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PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

Titel: PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dort postieren?« fragte Logan.
    »Wir werden im Wald übernachten«, antwortete
Kendall. »Morgen beobachten wir das Gehöft eine Weile,
bevor wir hingehen.«
    »Ich bin auf die Burrancer gespannt«, meinte Burke.
»Was wir bisher von ihrem Planeten gesehen haben, deutet auf
eine fast reine Agrikultur hin.«
    S ie setzten ihren Weg fort.
    Eine Stunde später kamen sie an einen Bach. Mit Hilfe einer
Chemikalie machten sie einen Plastikbeutel voll Wasser keimfrei und
löschten dann ihren Durst.
    »Erstaunlich wenig Wild«, sagte Bata Logan nach einer
Weile. »Wenn ich bedenke, wie riesig die landwirtschaftlichen
Nutzflächen sind und wie unberührt die Wälder, dann
sollte es eigentlich von Pflanzenfressern wimmeln - und wo
Pflanzenfresser sind, gibt es auch Fleischfresser.«
    »Vielleicht haben die Burrancer den größten Teil
der Pflanzenfresser ausgerottet«, meinte Yokish Kendall.
»Zumindest müssen sie sich kurzhalten, wenn ihre Felder
nicht verwüstet werden sollen.«
    Er hob die Hand, als er es in einem Dickicht zur Linken rascheln
hörte. Die Zweige bewegten sich, und ein Tier, das eine gewisse
Ähnlichkeit mit einem Leoparden hatte, kam zum Vorschein. Es
blickte die Terraner aus gelben Augen an, dann reckte es sich, gähnte
und verschwand mit einem Satz wieder im Dickicht.
    »Hast du die Zähne gesehen, Yokish?« flüsterte
Burke. »Damit kann es einen Menschen in Sekunden zerfetzten.«
    »Offenbar macht es sich aber nichts aus Menschen«,
warf Logan ironisch ein.
    »Es könnte die Witterung sein«, sagte Kendall.
»Für die Tiere dieses Planeten, die sich hauptsächlich
nach Gerüchen orientieren, müssen wir völlig
fremdartig riechen.«
    Burke zerklatschte eine Mücke auf seinem Handrücken.
    »Zumindest den Insekten scheint das wenig auszumachen. Das
bedeutet, daß unser Blut ähnlich zusammengesetzt ist,
    wie das der einheimischen Warmblüter,«
    Yokish nickte. Er sagte aber nichts dazu, sondern beschleunigte
das Marschtempo. Die gelbe Sonne Lerkh stand bereits unter den
Baumwipfeln, und wenn sie heute noch in die Nähe des
gegenüberliegenden Waldrandes kommen wollten, mußten sie
sich beeilen.
    Sie waren etwa noch sechs Kilometer vom Ziel entfernt, als die
Sonne unterging und sich der Himmel im Westen blutrot färbte.
Yokish blickte sich beunruhigt nach einem günstigen Lagerplatz
um. Der Wald war im Verlauf der letzten Stunden immer dichter
geworden, Unterholz versperrte den Weg, und auf dem Boden lagen
stachelige Ranken, in denen sich die Füße immer wieder
verfingen.
    Poswick Lotus Burian lehnte sich gegen einen Baumstamm und schloß
die Augen. Die Verletzung und die Anstrengungen des Marsches waren
zuviel für ihn gewesen. Yokish biß sich auf die
Unterlippe.
    »Es hilft nichts, Burian, wir können hier nicht
bleiben. Notfalls müssen Archie und Bata Sie stützen.«
    Burian schüttelte den Kopf und raffte sich auf.
    »Danke, es geht schon wieder.«
    Eine Viertelstunde später - die Dämmerung hatte eben
begonnen - erreichten sie eine Lichtung. In der Mitte sprudelte eine
heiße Quelle; ringsum war der Boden mit einer erstarrten
grauweißen Masse bedeckt.
    »Hier bleiben wir«, entschied Yokish Kendall. »Wir
halten uns so weit wie möglich von der Quelle entfernt. Ich
nehme an, sie läuft ab und zu über.«
    Er sah zu Burian hinüber, der sich einfach zu Boden fallen
ließ und reglos liegenblieb.
    »Bata, du übernimmst die erste Wache, Archie die
zweite. Danach kommt Poswick dran. Die letzte Wache übernehme
ich.«
    Niemand hatte etwas dagegen einzuwenden. Sie ließen sich
dicht neben den Baumstämmen nieder, verzehrten eine Ration
Konzentratnahrung und tranken von dem sterilisierten Quellwasser.
Danach streckten sie sich aus. Nur Logan blieb stehen. Er lehnte an
einem Baumstamm, den aus Einzelteilen zusammengesetzten
Impulsstrahler in der Hand.
    Yokish versuchte sich vorzustellen, wie das erste Zusammentreffen
mit den Eingeborenen ausgehen würde. Aber er war zu erschöpft
und schlief über den ersten Überlegungen ein.
    Als Burian ihn weckte, rieb er sich verschlafen die Augen.
    »Gibt es etwas Besonderes?« fragte er leise.
    »Nein«, erwiderte Burian. »Aber Burke teilte mir
mit, daß während seiner Wachperiode südwestlich von
uns ein Raumschiff gelandet ist. Er schätzte die Entfernung auf
dreißig Kilometer.«
    Yokish atmete auf. Im ersten Moment hatte er befürchtet, das
Schiff könnte neben dem Gehöft gelandet sein, das sie am
nächsten Morgen besuchen wollten.
    »Versuchen Sie, noch

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