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PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

Titel: PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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starten.«
    »Alle Schiffe.?« fragte Yokish Kendall ahnungsvoll.
    »Selbstverständlich«, kam die verwunderte
Antwort.
    »Sie sind wirklich ein blutiger Laie, was Weltraumstrategie
betrifft, Hopganh. Haben Sie tatsächlich nicht daran gedacht,
daß, während Sie Kaimaer angreifen, eine kaimaerische
Flotte ins Lerkh-System einfliegen könnte und Ihren Planeten
verwüstet?«
    Der Administrator erschrak sichtlich.
    »Halten Sie das für möglich, Yokish Kendall?«
    »Wenn ich die kaimaerischen Flotten befehligte, würde
ich es jedenfalls tun. Eine heimatlose Flotte ist so gut wie
verloren.« Er wußte, daß Garfield, Rawlins und Kara
Madison einen kaimaerischen Angriff auf Burranc verhindern würden,
aber irgendwie mußte er Hopganh N'inmrah unter seinen Einfluß
bekommen.
    »Wie viele Schiffe benötigt man zur Verteidigung eines
Planeten?« fragte der Administrator. Seine Stimme hatte etwas
von ihrer Selbstsicherheit verloren.
    Yokish Kendall gab sich den Anschein, als dächte er
angestrengt nach. In Wirklichkeit ließ sich Hopganhs Frage
nicht beantworten. Kaimaer besaß etwa noch dreitausend
Kampfschiffe. Wieviel Schiffe zur Verteidigung Burrancs benötigt
wurden, hing davon ab, wieviel Raumschiffe den Planeten angriffen.
Falls das Oberkommando der kaimaerischen Flotte das tatsächlich
beabsichtigte - was nur unter der Voraussetzung möglich war, daß
der Umsturzversuch gescheitert war - , dann durfte Hopganh kein
einziges Schiff fortschicken. Der Angreifer war stets im Vorteil,
wenn ein Planet lediglich durch eine Flotte abgesichert wurde.
    »Ich würde sagen, lassen Sie dreihundert Schiffe hier,
darunter hundert Transportschiffe, die für den Nachschub sorgen
können.«
    »Nachschub?« fragte der Burrancer verwundert. »Wir
haben ausreichend Konzentrate an Bord unserer Schiffe.«
    »Sie können nicht ausschließlich von Konzentraten
leben«, widersprach Kendall. »Außerdem brauchen Sie
gewiß Truppen Verstärkungen.«
    Er hatte noch mehr sagen wollen, schwieg jedoch, denn ihm war
plötzlich ein Gedanke gekommen, der so ungeheuerlich war, daß
es sein Gehirn im ersten Moment lahmte.
    »Das sehe ich ein«, murmelte Hopganh N’inmrah.
»Vielen Dank, Yokish Kendall. Wollen Sie mich begleiten?«
    »Wie bitte?« Yokish schreckte aus seiner geistigen
Verwirrung auf.
    »Ich fragte, ob Sie mich nicht begleiten wollen?«
    »Ach so. Nein, Hopganh, lassen Sie mich den Nachschub
organisieren, ja?«
    Hopganhs Gesicht leuchtete auf.
    »Ich habe immer gewußt, daß Sie schließlich
doch an unseren Sieg glauben würden, Yokish Kendall. Ja,
organisieren Sie den Nachschub, dann kann ich mich auf den Kampf
konzentrieren.« Er winkte und fuhr davon.
    Kendall blickte ihm lange nach. Dann wandte er sich um und ging zu
dem Haus, in dem die Freunde sich einquartiert hatten.
    Arthur Burke empfing ihn an der Tür. Das Gesicht des Freundes
sah grau und eingefallen aus. Kendall konnte ihm nachfühlen, wie
ihm zumute sein mußte; ihm war es schließlich bis vor
kurzem nicht anders ergangen.
    Sie waren nach Burranc gekommen, um für die Eingeborenen die
Freiheit zu erkämpfen und einen galaktischen Konflikt zu
vermeiden. Das erste Ziel war erreicht, aber nun drohte ausgerechnet
von den befreiten Eingeborenen ein galaktischer Krieg.
    Wir sollten uns in Intergalaktisches Brandstifterkorps umbenennen!
dachte Yokish in einem Anflug von Galgenhumor. Aber vielleicht können
wir den Frieden doch noch retten.
    »Hopganh ist stur geblieben, wie?« fragte Burke.
    Kendall trat in das Zimmer, in dem Bata Khoor Logan und Poswick
Burian warteten. Lubomir war nicht da, aber das bemerkte er gar
nicht.
    Er ließ sich in einen Sessel fallen und fühlte die
fragenden Blicke der Gefährten.
    »Vielleicht kenne ich die Ursache für die plötzliche
Veränderung der Burrancer«, sagte er. »Habt ihr
schon einmal überlegt, welches besondere Ereignis dieser
Veränderung vorausging?«
    »Ging denn eines voraus?« fragte Logan ironisch.
    Burkes Augen glitzerten plötzlich. In seinem Gesicht
    arbeitete es.
    »Die Konzentrate!« rief er erregt. »Am Tag zuvor
wurden die Burrancer mit Konzentratnahrung versorgt.« Seine
Erregung klang so schnell ab wie sie gekommen war. »Aber
Nahrungskonzentrate ändern die Mentalität von Lebewesen
nicht.«
    »Das meinte ich auch nicht«, antwortete Kendall. Er
war seiner Sache ziemlich sicher. »Aber bekanntlich enthält
die normale Nahrung der Burrancer eine Substanz, die das Usubhora
genannt wird. Es ist für die Langlebigkeit der

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