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PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

Titel: PR TB 090 Die Kinder Des Roboters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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durchorganisierte Zivilisation
und einen wachsamen Geheimdienst«, gab Burke zurück. »Ich
schlage vor, wir verlassen das Gelände auf der anderen Seite,
nehmen uns ein Gleitertaxi und verschwinden.«
    »Besser wäre es, einen Privatgleiter zu organisieren«,
meinte Jakosh Rawlins. »Die Taxis können zu leicht
überwacht werden.«
    Sie schlenderten immer noch langsam dahin, als hätten sie
viel Zeit. Ihr Schatten folgte ihnen beinahe sorglos, was Burke auf
den Gedanken brachte, daß man sie nervös machen wollte.
Wenn das der Fall war, dann lauerten ganz sicher an sämtlichen
Ausgängen weitere Geheimdienstleute.
    Eben wollte er dem Freund seine Gedanken mitteilen, da wurden sie
von einer Studentin überholt, einem schlanken Mädchen mit
langem schwarzen Haar.
    »Bitte folgen sie mir«, flüsterte sie im
Vorbeigehen. »Horon von Tarama schickt mich.«
    Das konnte natürlich eine Falle sein, aber die beiden Männer
folgten dem Mädchen trotzdem. Sie führte sie an eine ältere
Parkanlage, in der mehrere Gebäude standen, die ebenfalls älter
waren als die Kuppelbauten der Universität.
    Als zwischen ihnen und ihrem Schatten eine dichte Buschgruppe lag,
begann die Studentin zu laufen. Sie verschwand um die Ecke eines
zweistöckigen großen Gebäudes, öffnete eine Tür
und ließ die Terraner ein. Hinter ihnen verschloß sie die
Tür wieder.
    »Horon von Tarama erwartet Sie«, sagte sie atemlos.
»Kommen Sie, schnell!«
    Als sie durch einen Maschinenraum kamen, erkannte Arthur Burke,
daß das Gebäude offenbar ein großes Aquarium
beherbergte. Das Mädchen führte sie eine Wendeltreppe hinab
in einen Kellerraum, an dessen linker Seite ein
    Wasserbecken war. Im Wasser schwamm ein torpedoförmiges Boot.
Aus einem Luk blickte ein Akone heraus.
    »Horon!« rief Rawlins.
    »Beeilen Sie sich, Jakosh!« rief Horon zurück.
»Steigen Sie ein. Und du verschwindest lieber sofort, Morga«,
wandte er sich an das Mädchen.
    Morga eilte davon.
    Die beiden Terraner zwängten sich durch das Luk ins Innere
des Bootes und krochen hinter Horon her in eine gewölbte Kanzel.
Der Akone nahm einige Schaltungen vor; das Boot versank bis auf die
Kanzel im Wasser und steuerte auf ein halbrundes offenes Schott in
der Kellerwand zu.
    »Wir fahren durch den Versorgungsstollen des Aquariums zum
Karanoscha-See, aus dem wir unser Wasser beziehen«, erklärte
Horon von Tarama. »Hoffentlich sind wir dort, bevor das
Energiekommando unsere Spur findet.«
    »Das Energiekommando?« fragte Rawlins. »Was
haben wir mit dem Energiekommando zu tun?«
    Horon lachte humorlos.
    »Offenbar wissen Sie nicht, daß seit anderthalb Wochen
jeder Fremde, der nach Sphinx kommt, überprüft wird. Die
Namen werden einer Positronik zugeführt, die jederzeit weiß,
wo sich jeweils die Handelsschiffe Terras, Arkons und der Springer
befinden und welche Händler wo sind.
    Ein Freund von mir, der in der Überprüfungszentrale
arbeitet, sagte mir Bescheid, daß die Positronik festgestellt
hätte, die Neu-Arkoniden Mersan und Sargos sowie ihr Raumschiff
SONNE VON ARKON wären zweimal an verschiedenen Orten gelandet,
einmal auf Sphinx und gleichzeitig auf Lepso.
    Da ich aus den Tivideo-Nachrichten wußte, daß das IPC
sich in den Konflikt zwischen unseren Völkern eingeschaltet hat,
ahnte ich, daß Sie einer der nachgemachten Neu-Arkoniden waren
und daß Sie mit mir Verbindung aufnehmen würden.
    Ich beobachtete das Gelände und entdeckte zwei Männer,
die offensichtlich beschattet wurden. Zwar konnte ich Sie nicht
erkennen, aber ich schickte Morga los, um Sie zu mir zu bringen. Den
Rest kennen Sie selbst, Jakosh. -Wie geht es Ihnen?«
    »Wie es einem Mann geht, der auf der Flucht ist«,
erwiderte Rawlins. »Vielen Dank, daß Sie uns geholfen
haben, Horon. Das ist übrigens Arthur Burke, im normalen Leben
ein sehr erfolgreicher Kriminalschriftsteller.«
    »Ich hätte Sie gern unter erfreulicheren Umständen
kennengelernt, Mr. Burke«, sagte der Akone.
    Burke lächelte.
    »Mir ist es schon recht so. Man lernt einen Menschen erst
dann richtig kennen, wenn man in Not ist, Mr. Tarama. Hoffentlich
bekommen Sie keine Schwierigkeiten. Wohin bringen Sie uns überhaupt,
sobald wir den Karanoscha-See erreicht haben?«
    »Zu Yras von Molat. Er ist der Chefredakteur des
Nachrichtenmagazins Va Kosana.«
    »Ein Freund von Ihnen?«
    »Ich verabscheue ihn. Molat ist ein skrupelloser Mann, der
seine Mutter in die Sklaverei verkaufen würde, um einen
Sensationsbericht zu bekommen.«
    »Und dem

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