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PR TB 082 Söldner Fur Die Dunkelwolke

PR TB 082 Söldner Fur Die Dunkelwolke

Titel: PR TB 082 Söldner Fur Die Dunkelwolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Söldner für die
Dunkelwolke verpflichtete - würde er da nicht seinen Mut unter
Beweis stellen? Er stellte es sich abenteuerlich vor, Invasoren aus
der Heimat der Telonier zu vertreiben...
    Ehe er es merkte, stand er vor dem Eingang, dessen absolute
Schwärze schon etliche Rekruten geschluckt hatte. Es gehörte
Mut dazu, über diese Schwelle zu treten!
    Dyro wollte gerade den entscheidenden Schritt tun, als sich von
hinten zwei Hände auf seine Schultern legten.
    »Das dürfen Sie nicht tun, Mr. Klein«, sagte der
eine von seinen beiden Beschützern.
    »Wer sind Sie? Was wollen Sie von mir?« verlangte er
zu wissen.
    »Wir wollen Sie vor einer Dummheit bewahren«, sagte
der eine Beschützer wieder.
    »Lassen Sie mich los!« Dyro versuchte nun mit aller
Kraft, sich zu befreien. Aber es gelang ihm nicht.
    Plötzlich trat ein hochgewachsener Mann aus der absoluten
Schwärze des Einganges. Er trug eine Kombination aus einem roten
Material.
    »Warum wollen Sie diesen Mann am Betreten des
Rekrutierungsbüros hindern?« fragte er streng.
    »Er ist betrunken«, sagte Dyros Beschützer. »Er
ist so betrunken, daß er nicht weiß, was er tut. Er ist
nicht zurechnungsfähig.«
    Der hochgewachsene Mann legte Dyro die Hand auf die Schulter und
erklärte: »Wir werden sehen, ob der Alkohol seine
metaphysische Matrize beschattet.« Und zu Dyro sagte er,
während er ihn zum Eingang des Rekrutierungsbüros
geleitete: »Niemand kann Sie daran hindern, zu helfen, wenn Sie
helfen wollen - Sie tapferer Mensch.«
    ***
    Jeremias Lasalle machte keineswegs den Eindruck eines
erfolgreichen Geschäftsmannes, als Michael ihm in der Hotelhalle
begegnete. Er wirkte eher wie ein geschlagener Mann.
    »Sie dürfen das Gelände des Raumhafens nicht
verlassen«, beschwor er Michael, »sonst kann ich nicht
für ihre Sicherheit garantieren.«
    »Wenn Sie nicht fähig sind, Dyro aus den Klauen der
Telonier zu befreien, muß ich es tun«, sagte er.
    Jeremias Lasalle rang verzweifelt die Hände. »Die
Telonier halten niemand gewaltsam fest, auch Ihren Freund nicht. Wenn
sie ihn nicht freilassen, dann nur, weil er sich freiwillig als
Söldner verpflichtet hat.«
    »Er war alkoholisiert und deshalb nicht mehr Herr seiner
Sinne.«
    »Da sind die Telonier anderer Ansicht. Es kümmert sie
nicht, nach welchen Maßstäben wir die Zurechnungsfähigkeit
eines Menschen beurteilen. Sie haben ihre eigenen Gesetze.«
    »Heißt das, daß Sie Dyro ganz einfach den
Teloniern überlassen wollen?«
    »Nein, bestimmt nicht. Ich werde alles unternehmen, um die
Freilassung Ihres Freundes zu erreichen. Ich möchte nur nicht,
daß Sie sich in Gefahr begeben.«
    »Und was hätte ich zu befürchten?«
    Jeremias überlegte kurz, dann sagte er: »Ich habe Ihnen
etwas verheimlicht, M. R. Die Informationen, die Sie mir über
Ihre Freundin gaben, wurden gestohlen. Vermutlich befinden sie sich
bereits in den Händen Gurniks. Wenn es so ist, dann weiß
er auch über Ihre Identität Bescheid und hat bestimmt etwas
ausgeheckt, um Kapital aus seinem Wissen zu schlagen.«
    »Sie zittern ja, J.L.«, sagte Michael spöttisch.
»Anfangs habe ich Ihnen tatsächlich abgenommen, daß
Sie der wahre Herrscher auf Thorum sind. Aber in den letzten Minuten
scheint Ihr Thron arg ins Wanken gekommen zu sein. Ich jedenfalls
teile Ihre Angst um meine Person nicht. Geben Sie mir nun
Unterstützung, oder muß ich mich auf eigene Faust um Dyro
kümmern?«
    Jeremias Lasalle ließ resignierend die Schultern sinken.
    »Folgen Sie mir«, sagte er und ging davon.
    Sie verließen die Hotelhalle durch eine Seitentür neben
der Rezeption und betraten einen Antigravlift am Ende eines kurzen
Korridors. Der Lift brachte sie in einem kahlen, quadratischen Raum,
der gut zwanzig Meter unter dem Bodenniveau lag. Lasalle bedeutete
Michael durch einen Wink, sich nicht vom Fleck zu rühren,
während er selbst zu einer Seitenwand ging und seine flache Hand
gegen eine bestimmte Stelle drückte. Als er die Hand nach
wenigen Sekunden zurückzog, glitt ein Teil der Wand zur Seite
und gab den Weg in einen Geheimgang frei. Nachdem sie ihn betreten
hatten, schloß sich die Wand hinter ihnen. Michael sah, daß
die Wände des Geheimganges in Abständen von einem Meter
über die ganze Höhe reichende, Schlitze aufwiesen und wußte
sogleich, daß es sich um Energiefallen handelte. Jeder, der
hier eindrang und von der Automatik als Unbefugter registriert wurde,
wäre in Sekundenschnelle ein toter Mann.
    »Wir müssen warten«, sagte

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