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PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

Titel: PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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-zusammen mit einem von dir unterschriebenen
Geständnis. Es wird ihnen nichts
    anderes übrigbleiben, als mich zu rehabilitieren. Und
zweitens will ich dir heimzahlen, was du an mir verbrochen hast. Du
wirst jeden Funken Schmerz und jedes Gramm Bitterkeit und
Verzweiflung zehnfach zurückzahlen."
    Er schwieg. Der Weg, über den sich der Gleiter bewegte,
erreichte wenige Minuten später eine ebene, baumlose Fläche.
Die Hochebene erstreckte sich etwa fünf Kilometer weit. Am
Jenseiten Ende senkte sie sich zunächst sanft, dann immer
steiler. Gleichzeitig wuchsen rechts und links senkrechte Felswände
auf. Der steile Kurs mündete in eine Schlucht. Im Hintergrund
der Kluft erschien im Licht der Fahrzeugscheinwerfer ein kleines
Haus. Malam befahl, vor der Haustür anzuhalten.
    Er stieg als erster aus. Keine Sekunde lang ließ er Orin aus
den Augen. Malam öffnete die Tür und hieß ihn als
ersten eintreten. Auch hier gab es einen kleinen Vorplatz, von dem
zwei weitere Türen ins Innere des Hauses führten.
    „Nimm die linke!" befahl Malam.
    Orin trat auf die linke Tür zu. Sie öffnete sich
selbsttätig.
    „Tritt ein!" herrschte Malam ihn an.
    Der Raum jenseits der Tür war dunkel. Orin sah eine
Möglichkeit. Malam war ebenso geblendet wie er. Vielleicht
konnte er ihm in der Finsternis entwischen! Er trat rasch durch die
Türöffnung. Hinter ihm stieß Malam ein hämisches
Gelächter aus.
    Im selben Augenblick wußte Orin, worüber er lachte. Der
erste Atemzug füllte seine Lungen mit einem
    scharfen, stechenden Schmerz Ein eisernes Band schien sich ihm um
den Hals zu legen und die Luftrohre abzuschnüren Er wankte und
schwenkte die Arme um das Gleichgewicht zu wahren Er schnappte nach
Luft, aber statt Luft bekam er nur erstickendes Gas m die Lungen
Seine Ohren rauschten, und die Finsternis war plötzlich erfüllt
von funkelnden Sternen und bunten Lichtkreisen, die sich wie rasend
drehten
    Er verlor das Bewußtsein und spurte nicht mehr, wie er zu
Boden stürzte
    Die Ohnmacht wich nur zögernd Wirbelnder Kopfschmer? drohte,
ihn immer wieder m bodenlose Finsternis hinabzustürzen Lange
Zeit waren das Drohnen und Pochen m seinem Schädel das einzige,
was er wahrnahm Erst nach einer Weile wurde er sekundärer
Schmerzzentren gewahr, die überall über den Korper verteilt
schienen
    Schließlich brachte er es fertig, die Augen zu offnen Es war
hell ringsum Instinktiv schlössen sich die Lider über den
schmerzenden Augäpfeln Er wurde wacher und begann seine Lage zu
erkunden Er lag auf dem Rucken, unfähig, auch nur ein Glied zu
rühren Bei dem Versuch, das Knie zu beugen, stieß er gegen
ein mechanischem Hindernis Er begriff Ma-lam hatte ihn gefesselt Er
öffnete die Augen ein zweites Mal, diesmal vorsichtiger Was er
sah, erweckte Zweifel, ob er wirklich schon zu Bewußtsein
gekommen sei Sem Blickfeld war erfüllt von einem Win warr sich
schlangelnder bunter Linien, wie von einer psychedelischen
Spaghetti-Reklame Er zwang sich dazu, dem Verlauf einer der Linien zu
folgen und sah sie vor einer dunklen, glanzenden Platte enden Sie
verschwand in einer kleinen Öse Es gab Hunderte von Ösen,
und m jeder endete eine der vielen bunten Linien
    Drahtei Sie gingen von seinem Korper aus Die zahllosen
Schmerzzentren, mit denen seine Haut gepflastert war, waren die Orte,
an denen die Drahte mundeten Er konnte es nicht sehen, aber er wußte,
daß sie in winzigen Elektroden endeten, die Rajik Malam an ihm
montiert hatte, wahrend er bewußtlos war Die Methoden der
Mikroelektrischen Tortur waren Jahrtausende alt und hatten sich in
dieser Zeitspanne wenig gean
    dert Orin Ellsmere war mit ihnen vertraut und wußte, was ihn
erwartete
    Die Lage schien hoffnungslos Zweifellos saß Malam an den
Kontrollen des Martergerates und wartete nur darauf daß er zu
sich kam Die Fesseln waren so fest, daß er sich nicht bewegen
konnte Er war dem Xanther ausgeliefert Er kannte die Wirkung der
mikroelektri-schen Tortur und wußte, daß er früher
oder spater Ma-lam alles erzählen wurde, was er wissen wollte
Sem Blickfeld umfaßte einen Teil der Decke des unbekannten
Raumes, m dem er lag Er nahm an, daß er sich immer noch m dem
kleinen Haus am Ende der Schlucht befand, zu dem er Malam hatte
fahren müssen Es war unglaublich, was der Xanther m so kurzer
Zeit geschafft hatte Allem der Aufbau des Marterge-rates war eine
Leistung die unter normalen Umstanden Wochen angestrengter Arbeit
erforderte Malam hatte zugegeben, daß er Freunde hatte - die
Art von

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