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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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meldet, daß sich jemand Eintritt zu
verschaffen sucht, Mr. Rhodan. Sie hat mir ein Telebild übermittelt.
Es handelt sich um Eulas von Myornis. Der Wissenschaftler befindet
sich vor der LUNA CLAN und will einbrechen.«
    Rhodan schwang sich aus dem Bett.
    »Lassen Sie ihn gewähren, Mr. Garfield. Oder könnte
er Schaden anrichten?«
    »Das nicht, aber ..
    »Aber er könnte einige wissenschaftliche Kenntnisse
stehlen. Wenn Sie das fürchten, dann überlegen Sie, was er
wohl damit anfangen könnte.« Er trat in die benachbarte
Duschautomatik.
    »Nichts«, erwiderte Garfield. »Er würde
niemanden finden, der seine Erkenntnisse in der Praxis verwertet.
Also gut, ich gebe der LUNA CLAN Bescheid, Myornis gewähren zu
lassen.« Er verließ das Zimmer.
    Nach dem Duschen kleidete Rhodan sich an und tastete an der
Versorgungsautomatik ein Frühstück, das aus einem Krug
Fruchtsaft, einer dünnen Scheibe Synthofleisch, zwei Scheiben
schwammartigen Brotes und einem Riegel gepreßten
Fruchtfleisches bestand. Er aß allein, denn wie ihm der Tamrat
am vergangenen Tag erklärt hatte, pflegten die Lemurer diese
Tätigkeit in völliger Abgeschiedenheit zu vollziehen.
    Anschließend flog er mit den drei Vurla-Kindern zur LUNA
CLAN, um zu sehen, für welche Informationen sich der
Wissenschaftler interessierte.
    Eulas von Myornis war keineswegs verlegen, als ihn die vier Männer
in der Befehlszentrale des Raumroboters antrafen. Er zeigte sich im
Gegenteil hocherfreut darüber, daß er menschliche
Gesellschaft bekam.
    »Sie haben ein wundervolles Schiff, Perry Rhodan«,
sagte er mit glänzenden Augen.
    »Es ist nicht mein Schiff, sondern das meiner Begleiter«,
erklärte der Großadministrator. »Außerdem ist
es kein gewöhnliches Schiff, sondern ein Raumroboter.«
    Myornis wandte sich an die Vurla-Kinder.
    »Ihnen gehört dieses Schiff!« Er schien
verwundert darüber, daß drei so junge Menschen ein großes
Raumschiff besaßen.
    »Sie beherrschen die hiesige Sprache noch nicht«,
klärte Rhodan ihn auf.
    Er wandte sich an die »Kinder«.
    »Ich nehme an, daß die LUNA CLAN auch das Alte Tefroda
gespeichert hat. Vielleicht wäre es günstig, wenn Sie einen
Hypno-Schnellkursus nehmen würden.«
    »Daran hatten wir schon gedacht«, erwiderte Telem.
»Entschuldigen Sie uns also für kurze Zeit, Mr. Rhodan.«
    Nachdem die drei »Kinder« die Befehlszentrale
verlassen hatten, erkundigte sich der Großadministrator danach,
welche Informationen den Wissenschaftler besonders interessierten.
    »Das Problem der Zeitreise«, antwortete Myornis
bereit-willig. »Ich konnte mich einige Zeit mit der
Hauptpositronik des Raumroboters unterhalten und habe wertvolle
Informationen bekommen. Mit ihnen kann ich die Lücken schließen,
die meine Theorie der praktischen Chrononautik noch enthält.
Cusos Veigelin wird staunen, wenn ich ihm meine Zeitmaschine
vorführe. «
    Perry Rhodan lächelte höflich zu den Illusionen des
Wissenschaftlers. Der Mann würde seine Enttäuschung noch
früh genug erleben. Man konnte nicht so mir nichts dir nichts
eine Zeitmaschine konstruieren und bauen.
    »Wer ist Cusos Veigelin?« fragte er.
    »Der Erste Tamrat. Er ist aufgelebt, seit Sie bei uns sind,
Perry Rhodan. Vielleicht gelingt es ihm mit unserer Hilfe, die
erstarrte Zivilisation zu erneuern.«
    »Vielleicht. Leben die Menschen auf diesem Planeten überall
innerhalb ihrer Gebäude?«
    Eulas von Myornis' Gesicht verdüsterte sich.
    »Bis auf wenige Ausnahmen, ja. Sie leiden an Platzangst und
verkriechen sich in ihre Räume. Aus dem gleichen Grundgibt es in
den Städten keine langen Korridore; die Menschen lassen sich
über lächerlich geringe Entfernungen lieber mit
Transmittern befördern.«
    »Und niemand verläßt den Planeten?«
    »Nicht offiziell, Perry Rhodan. Hin und wieder benutzen
Einzelpersonen oder Gruppen die großen
Interstellar-Transmitter. Doch darüber wird nicht gesprochen,
und noch niemand ist zurückgekehrt.«
    Er zuckte die Schultern.
    »Ich muß Sie jetzt verlassen, Perry Rhodan. Meine
Arbeit wartet. Ich muß die Zeitmaschine so
    schnell wie möglich fertigstellen, damit ich Cusos Veigelin
beweisen kann, daß die Chrononautik kein Hirngespinst ist.«
    »Ich wünsche Ihnen viel Erfolg«, sagte der
Großadministrator.
    Als Myornis die LUNA CLAN mitsamt seinen Robotern verlassen hatte,
setzte sich Perry Rhodan in einen Sessel und überdachte ihre
Lage. Er kam zu dem Schluß, daß sie sich nicht zu lange
auf einer unwirklichen Zukunfts-Erde aufhalten

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