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PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

Titel: PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und Geschick baute Orin in dem kleinen Farmhaus
    einen Rechner von beachtlicher Leistungsfähigkeit. Da er, um
sein Unternehmen geheimzuhalten, mit stückweise erworbenen
Bestandteilen auskommen mußte, war das Gerät zwar kein
Wunder an Schnelligkeit, aber es hatte ein gehöriges
Speichervermögen, wie es für die Entschlüsselung von
Adressenkodes unerläßlich war. Und da Orin es nach seinen
eigenen Ideen zusammengebaut hatte, fehlte ihm zwar die
Vielseitigkeit, dagegen war es für den Zweck, für den es
gebaut worden war, vortrefflich geeignet.
    Arn vierzehnten Tag nach Hannrahans Abflug unternahm Orin eine
letzte Fahrt in die Stadt. Er brauchte eine zusätzliche
Bildröhre, die er für teures Geld in einem kleinen Laden im
Westend erwarb. Es war spat geworden, und die Sonne ging unter, bevor
er sich auf den Heimweg machte. Die Fahrt durch die Dunkelheit war
für ihn, sobald er die Hauptausfallstraße hinter sich
gelassen hatte, etwas Neues. Er brauchte länger als sonst, um zu
seinem Haus zurückzufinden. Er stellte den Wagen im Schuppen ab
und lud die kleine Bildröhre aus. Es erschien ihm merkwürdig,
daß nirgendwo im Haus ein Licht brannte. Er hatte es sich der
ländlichen Sitte folgend, zur Angewohnheit gemacht, die
Lichtschalter in den Wohn- und Nutzräumen als nicht existent zu
betrachten und die Lichter tags wie nachts brennen zu lassen.
Allerdings mochte sein, daß seine terranische Sparsamkeit
durchgebrochen war und er die Lampen ausgeknipst hatte, ohne es zu
merken. Er öffnete die Vordertür und trat in den kleinen
Vorplatz. Von dort aus führten zwei automatische Türen
rechts in eines der beiden Wohnzimmer und links in die Küche. Er
wandte sich nach rechts. Die Bildröhre immer noch in den Händen
haltend, hob er den Ellbogen, um den Lichtschalter zu betätigen.
    Er hatte ihn noch nicht berührt, da flammte die große
Deckenlampe auf.
    Am anderen Ende des Zimmers stand ein Mann, der eine großkalibrige
Strahlwaffe auf Orin gerichtet hatte. Orin erkannte ihn nicht sofort.
Erst nach einer Sekunde ging ihm auf, wen er vor sich hatte: Emam,
den Verkauf er aus Silfur Hannrahans Autogeschäft. „Es hat
lange gedauert", sagte Emam mit einer Stimme, in der verhaltene
Spannung mit schwang. „Aber schließlich ist es doch
gelungen."
    Onn erwachte aus seiner Starre
    „Was hast du hier zu suchen'' fuhr er den Eindringling an
„Steck das Ding weg und sieh zu, daß du verschwindest
oder ich rufedie Polizei
    Emam zeigte ein häßliches Grinsen
    „Die Polizei hast du mehr zu furchten als ich', ent-gegnete
er sachlich „Davor bin ich also sicher Und die Waffe bleibt da,
wo sie ist'
    „Ich habe die Polizei nicht zu furchten , protestierte Onn
,Du meinst, weil sie dich für tot halten, Laram''"
    Onn stockte das Blut m den Adern Er hatte den Na-rnen Gento Laram
nicht mehr benutzt, seitdem er m jener Nacht ins Amt für
Statistik und Rechnerangele-genheiten eingedrungen war Standig trug
er seitdem Masken Woher kannte Emamihn''
    „Das laßt dem Herz ein paar Takte schneller schlagen
nicht wahr9" spottete der Verkaufer „Deine Maske ist gut
Ich erkannte dich nicht Abe du machtest einen Fehler Nur einen
einzigen - aber für mich reichte er Wir hier auf Xanthin heben
die Hand zum Zeichen der Bejahung und fahren mit der Hand vor dem
Gesicht hin und her als Geste der Verneinung Als ich dich bei
Hannrahan sah, schütteltest du den Kopf DdS ist eine Geste, die
die Terraner benutzen Ich hatte sie zuvor erst ein einziges Mal
gesehen - ein paar Tage vorher, m einer Garage unter dem Platz des
Handels Dort machte sich ein Fremder an mich heran, ein Mann namens
Gento Laram, wie ich spater von der Polizei erfuhr "
    Onn fiel es wie Schuppen von den Augen Die Gestalt -die gedrungene
Gestalt mit den breiten Schultern und dem Stiernacken, der runde Kopf
Das Gesicht freilich stimmte nicht Emam griff mit der freien Hand
hinter das linke Ohr packte die Kopfhaut zwischen zwei Fingern und
begann zu ziehen Die vorzüglich gearbeitete Maske loste sich
muhelos vom Schädel Das Gesicht das unter ihr zum Vorschein kam,
war Rajik Malams „Halt das Ding ruhig weiter fest" höhnte
Malam Er 66 meinte die Bildröhre ,Je beschäftigter deine
Finger sind, desto besser für mich Und jetzt nach draußen
Wir machen eine kleine Spazierfahrt - in deinem Wagen '
    Orm gehorchte Es blieb ihm nichts anderes übrig Malams Finger
ruhte auf dem Ausloser Orm war überzeugt, daß er ohne
Zogern abdrucken wurde, wenn es darauf ankam
    Malam gab sich auch beim

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