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PR TB 085 Satans Universum

PR TB 085 Satans Universum

Titel: PR TB 085 Satans Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vorhanden, eine Lufterneuerungs- und
Klimaanlage, ein Pulsatortriebwerk für den Flug innerhalb der
Atmosphäre und ein Mikro-Impulswerk für den Flug im leeren
Raum.
    Die Bewaffnung erfolgte nach eigener Wahl. Chapman entschloß
sich für einen Paralysator und einen schweren Desintegrator. Die
zweite Waffe nahm er für den Fall mit, daß er
Kampfrobotern begegnen würde.
    Aber so viele Vorzüge der PARTISAN auch besaß, Chapman
hatte ihn ausschließlich deshalb gewählt, weil ein
Deflektorgenerator vorhanden war, der eine optische Ortung ausschloß.
Im Schütze des Deflektorfeldes war Chapman unsichtbar.
    Chapman schaltete den Deflektor ein. Im nächsten Augenblick
sah er sein Spiegelbild nicht mehr, sondern nur noch die kahle Wand
des Laboratoriums.
    Er überzeugte sich noch einmal, daß Sirgund Macowen
schlief und daß die Alarmanlage auf „Verteidigung“
geschaltet war, dann stieg er ins Obergeschoß hinauf und betrat
die Terrasse. Dort schaltete er das Pulsatortriebwerk ein und flog
auf das Zentrum von Alhanda zu.
    Auf halbem Wege zu General Ormandos Villa sah er eine unbewachte
Bildsprechzelle und landete vor ihr. Bevor er sie betrat, überzeugte
er sich davon, daß niemand in der Nähe war, der die Zelle
beobachtete.
    Chapman betrat die Zelle und wählte die Nummer von USO-Major
Jeff Scott. Obwohl der Agent, der am anderen Ende der Leitung das
Gespräch entgegennahm, auf seinem Bildschirm den Anrufer nicht
sehen konnte, verband er ihn sofort mit Scott, als Chapman das
Lösungswort nannte.
    Zwischen den beiden entspann sich folgendes Gespräch.
    Scott: „Warum die Maskerade?“
    Chapman: „Ich habe meine Teilnahme an einem Maskenball
zugesagt. Der Gastgeber ist angeblich ein redseliger Mann, und ich
möchte es mir nicht entgehen lassen, vor meiner Abreise noch ein
wenig Konversation mit ihm zu machen. Unser gemeinsamer Freund P. R.
dürfte davon profitieren.“
    Scott: „Sie wollen Doomill verlassen? Haben Sie schon einen
Flug gebucht?“
    Chapman: „So könnte man es nennen. Ich habejedenfalls
für meine Abreise gesorgt. Aber etwas anderes bereitet mir
Sorge. In meinem Heim liegt noch sehr wertvolles Reisegepäck. Es
ist für unseren gemeinsamen Freund bestimmt. Könnten Sie es
wohl abholen lassen und dafür sorgen, daß es sicher und
schnell zu ihm gelangt?“
    Scott: „Wird gemacht. Sonst noch Wünsche?“

    Chapman: „Ja, daß wir uns nicht erst in der Hölle
wiedersehen. Leben Sie wohl.“
    Chapman tastete aus, verließ die Bildsprechzelle und setzte
den Flug zu General Chic Ormando im Schütze des Deflektorfeldes
fort.
    Fürjeden, der das Gespräch mit Jeff Scott belauscht
hätte, wäre es bedeutungslos gewesen. Aber Jeff Scott wußte
Bescheid. Er sollte ins Ezialistische Institut kommen,jemanden von
dort abholen und illegal von doomill fortbringen - zu „ihrem
gemeinsamen Freund“. Damit war niemand anderer gemeint als
Perry Rhodan, der mit seinem Flaggschiff in diesem Sonnensystem
kreuzte. Als Chapman sagte, er habe für seine Abreise gesorgt,
wußte Scott darüber hinaus, daß Chapman den Planeten
mit Hilfe des Skaphanders verlassen wollte. Das war weiter nicht
schwierig, denn das Impulstriebwerk des Kampfanzuges war stark genug,
Chapman aus dem Anziehungsbereich Doomills hinauszubringen. Schwierig
war lediglich, Chapman im freien Raum zu finden und zu bergen. Doch
brauchte Chapman nur Funksignale auf einer bestimmten Frequenz
abzustrahlen, um auch dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Es
blieb nur zu hoffen, daß diese Funksignale nicht von den
Gegnern aufgefangen würden.
    Chapman schob seine Bedenken zur Seite.
    Unter ihm befand sich die Villa von General Chic Ormando.
    In den angrenzenden Straßen patrouillierten starke
Kampfverbände der Armee. Chapman landete unbemerkt auf einem
Balkon des Obergeschosses. Er öffnete die nur angelehnte
Balkontür und sah, daß dahinter ein Schlafzimmer lag. In
dem unordentlichen Bett lag ein uniformierter Mann. Er stöhnte
und schlug mit Armen und Beinen um sich.
    Seine Hände und sein Gesicht waren bläulich verfärbt
und von Beulen und Pusteln übersät. Die Uniform wies ihn
als General der Doomiller Armee aus. Er hatte die Satansseuche.
    *
    Chapman stellte sich ans Kopfende des Bettes und schaltete den
Deflektor ab. Er schüttelte die Kissen auf und bettete den
Aussätzigen zurecht.
    Die aufgesprungenen Lippen des Generals bewegten sich, aber nur
unverständliche Laute waren zu vernehmen. Chapman konnte nicht
erkennen, ob Ormando bei Bewußtsein

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