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PR TB 080 Die Glücksmaschine

PR TB 080 Die Glücksmaschine

Titel: PR TB 080 Die Glücksmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Publicity
verschaffte. Die Kunde von der Dimensionswippe und dem Kontakt zu
Wesen aus einem anderen Universum drang bis zu den höchsten
Stellen des Solaren Imperiums.
    Dr. Fordumer versicherte Martha zwar, daß sie durch Verträge
mit den Knooks nach allen Seiten hin abgesichert war und nicht einmal
der Großadministrator selbst ihr ihre Rechte streitig machen
konnte. Aber auch er konnte nicht verhindern, daß sich die
Solare Abwehr einschaltete und eine Untersuchungskommission schickte.
    Besagte Kommission traf am 20. Oktober 2422 ein. Zu diesem
Zeitpunkt war die EXTRA-GALAKTOURIST bereits ein stattliches
Unternehmen. Wo noch vor zwei Monaten die abbruchreife Schaubude
gestanden hatte, wölbte sich nun eine hundert Meter
durchmessende Kunststoffkuppel in den Himmel Maragods. Die Bilanz des
Unternehmens war zufriedenstellend: 7000 Besucher waren bisher
mittels der Dimensionswippe ins andere Universum befördert
worden und hatten einen Umsatz von mehr als 600 000 Solar erbracht.
    Diese Summe hatte zwar nicht ausgereicht, die bisherigen Unkosten
zu decken, doch die Banken gewährten bereitwillig Kredite,
nachdem sie Einsicht in Marthas Ein-Jahres-Plan genommen hatten.
    Das war die kaufmännische Seite des Unternehmens, an der die
Finanzprüfer nichts auszusetzen hatten. Doch die der
Prüfungskommission angehörenden Wissenschaftler und Agenten
der Solaren Abwehr interessierten mehr die anderen Aspekte.
    So wollten sie zum Beispiel wissen, wie die sogenannte
„Dimensionswippe" funktionierte.
    Oskar Santana hatte für diesen Fall einen Hyperphysiker
engagiert, der zum Alkoholiker geworden war. Er hieß Dr. Alfons
Angerer und hatte in seinen wenigen nüchternen Momenten eine
Theorie über das Zustandekommen der Dimensionswippe aufgestellt,
die Oskar nun stolz den Wissenschaftlern der Kommission vorlegte.
Darin hieß es unter anderem: ... Zwei Universen, deren Existenz
auf verschiedenen Dimensionen liegt, sind auf ihrer Wanderung durch
den Hyperrraum kollidiert. Aber diese Kollision bleibt ohne Wirkung,
weil sie eben verschiedenen Dimensionen angehören. Demnach
können im Hyperraum Planeten des einen Universums an der
gleichen Stelle wie Planeten des anderen Universums existieren, ohne
daß die darauf lebenden Wesen etwas davon merken...
    ... Zumindest trifft dies auf die Menschen zu. Anders bei den
Knooks. Sie haben entdeckt, daß „drüben", nur
durch die Barriere der Dimensionen getrennt, Menschen leben und
bauten mit Hilfe ihrer hochstehenden Wissenschaften eine Brücke
zu uns...
    ... trifft die Bezeichnung „ Wippe" eher zu. Denn wie
bei einer Wippe pendeln die beiden Balkenenden hin und her - von
einem Universum ins andere, von einer Dimension in die andere. Ein
eigenes Phänomen dieser Wippe ist, daß sie mit jedem
Ausschlag tragfähiger wird - in diesem Fall mehr Lebewesen
befördern kann - und gleichzeitig länger ausschwingt;
letzteres hat zur Folge, daß die Intervalle zwischen den
einzelnen Transmissionen immer ausgedehnter werden. Aber dies ist nur
solange ein Phänomen, solange man an dem Vergleich mit einer
herkömmlichen Wippe starr festhält. Im hyperphysikalischen
Bereich gibt es keine Elemente, welche die Bewegung bremsen könnten.
Im Gegenteil, durch ihre Eigenbewegung lädt sich die Wippe mit
Energie auf, was ihre Tragfähigkeit und ihre Pendelbewegung
permanent vergrößert...
    Soweit die Ausführungen des Hyperphysikers. Dr. Alfons
Angerer, die auf die Wissenschaftler der Kommission gar keinen
schlechten Eindruck machten. Die der Kommission angehörenden
Juristen wollten vor allem wissen, was es mit bestimmten Klauseln auf
sich hatte, mit denen die Reiseverträge versehen waren. So
mußten sich die Touristen damit einverstanden erklären,
keine Bediensteten mitzunehmen, keine Waffen, sonstige technische
Geräte und Lebensmittel in das Universum der Knooks einzuführen.
    Dafür hatte Dr. Roland Fordumer die richtige Antwort bereit:
„Als Rechtsbeistand der EXTRA-GALAKTOURIST muß ich nicht
nur danach trachten, nicht gegen die Gesetze des Solaren Imperiums zu
verstoßen, sondern vor allem auch darauf, die der Knooks zu
beachten. Daß die Touristen keine Waffe mitnehmen dürfen,
bedürfte eigentlich keiner näheren Erklärung. Die
Knooks kennen weder Krieg noch anderes Verbrechertum - sie leben eben
in einem Paradies. Es gibt nicht einmal Raubtiere. Und das Verbot für
das Einführen technischer Geräte und Lebensmittel gibt es
gar nicht. Es ist dasselbe, als würde man ein Ticket für
ein

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