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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gesetz verkündet, wonach die Arenaspiele nach
ihrer Einstellung vor zweihundertelf Jahren wieder zugelassen sind.
Die Verhandlung ist beendet.«
    Bevor die Gefangenen sich's versahen, waren sie mit ihren
robotischen Wächtern allein. Sie wurden in ihre Zelle
zurückgebracht.
    »Jetzt werden wir doch die LUNA CLAN alarmieren müssen«,
meinte Vurlason und setzte sich auf die harte Bank. »Ich fühle
jedenfalls kein Verlangen danach, mein Blut in einer Arena zu
verspritzen.«
    »Pfui!« rief Quanto. »Rede nicht so
geschmacklos, Vurlason!«
    »Der Tod in der Arena ist auch nicht gerade geschmackvoll«,
entgegnete Garfield. »Also, wie ist es? Der Raumroboter hört
bestimmt jedes Wort, das wir sprechen. Ich brauche ihm nur zu
befehlen, uns zu befreien.«
    »Warte noch damit«, sagte Telem. »Notfalls
handelt die LUNA CLAN sehr schnell. Ich möchte erst wissen, ob
man uns Tieren oder Robotern gegenüberstellen will.«
    »Wilde Tiere dürfte es hier nicht mehr geben«,
warf Rhodan ein. »Ich begreife auch nicht, warum das eine Rolle
spielen sollte. Meiner Ansicht nach besteht keine Möglichkeit
mehr, unsere Unschuld zu beweisen, also brauchen wir die Hilfe des
Raumroboters.«
    »Vielleicht doch nicht ...«, sagte Garfield
nachdenklich. »Wir können ruhig abwarten, welchen Gegnern
man uns vorwirft. Wie ich Jagdos einschätze, gibt er uns vor dem
Spiel Gelegenheit, unsere
    Gegner zu bewundern und uns unsere Todesart auszumalen.«
    »Ich verstehe nicht ganz ...«, erwiderte der
Großadministrator.
    Telem Poswik Burian lächelte.
    »Dann hören Sie bitte gut zu. Ich muß leise
sprechen, damit unsere Wärter nichts verstehen ...«
    Er erklärte Rhodan seinen Plan.
    Eine Stunde später brachten mehrere Roboter ihnen eine
reichliche Mahlzeit. Danach wurde das Licht gelöscht, und die
Gefangenen legten sich auf ihre harten Bänke.
    Perry Rhodan konnte lange Zeit nicht einschlafen. Durch seinen
Zellaktivator brauchte er ohnehin nur sehr wenig Schlaf, und seine
Gedanken beschäftigten sich intensiv mit Telems Plan. Als er
dann endlich doch in einen leichten Schlummer fiel, wurde er kurz
darauf wieder geweckt.
    Roboter mit Tierköpfen drangen in die Zelle und führten
die Gefangenen durch einen Transmitter in einen langgestreckten Raum.
Kurz darauf trat ein untersetzter Lemurer ein. Er trug ein blutrotes
togaähnliches Gewand und in der Hand eine Neuropeitsche.
    »Ich bin Nusit«, stellte er sich vor. »Der Erste
Tamrat hat angeordnet, daß Sie die Wondus kennenlernen sollen.
Folgen Sie mir!«
    Da die Roboter sie eskortierten, mußten die Gefangenen wohl
oder übel gehorchen. Diesmal ging es nicht durch einen
Transmitter, sondern in einen Nebentrakt. Als sie eintraten, hörte
Perry Rhodan urweltliches Gebrüll und dazwischen mehrmals
lautstarkes Niesen.
    Er runzelte die Stirn. Diese Geräusche erinnerten ihn an
etwas. Er kam nur nicht darauf, woran. Wenig später fiel es ihm
ein.
    Nusit blieb vor einer Stahlwand stehen und drückte eine
Schaltplatte ein. Ein Teil der Wand glitt nach oben, und die
Gefangenen blickten in einen durch Energiefelder abgesicherten Käfig,
in dem vier große, sechsbeinige Tiere saßen
beziehungsweise umherstrichen. Sie glichen flußpferdgroßen
Fröschen und bewegten sich in unbeholfenem Watschelgang.
    Aber der Großadministrator wußte, daß diese
Tiere alles andere als unbeholfen waren, denn er kannte sie.
    Es waren Okrills.
    »Das sind Ihre Gegner beim morgigen Arenaspiel«,
erklärte Nusit. »Wondus von Matlan!« Sein Tonfall
verriet Stolz.
    Eines der Tiere näherte sich der Energiebarriere und blickte
die Männer und die Roboter aus strahlend blauen Augen an. Dann
schnellte es eine unglaublich lange Zunge aus dem breiten Maul.
Sekundenlang tobten heftige Entladungen zwischen Zungenspitze und
Energiewand.
    Quanto Burke wich unwillkürlich zurück. Zwei Roboter
schoben ihn wieder vorwärts.
    »Wie gefallen Ihnen die Wondus?« fragte Nusit.
    »Es sind reizende Geschöpfe«, erwiderte Telem.
    »Sie können Metallplastikwände wie dünnes
Papier zerreißen«, erklärte Nusit prahlerisch. »Und
ihre Haut ist so widerstandsfähig, daß die Energiestrahlen
von normalen Handwaffen nicht durchdringen.«
    »Bei uns werden sie Okrills genannt«, sagte Perry
Rhodan, da er annahm, daß die »Kinder« noch nichts
von den oxtornischen Raubtieren gehört hatten. »Sie leben
auf der Extremwelt Oxtorne, die hier offenbar Matlan heißt.«
    Er wandte sich an Nusit.
    »Wie hat man die Tiere hierher gebracht?«
    »Sie

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