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PR TB 080 Die Glücksmaschine

PR TB 080 Die Glücksmaschine

Titel: PR TB 080 Die Glücksmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gegenwart des
„Großadministrators in Wachs" befreit. Denn da
erschien Manya Iono, und sie konnten sich auf den Weg zur
EXTRA-GALAKTOURIST machen.
    *
    Die Mitglieder des UKAD (Untersuchungsausschuß für
Knooks, Anti-Universum und Dimensionswippe) wurden wie an jedem
Werktag um Punkt 10:00 zur Tagesordnung gerufen. Wie an jedem anderen
Sitzungstag wurde der letzte Bericht der Untersuchungskommission im
anderen Universum zur Diskussion gestellt. Wie immer schliefen einige
der 72 Mitglieder ein, andere lösten (wie immer) drei D-Rätsel
auf, erzählten oder ließen sich den neuesten Klatsch aus
der Gesellschaft erzählen oder amüsierten sich ganz einfach
über die Pointen abgestandener Witze.
    Mitglied des UKAD zu sein, das war ein feiner Job. Nur leider
würde sich der UKAD bald auflösen, wenn man den Gerüchten
glauben wollte. Es hieß, daß eine Gruppe von
Hyperphysikem an einem sensationellen Bericht über die
Dimensionswippe arbeite, und daß sich in Bälde die USO
einschalten würde. Es hing alles von dem Untersuchungsergebnis
der Hyperphysiker ab. Ein Teilergebnis wurde für heute erwartet.
Aber vorerst tagte der UKAD noch. Es wurde beschlossen, einen Agenten
mit Sondervollmachten ins andere Universum zu schicken. Denn ein
Mitglied hatte die berechtigte Frage gestellt: „Warum ist die
Untersuchungskommission auf Spalta nicht aktiver?"
    *
    Um 11:00, zwei Stunden nachdem sie sich in der Schlange eingereiht
hatten, erreichten Michael, Slim und Manya den Kontrollschalter.
    Da die Angestellten der EXTRA-GALAKTOURIST bereits unter Zeitdruck
arbeiteten, nahmen sie die Überprüfung der Personalien
nicht mehr allzu genau. Nur diesem Umstand konnte es Michael
verdanken, daß er, ohne als „Sohn des Großadministrators"
erkannt zu
    werden, durch die Kontrolle kam. Und Manya konnte sich glücklich
schätzen, daß man sich nicht nach ihrer Begleitperson
erkundigte. Denn sie war erst siebzehn und nicht achtzehn, wie sie
Michael und Slim gesagt hatte.
    Sie machte sich ohnedies stärkste Gewissensbisse. Sie
befürchtete nämlich, ihre beiden Freunde könnten in
Schwierigkeiten geraten, weil sie noch nicht mündig war.
    *
    Unter der Zeltplane war es dunkel. Nur das Leuchtzifferblatt von
Dr. Fordumers Uhr leuchtete. Die vier hatten eine Methode gefunden,
um den schlafenden Hyperphysiker am Schnarchen zu hindern. Sie hatten
ihn vom Rücken auf die Seite gedreht, und sie wechselten sich
alle Viertelstunde darin ab, ihn in dieser Stellung zu halten. Im
Augenblick war der Oberbuchhalter an der Reihe. „Wie spät
ist es?" erkundigte er sich. „Meine Arme sind schon ganz
kraftlos."
    „Zwölf', antwortete Dr. Fordumer mit gedämpfter
Stimme. Er war immer noch verärgert, weil sie wegen der
hereinströmenden Touristen das Würfelspiel abgebrochen
hatten und er die verlorenen 30 000 Solar von Jeremias nicht
zurückgewinnen konnte. Aber er nahm sich vor, dies auf Spalta
nachzuholen.
    Für einige Sekunden gab es ein Gedränge in dem engen
Hohlraum zwischen den Ballen, als Jeremias' namenloser Freund den
Oberbuchhalter ablöste. Bevor er den Hyperphysiker jedoch fassen
konnte, setzte sich dieser steil auf und verkündete:
    „Man darf die Gefährlichkeit der Dimensionswippe ..."
    Weiter kam er nicht. Eine schwere Hand legte sich ihm auf den
Mund.
    „Was will er uns dauernd über die Dimensionswippe
sagen?" grübelte der Oberbuchhalter.
    *
    Um 13:06 wurde die Idylle des UKAD jäh zerstört, als der
Vorsitzende den Bericht der Hyperphysiker erhielt. Darin hieß
es, daß die 7500 Touristen unter allen Umständen an der
Benützung der Dimensionswippe gehindert werden sollten.
    Um 13:14 wurde Mrs. Santana von dem Beschluß des UKAD, die
7500 Touristen an der Reise ins andere Universum zu hindern, in
Kenntnis gesetzt.
    Um 13:18 setzte Mrs. Santana den Agenten der Solaren Abwehr, der
für die reibungslose Abwicklung des Reiseverkehrs verantwortlich
war, von dem Beschluß in Kenntnis. Worauf der Offizier ausrief:
„Wie soll ich innerhalb von vier Minuten 7500 Menschen von hier
fortschaffen!"
    Um 13:19 herrschte auf der Plattform der Dimensionswippe
angespanntes Schweigen; alles sah zu der riesigen Uhr an der Wand und
verfolgte die Bewegung des einzigen Zeigers.
    Um 13:20 legte Slim seinen Arm um Manyas Schulter, als er sah, wie
sie zitterte.
    Um 13:21 dachte Michael: In einer Minute beginnt das
Faulenzerleben. In derselben Minute schalt sich Mrs. Santana, daß
sie in dem Trubel vergessen hatte, die Reporter auf den jungen

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