufsehenerregenden
Zwischenfall in der Nacht des 2. Mai zurückzuführen.
    Der Offizier las das Rundschreiben zweimal durch, aber er suchte
vergebens nach einer Stelle, wo es hieß, daß die Knooks
auch wieder in ihr Universum abgeschoben werden würden.
    Er hatte keinen sehnlicheren Wunsch als diesen. Vielleicht hätten
die verantwortlichen Herren diesen Beschluß schon längst
gefaßt, wenn sie einmal einen einzigen Tag im Lager verbracht
hätten. Denn nur wer die aufdringliche Hilfsbereitschaft der
Knooks am eigenen Leib verspürte, konnte ermessen, wie lästig
sie werden konnten.
    Die Knooks taten ihm eigentlich aufrichtig leid, weil sie hier zum
Nichtstun verdammt waren, wo es das höchste Glück für
sie war, zu dienen. Der Offizier dachte: Das ist das gleiche, als
würde man einen Menschen zum Nichtstun verdammen ... oder ein
Raubtier in einen Käfig sperren ... oder einen Vollbluthengst
vor den Pflug spannen ... oder einem Vogel das Fliegen verbieten ...
oder...
    Den fünf blinden Passagieren auf der Plattform der
Dimensionswippe mangelte es an nichts. Mrs. Santanas Leibdiener kam
gelegentlich vorbei und erkundigte sich nach den Wünschen der
Herren.
    Jetzt, um Schlag sieben Uhr, brachte er auf einem Tablett Tassen
und eine Kanne dampfenden Kaffees. Als er gegangen war, begannen die
Würfel wieder zu rollen. Der Hyperphysiker schnarchte lauter als
zuvor.
    „Was werden wir mit ihm machen, wenn die ersten Touristen
eintreffen?" wollte Jeremias
    wissen, und warf damit ein Problem auf, an das die anderen nicht
gedacht hatten.
    An dem Würfelspiel beteiligten sich nur noch Jeremias, sein
unbekannter Freund und Dr. Fordumer. Der Oberbuchhalter hatte sich in
den hintersten Winkel zwischen den Ballen zurückgezogen und
schmollte, nachdem er von den Kidnappern um 1000 Solar erleichtert
worden war. Dr. Fordumer harrte dagegen tapfer aus, obwohl das Bündel
Geldscheine in seiner Tasche bereits beträchtlich
zusammengeschrumpft war.
    Jeremias, der Gentleman, tröstete ihn: „Im anderen
Universum benötigen Sie den Zaster ohnehin nicht."
    Der Hyperphysiker erwachte abrupt und sagte mahnend:
    „Nehmt euch vor dem Zeitpunkt in acht, wenn die
Dimensionswippe..."
    „Was ist mit der Dimensionswippe?" fragte der
Oberbuchhalter.
    Aber Dr. Alfons Angerer war bereits wieder eingeschlafen.
    *
    Als um 8:00 die Tore der EXTRA-GALAKTOURIST geöffnet wurden,
hatten sich bereits 2000 Touristen eingefimden. Die zwanzig
Angestellten an den zwanzig Kontrollschaltem hatten alle Hände
voll damit zu tun, die Tickets abzustempeln, das Gepäck zu
durchleuchten, die Versicherungspolicen zu überprüfen, die
Identität der Touristen zu überprüfen und auf blinde
Passagiere zu achten. Dies geschah zwar alles automatisch, und sie
brauchten nur die entsprechenden Tasten zu drücken, doch würden
sie sich bis knapp vor der Transition keine Atempause gönnen
können. Denn so lange würde es dauern, bis die 7500
Reisenden abgefertigt waren.
    *
    Michael und Slim hatten sich schon zehn Minuten vor der Zeit an
dem vereinbarten Treffpunkt, dem „Wachsfigurenkabinett",
eingefimden. Wenn Michael hinter sich sah, blickte er geradewegs in
das wächserne Gesicht seines Vaters. Aber Michael hatte nur
einen Blick riskiert, dann wandte er sich demonstrativ ab. Er empfand
es als eine Geschmacklosigkeit, Dad derart zu verewigen.
    Michael wurde um 9:05 von der qualvollen

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