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PR TB 080 Die Glücksmaschine

PR TB 080 Die Glücksmaschine

Titel: PR TB 080 Die Glücksmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Rhodan
anzusetzen.
    Um 13:22 warnten die Hyperphysiker nochmals eindringlich vor der
Benützung der Dimensionswippe. 18 Sekunden später
wechselten die 7500 Touristen ins andere Universum über.
    *
    „Man hat tatsächlich nichts von der Transition
gespürt", sagte Manya Iono erleichtert, als das Kuppeldach
verschwunden war. Über ihnen wölbte sich ein strahlend
blauer Himmel, der nur vereinzelt von weißen Wolkenschleiem
getrübt wurde.
    „Oder sind wir gar nicht im anderen Universum?" fragte
sie dann argwöhnisch.
    „Doch", wurde sie von Slim beruhigt. Er blickte um
sich, konnte aber über die Köpfe der Touristen hinweg kaum
etwas von ihrer Umgebung sehen. „Jedenfalls befinden wir uns
weder in Maragod noch sonstwo auf Umtar."
    Die Touristen setzten sich in Bewegung, als sie durch eine
Lautsprecherstimme aufgefordert wurden, sich zu den Luftbussen zu
begeben, die rund um die Transportplattform bereitstanden.
    Die Knooks hatten die provisorische Abgrenzung schnell abgebaut,
so daß sich die Menge
    schnell in alle Richtungen zerstreute. Knooks kamen ihnen
entgegen, nahmen ihnen das Gepäck ab und geleiteten sie zu den
Bussen, die sie zu ihren Bestimmungsorten fliegen sollten.
    Michael, Slim und Manya sahen sich plötzlich ebenfalls von
einem halben Dutzend Knooks umringt.
    Bevor Michael noch wußte, wie ihm geschah, hatte ihm einer
die Reisetasche abgenommen.
    „Zu welchem paradiesischen Ort wollen Sie, Herr?"
erkundigte sich der Knook. „In die erholsame Bergstadt
Tormanda? Oder in das ferne Alayos? Oder zu den exotischen Gärten
von Haunrid? Oder aber in die Stadt Ylmaxos, die alle Schönheiten
Spaltas in sich vereint?"
    „Was meint ihr?" wandte sich Michael an seine beiden
Freunde.
    „Ylmaxos hört sich verführerisch an", sagte
Slim.
    Manya runzelte die Stirn. „In welcher dieser Städte
hält sich die terranische Untersuchungskommission auf?"
fragte sie die Knooks.
    Die Knooks blickten einander verständnislos an, wobei ihre
Augen noch mehr hervorzuquellen schienen. Sie wechselten einige Worte
in einer unbekannten Sprache, dann wandte sich einer von ihnen in
fehlerlosem Interkosmo an das Mädchen.
    „Die Menschen, die nach Spalta gekommen sind, um zu
arbeiten, wohnen in keiner der vier Städte", sagte er. „Sie
wurden auf ihr eigenes Verlangen nach Turlax gebracht, wo sie unsere
Zivilisation untersuchen können."
    „Wir möchten auch nach Turlax", sagte Manya
entschlossen.
    Der Knook schien in sich zusammenzusinken und meinte zerknirscht:
„Das geht leider nicht, Herrin. Die terranischen
Wissenschaftler haben sich ausdrücklich Ruhe für ihre
Untersuchungen auserbeten. Wir wären schlechte Diener, wenn wir
ihre Gebote mißachteten."
    „Aha", machte Manya und warf Slim und Michael
bezeichnende Blicke zu. Dann erkundigte sie sich: „Und welche
der vier Städte, die von Touristen betreten werden dürfen,
liegt Turlax am nächsten?"
    „Ylmaxos, Herrin, Ylmaxos."
    „Dann wollen wir nach Ylmaxos", entschloß sich
Manya.
    „Sehr wohl, Herrin. Das ist ein guter Entschluß, den
Sie sicherlich nicht bereuen werden", sagte der Knook
begeistert. Seine Begleiter nickten bestätigend. „Folgen
Sie uns, bitte. Wir führen Sie zu dem Bus, der Sie an Ihr Ziel
fliegen wird."
    Die drei Knooks, die das Gepäck trugen, gingen voran, die
drei Freunde folgten ihnen. Jene Knooks, die leer ausgegangen waren,
hielten mit sehnsüchtigen Blicken nach Touristen Ausschau, denen
sie behilflich sein konnten.
    Während sie sich den zigarrenförmigen Luftbussen
näherten, raunte Manya: „Habt ihr gemerkt, wie unsicher
sie wurden, als ich verlangte, nach Turlax gebracht zu werden?"
    „Diese Reaktion ist verständlich, wenn man bedenkt, daß
sie den Wissenschaftlern absolute Ruhe zugesichert haben",
entgegnete Michael.
    „Diesen Anschein wollen sie erwecken", sagte Manya und
fügte hinzu: „Aber mich können sie nicht täuschen.
Ich glaube immer noch, daß sie meinen Vater und die anderen
Wissenschaftler gewaltsam von den anderen Menschen femhalten! Stimmst
du mir zu, Slim?"
    Slim machte ein unglückliches Gesicht und antwortete
ausweichend: „Immerhin spricht bisher noch nichts gegen deine
Theorie, Manya."
    „Aber sehr viel dafür!" Manya warf den Knooks
einen mißtrauischen Blick zu, die den Luftbus erreicht hatten
und die Reisetaschen im Gepäckraum verstauten. Sie raunte den
beiden Freunden zu: „Kein Wort mehr. Wir beratschlagen uns
später."
    Michael unterdrückte ein Schmunzeln, während er
zustimmend nickte.

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